@wichtelprinz Wo stelle ich denn komische Anforderungen an eine Wissenschaft?
Ich versuche nur, aufzuklamüsern, wie es sein kann, dass sich jemand als Frau empfindet oder eben als Mann, obwohl das biologische Geschlecht genau das Gegenteil ist. Warum ein 4jähriges Mädchen schon Depressionen entwickelt, wenn es merkt, es steckt im falschen Körper.
Hast du die Reportage über dieses Kind überhaupt gesehen? Inwiefern ist für solch ein junges Geschöpf der gesellschaftliche Unterschied zwischen Männlein und Weiblein überhaupt schon greifbar? Wieso spricht man diesem Kind ab, sich selbst eben als Junge empfinden zu dürfen / können, weil es u.a. die geschlechtlichen Unterschiede bewusst wahrnimmt, sich nicht als Mädchen
fühlt, sich damit einfach nicht
identifiziert. Wie können Gefühle / Emotionen (ich bin anders) insofern auf das Kind (schon jetzt) von außen transportiert werden, dass man es als ungefiltert zu bezeichnen versucht?
Und das ist die Krux. DIE Erklärung, wie Transsexualität entsteht, widerspricht absolut und total der Gender-Ideologie.
Denn wenn sich bereits im Mutterleib entscheidet, welches biologische Geschlecht das Kind einmal annehmen wird, dann kann dies genauso auf das empfundene Geschlecht zutreffen. Wie gesagt, Hormone haben nicht nur einen Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale, sondern eben vorallem auch auf das "Innenleben"
Die Gehirnentwicklung findet schon in den ersten Wochen nach der Befruchtung statt und während dieser Zeit wirken bereits HORMONE auf den Fötus.
Das körperliche Geschlecht wird im Kern durch die Geschlechtschromosomen festgelegt. Ob sich dann daraus körperlich ein Junge oder ein Mädchen entwickelt, hängt jedoch auch davon ab, welche Hormone das ungeborene Baby im Mutterleib beeinflussen. Wenn diese Hormondusche durcheinandergerät, kann es zu einer Disharmonie zwischen empfundenen und körperlichen / biologischen Geschlecht kommen.
ABER das hieße ja, dass das empfundene Geschlecht, im Grunde "angeboren" ist und das mögen die Gender-Theoretiker eben nicht so gerne hören.
Ich bezweifle nirgends, dass es Rollenklischees gibt, die später "antrainiert", "erlernt", "abgeguckt" werden. Aber das Empfinden "Ich bin eine Frau", "Ich bin ein Mann", nein, das wird nicht abgeguckt oder von irgendwem übernommen, das kommt aus innen heraus, ist eine ureigne Empfindung und das den Menschen absprechen zu wollen, halte ich für sehr gewagt.
Fehlt nur noch, dass man behauptet, sexuelle Präferenzen seien anerzogen, also ob man hetero, bi oder homo wird......