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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

1.036 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Eltern, Sorgerecht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 13:02
Wie ich meinen Alltag lebe Berufstätig und jede Zeit die frei bleibt mit meinen Kindern verbringen.
Und meinen Hobbys!
Ich habe mir auch schon ernsthaft überlegt mir eine Partnerin zu suchen ,weil ein Mann ist so ein Problem in meinem Leben.
Entweder rächen sie sich ,wenn sie einen Korb bekommen und machen einen lächerlich .--
falscher Stolz.
Oder ach was schreibe ich ,ich bin froh wenn es meinen Kindern gut geht und sie Gesund sind.
Alles andere ist mir unwichtig geworden.
Selbst andere Menschen ,früher hätte ich mir den Arsch aufgerissen für andere ,habe gemacht und getan.
Heute wo ich selbst da stehe interessiert es die Leute nur noch wie man Geld macht mit Alleinerziehenden .
bieten ihre Hilfe an wo keine ist.
Und vermitteln dir täglich wie scheiße man doch ist!
Deswegen habe ich mir gesagt Gleichgültigkeit ist mein zweiter Nachname!!
Und selbst wenn ich das schreibe oder sage ist es mir gleich


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 13:14
Zitat von Ninchen1984Ninchen1984 schrieb:Andererseits muss man ja auch noch an seine Rente denken
Das stimmt und es ist gut, dass Du daran denkst.

Mit Vollzeitjob ist man oft bei Beiträgen für Kinderbetreuung benachteiligt. Man bekommt weniger Beihilfen.
Somit wird man noch bestraft, wenn mehr arbeitet. Aber im Alter wird man mit einer höheren Rente belohnt.
Zitat von Ninchen1984Ninchen1984 schrieb:solange wir alleine sind, lasse ich das lieber und arbeite Vollzeit weiter....
Ich weiß, es ist anstrengend, aber die richtige Entscheidung. Du bist eine Powerfrau, das gefällt mir!
Zitat von BaumtraumBaumtraum schrieb:Wie ich meinen Alltag lebe Berufstätig und jede Zeit die frei bleibt mit meinen Kindern verbringen.Und meinen Hobbys!Ich habe mir auch schon ernsthaft überlegt mir eine Partnerin zu suchen ,weil ein Mann ist so ein Problem in meinem Leben.Entweder rächen sie sich ,wenn sie einen Korb bekommen und machen einen lächerlich .--falscher Stolz.Oder ach was schreibe ich ,ich bin froh wenn es meinen Kindern gut geht und sie Gesund sind.Alles andere ist mir unwichtig geworden.Selbst andere Menschen ,früher hätte ich mir den Arsch aufgerissen für andere ,habe gemacht und getan.Heute wo ich selbst da stehe interessiert es die Leute nur noch wie man Geld macht mit Alleinerziehenden .bieten ihre Hilfe an wo keine ist.Und vermitteln dir täglich wie scheiße man doch ist!Deswegen habe ich mir gesagt Gleichgültigkeit ist mein zweiter Nachname!!Und selbst wenn ich das schreibe oder sage ist es mir gleich
Wenn ich Deine Zeilen lese, merke ich, dass es Dir nicht gut geht.
Ich kann Dir zwar nicht helfen, aber vergiss nicht: es gibt auch noch liebe Menschen.

Ich wünsche Dir wirklich vom Herzen, dass Du jemanden begegnest, der/die Dir wieder Freude in Dein Leben zaubert.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 13:22
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Das stimmt! Es muss aber nicht immer ein Partner sein. Viele haben Großeltern bzw. ein Netzwerk. Arm sind die, die wirklich ganz alleine sind.
Das war darauf bezogen, dass die Ämter sich erdreisten, Verwandschaft als Betreuer mit einzuspannen (sofern sie in der Umgebung wohnen). Es sind aber die Eltern, die für die Betreuung sorgen müssen. Und wenn sich hier ein Elternteil aus der Verantwortung zieht, dann steht man da.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 14:10
@Lilith101

Man muss halt alles tun, um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. So die Ämterlogik. Statt unwillige Elternteile in die Pflicht zu nehmen mit erhöhtem Unterhalt oder Übernahme der Betreuungskosten, wird einfach nur gesagt, man solle froh sein, dass der Mindestunterhalt fließt.


Und was auch ne Frechheit ist, ist die Tatsache, dass die Ämter gerne davon ausgehen, dass alle Kinder gleich sind. Das Problem ist nur, dass einen die Betreuungssituation mit beispielsweise einem Autisten vor ganz andere Probleme stellt als mit einem gesunden den Kind im selben Alter. In vielen Fällen zumindest ist es nämlich schwierig bis unmöglich, das extra Betreuungsmöglichkeiten zu finden.

Ja, es gibt Verhinderungspflege, wenn das Kind einen Pflegegrad hat, aber die ist nicht dazu da, um in der Zeit zu arbeiten. Das sehen die Pflegekassen gar nicht gerne.

Und ums mal ganz direkt zu sagen: ich finds unter aller Sau, mich ständig und vor jedem "Externen" für meine sogenannte Arbeitslosigkeit rechtfertigen zu müssen, weil ein erwachsener Mann es nicht auf die Reihe kommt, seiner Pflicht nachzukommen und der jedes mal ne Art Freifahrtschein ("ist ja auch schwierig, mit so ner Situation klarzukommen") bekommt. Ach, es ist schwierig? Ja, verdammt nochmal, ist es! Diese Tatsache wird mir als Mutter aber nur zu gerne abgesprochen.

Dazu kommt dann auch noch ein anderes typisches Problem vieler Alleinerziehenden: man muss sich mit übergriffigen Lehrern alleine rumschlagen und sich der Lüge bezichtigen lassen, weil man niemanden hat, der bestätigen kann, dass eine Situation tatsächlich so ist, wie sie ist. Erst letzte Woche passiert. Jetzt weiß ich aber auch, woher mein Kind seit neuestem die Angewohnheit hat, jedem ins Wort zu fallen. Seine Lehrerin macht das genauso, wenn jemand was sagt, das ihr nicht in den Kram passt.

Dass man sämtliche Pflichten übernimmt, ist selbstverständlich, aber wenn etwas nicht glatt läuft, ist man ganz alleine Schuld. Egal, ob man anderweitige Termine hat, erkrankt ist oder niemanden für die Kinderbetreuung auftreiben kann, man ist sofort der Buhmann.

Sorry, das musste mal raus. Ich weiß, dass es in Familien mit zwei Elternteilen auch nicht unbedingt immer glatt läuft, aber zumindest hat man die theoretische Chance, sich Pflichten zu teilen und sich drüber auszutauschen. Das nimmt oft schon enorm viel Druck aus bestimmten Situationen.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 14:17
Zitat von BeckyBecky schrieb:Man muss halt alles tun, um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. So die Ämterlogik. Statt unwillige Elternteile in die Pflicht zu nehmen mit erhöhtem Unterhalt oder Übernahme der Betreuungskosten, wird einfach nur gesagt, man solle froh sein, dass der Mindestunterha
Ich finde das einen Skandal und kann gar nicht so viel essen wie ich darüber erbrechen möchte. Ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Ich arbeite 40 Kilometer von zu Hause entfernt, war eine Zeit lang auf die Eltern des Kindsvaters angewiesen, denn ich konnte aufgrund der Entfernung und meiner Vollzeitstelle unsere Tochter nicht in die Betreuung bringen UND holen. Sonst hätte ich mein Tagespensum nicht geschafft. Die Großeltern haben sie dann abends abgeholt und mit ihr zu Abend gegessen, bis ich dann eine Stunde später kam. Der Vater wollte das unterbinden. Die Sachbearbeiterin sagte mir damals, ich solle mich um eine Tagesmutter kümmern. Für eine Stunde am Abend, die das Kind auch noch abholt, das ist schlichtweg unmöglich. Dann legte sie mir nahe, den Job zu wechseln und mich näher an meinen Wohnort zu orientieren. Ich bin ausgerastet. Habe sie gefragt, ob es ihr ernst ist, dass ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag beim Land aufgeben soll, nur weil der Arbeitslose Vater nicht bereit ist das Kind abzuholen und verbieten will, dass die Großeltern mich unterstützen. Und ob ihr Job frei werden würde, ich würde mich gleich darauf bewerben. Daraufhin wurde ihr glaub ich erst bewusst, was sie da vorgeschlagen hat.

Betreuungskosten ist auch ein Thema. Wird ja mit dem Unterhalt abgedeckt. Heißt es. Sind sie nicht, kannst du vergessen. Und man kann dadurch den anderen nicht verpflichten, sich zu beteiligen.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Und was auch ne Frechheit ist, ist die Tatsache, dass die Ämter gerne davon ausgehen, dass alle Kinder gleich sind. Das Problem ist nur, dass einen die Betreuungssituation mit beispielsweise einem Autisten vor ganz andere Probleme stellt als mit einem gesunden den Kind im selben Alter. In vielen Fällen zumindest ist es nämlich schwierig bis unmöglich, das extra Betreuungsmöglichkeiten zu finden.
Das glaube ich dir und tut mir sehr, sehr leid.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Und ums mal ganz direkt zu sagen: ich finds unter aller Sau, mich ständig und vor jedem "Externen" für meine sogenannte Arbeitslosigkeit rechtfertigen zu müssen, weil ein erwachsener Mann es nicht auf die Reihe kommt, seiner Pflicht nachzukommen und der jedes mal ne Art Freifahrtschein ("ist ja auch schwierig, mit so ner Situation klarzukommen") bekommt. Ach, es ist schwierig? Ja, verdammt nochmal, ist es! Diese Tatsache wird mir als Mutter aber nur zu gerne abgesprochen.
Auch das kenne ich leider. Da hilft wirklich nur Durchhalten.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Dass man sämtliche Pflichten übernimmt, ist selbstverständlich, aber wenn etwas nicht glatt läuft, ist man ganz alleine Schuld. Egal, ob man anderweitige Termine hat, erkrankt ist oder niemanden für die Kinderbetreuung auftreiben kann, man ist sofort der Buhmann.
Das stimmt.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Sorry, das musste mal raus. Ich weiß, dass es in Familien mit zwei Elternteilen auch nicht unbedingt immer glatt läuft, aber zumindest hat man die theoretische Chance, sich Pflichten zu teilen und sich drüber auszutauschen. Das nimmt oft schon enorm viel Druck aus bestimmten Situationen.
Es ist alles gut, dafür ist dieser Thread doch da. Und ich kann dich so gut verstehen.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 14:51
@Lilith101

Ich glaube, dass vielen Menschen bei Ämtern tatsächlich nicht klar ist, was sie da so von sich geben.

Mir wurde von einem Sachbearbeiter gesagt, dass ich neben den 120 Stunden Pflegeaufwand pro Woche doch noch 48 Stunden zur Verfügung hätte. In der Zeit könnte ich doch arbeiten gehen. Ich hab ne ganze Weile erstmal nur geschwiegen und dann gefragt, ob er denn auch das Essen und Schlafen einstellen würde, nur um arbeiten zu gehen. Darauf folgte dann von seiner Seite aus längeres Schweigen. Ende vom Lied: ich bin aufgrund der Pflege- und Betreuungssituation von der Arbeitssuche freigestellt.


Diagnostik ist bei Allerinerziehenden bzw den Kindern auch immer so ne Sache, wenn sich ein Elternteil querstellt. Für die Gendiagnostik wären eigentlich von beiden Seiten die Einwilligungen nötig gewesen, unsere Ärztin hat aber eine Möglichkeit gefunden, dass das alleinige Sorgerecht ausreichend war.

Anamnese war auch schwierig, weil die Vorgeschichte nur von einer Seite bekannt war. Der Kindsvater hätte der Ärztin die nötigen Infos direkt vertraulich übermitteln können, ohne das ich da je Einzelheiten von erfahren hätte. Hat er nicht gemacht.

Mittlerweile weiß ich, dass da von väterlicher Seite eine erhebliche Vorbelastung in Sachen ADHS ist. Hätte ich das vor der Autismustestung gewusst, wäre das gleich mitgemacht worden, da AD(H)S gerne mal zu den Komorbiditäten bei Störungen aus dem autistischen Spektrum gehört. Nun hab ich aber erstmal ne Diagnostikpause eingeläutet, damit Kind und ich zur Ruhe kommen. Nächstes Jahr gibts dann mal nen neuen Anlauf, diesmal mit (hoffentlich) vollständigen Infos.

Und wenn ich irgendwann mal ganz viel Zeit und Lust habe, steht bei mir selbst auch noch die Autismustestung an, nachdem die Psychologin, die mein Kind getestet hat, angemerkt hat, dass viele Eltern ebenfalls betroffen sind, ohne es zu wissen. Das ist allerdings noch komplizierter als bei Kindern, denn es gibt nur extrem wenige Stellen, die sich damit auskennen und die Testungen machen. Therapieangebote für Erwachsene sind quasi nicht existent, vermutlich weil ein Großteil der Betroffenen jahrelang falsch diagnostiziert zu Therapeuten rennt (Depressionen und Angsttstörungen sind da gern genommen). Ich wüsste also nicht, was das so wirklich bringen sollte. Nach fast drei Jahrzehnten hab ich mich an mich und meine Denk- und Wahrnehmungsweisen gewöhnt :D ich würde es also wohl nur aus persönlichem Interesse machen. Trotzdem lustig, wenn meine Eltern rückblickend erzählen, wie ähnlich mein Verhalten als Kind dem meines Kindes war und sowas damals zwar auffiel, aber dem nie nachgegangen wurde.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 16:52
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Das war darauf bezogen, dass die Ämter sich erdreisten, Verwandschaft als Betreuer mit einzuspannen (sofern sie in der Umgebung wohnen). Es sind aber die Eltern, die für die Betreuung sorgen müssen. Und wenn sich hier ein Elternteil aus der Verantwortung zieht, dann steht man da.
Sicher kann man Verwandte nicht zwingen auf die Kinder zu schauen. Einige sind auch nicht bereit dazu und das ist auch ihr gutes Recht.

Ich habe zB überhaupt keinen Kontakt mit irgendeiner Verwandtschaft (meine pflegebedürftige uralte Oma ausgenommen) Ich wäre auch niemals bereit, mit irgendjemand wieder in Kontakt zu treten, nur damit ich jemanden für die Kinder habe.
Verwandte verlangen oft auch Gegenleistungen.
"Zum Kinderschauen sind wir gut genug, dann kannst du auch das....machen, bzw. immer kommen...."

Das brauche ich überhaupt nicht. Das würde ich mir auch von keinem Amt aufzwingen lassen.


Man muss aber auch fairerweise sagen, dass es tatsächlich Alleinerzieher gibt, die viel Unterstützung von der Familie bekommen.

Wenn es in meiner Firma um Urlaube in den Ferienzeiten geht, habe ich es einigen Damen schon ins Gesicht gesagt.
Wenn ich es mitbekomme, dass jemand oft eine Oma zur Verfügung hat, wenn sie Ausgehen oder sonstigen Freizeitaktivitäten nachgehen will sage ich ihr schon: "Du hast immer jemanden, wenn Du Zeit für Dich brauchst, dann kannst Du auch jemanden in den Ferienzeiten auftreiben!"

Ich rede da nicht von Müttern, die selten ausgehen, sondern von solchen die oft etwas unternehmen.
Das muss man genau beobachten.

Nicht falsch verstehen, ich ziehe über niemanden brutal drüber, der wirklich keine Hilfe hat, aber bei Leuten, wo ich weiß, dass ein Netzwerk vorhanden ist, setze ich mich durch.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 17:05
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Wenn ich es mitbekomme, dass jemand oft eine Oma zur Verfügung hat, wenn sie Ausgehen oder sonstigen Freizeitaktivitäten nachgehen will sage ich ihr schon: "Du hast immer jemanden, wenn Du Zeit für Dich brauchst, dann kannst Du auch jemanden in den Ferienzeiten auftreiben!"
Ddp Unterschied liegt halt in der Zeit. Es ist ein Unterschied das Kind einen Abend oder eine Nacht lang bei sich zu haben, wie eine Woche am Stück. Da muss man auch ein bisschen differenzieren.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Nicht falsch verstehen, ich ziehe über niemanden brutal drüber, der wirklich keine Hilfe hat, aber bei Leuten, wo ich weiß, dass ein Netzwerk vorhanden ist, setze ich mich durch.
Ich habe es genauso verstanden, wollte nur auf den obigen Punkt eingehen, weil ich diese Situation selbst manchmal habe (da geht's nicht ums weggehen, sondern Eltern Abende, Abend Termine auf der Arbeit oder so etwas). Da kann die Oma schon mal einspringen. Manche Omas sind ja selbst auch noch berufstätig und können tagsüber nicht unterstützen.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 17:17
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Wenn es in meiner Firma um Urlaube in den Ferienzeiten geht, habe ich es einigen Damen schon ins Gesicht gesagt.
Wenn ich es mitbekomme, dass jemand oft eine Oma zur Verfügung hat, wenn sie Ausgehen oder sonstigen Freizeitaktivitäten nachgehen will sage ich ihr schon: "Du hast immer jemanden, wenn Du Zeit für Dich brauchst, dann kannst Du auch jemanden in den Ferienzeiten auftreiben!"
Das ist nen zweischneidiges Schwert. Du weißt ja unter Umständen gar nicht, wieso sie sich Urlaub nehmen und das Kind in der Zeit bei der Oma ist statt zu Hause. Gibt da ja zig Gründe. Man will mal seine Ruhe haben aka braucht ne Auszeit, will seine Partnerschaft pflegen, alleine was mit Freunden unternehmen, größere Renovierungen machen, bei denen die Kinder hinderlich wären oder hat Termine, die man anders nicht legen kann.

Wenn ich vormittags Termine habe, schiebt mein Vater auch oft seine Arbeitszeit oder meine Mutter hat ihren regulären freien Tag, aber das sind dann Ausnahmen, denn meine Eltern arbeiten beide noch. Und für beide wäre es schwierig, in den Ferienzeiten überhaupt Urlaub zu bekommen.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Ferienzeit häufig quasi die einzige Zeit ist, in der Eltern wirklich viel Zeit mit ihren Kindern verbringen können. In vielen Familien sind beide Elternteile (oder der eine, der halt da ist) arbeiten, die Kinder sind lange in der Schule, haben vielleicht noch Vereine, die sie besuchen usw. Je nach Alter der Kinder will man dann halt schon die Zeit miteinander verbringen.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

17.10.2019 um 18:52
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Es ist ein Unterschied das Kind einen Abend oder eine Nacht lang bei sich zu haben, wie eine Woche am Stück. Da muss man auch ein bisschen differenzieren.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Manche Omas sind ja selbst auch noch berufstätig und können tagsüber nicht unterstützen.
In der Firma kennt jeder die Situation des anderen genau. Ich mache das wirklich nur bei Personen, wo ich weiß, da ist ganztägig jemand zur Verfügung.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Du weißt ja unter Umständen gar nicht, wieso sie sich Urlaub nehmen und das Kind in der Zeit bei der Oma ist statt zu Hause.
Doch, in meinem Fall weiß ich das. Da kennt jeder das Privatleben des anderen gut.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Man will mal seine Ruhe haben aka braucht ne Auszeit, will seine Partnerschaft pflegen, alleine was mit Freunden unternehmen,
Das sind für mich Punkte, die nicht umbedingt zu diesem Zeitpunkt sein müssen.
Wenn es mir möglich ist, nehme ich selbstverständlich darauf Rücksicht. Aber wenn es für meine Kinder notwendig ist, setze ich da meinen Urlaub durch. Das ist keine Gehässigkeit, nein das bin ich überhaupt nicht. Meine Kinder gehen mir vor alles, so wie es bei (fast) allen Eltern der Fall ist.
Da gilt für meine Kids auch das:
Zitat von BeckyBecky schrieb:dass die Ferienzeit häufig quasi die einzige Zeit ist, in der Eltern wirklich viel Zeit mit ihren Kindern verbringen können
Es gibt nur bestimmte Urlaube, die ich auf Biegen und Brechen durchsetze.
Zum Beispiel stecke ich heuer in den Weihnachsferien zurück. Da hat der Papa schon Urlaub bewilligt bekommen - da gehe ich arbeiten und lasse andere auf Urlaub gehen. Ab 2. Jänner haben wir wegen dem Jahresabschluss so wie so Urlaubssperre.

In bestimmten Ferien haben wir einen Ferienhort, der ist teurer, aber ich nehme ihn in Anspruch.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 06:51
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Betreuungskosten ist auch ein Thema. Wird ja mit dem Unterhalt abgedeckt. Heißt es. Sind sie nicht, kannst du vergessen. Und man kann dadurch den anderen nicht verpflichten, sich zu beteiligen.
Hallo Lillith,

die hälftigen Betreuungskosten (exkl. der Verpflegung) können neben dem Kindesunterhalt oft geltend gemacht werden. Dies gilt aber nur für Krippe und Kindergarten. Beim Hort dann nicht mehr. Ausschlaggebend ist der pädagogische Zweck der Einrichtung. Bei Kindergarten und Krippe wird davon ausgegangen, dass sie pädagogisch wertvoll sind, der Hort dann eigentlich nur noch eine "Verwahrstelle" für Kinder ist.
Also Betreuung bis zum Schulalter, hat Sinn für die Entwicklung des Kindes. Der Hort ist nur noch dafür da dem Elternteil, bei dem das Kind lebt, das Arbeitsleben zu ermöglichen und somit trägt dieser auch alleine die Kosten.

https://www.lexikon-familienrecht.de/assets/pdf/BGHxiizr65-07kindergartenkosten.pdf (Archiv-Version vom 07.12.2021)


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 07:10
@jada
Ah super, danke für die Info. Das wusste ich tatsächlich nicht.
In unserem Fall ist es so, dass sie sieht sie 2,5 Jahre alt ist in die Kita geht und ich es schon immer allein bezahlen musste. Seit sie in der Schule ist, ist sie immer noch dort, denn sie bieten dort auch eine Schul Betreuung an.

Bislang konnte mir kein Amt vernünftig irgendwelche Dinge erklären. Deshalb liebe ich den Austausch hier mit euch :)


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 07:39
@Lilith101
Guten Morgen,

es geht allerdings nur bis zum Eintritt in die Schule. Auch wenn dein Nachwuchs im Gebäude des Kindergarten betreut wird ist es eine Schulbetreuung - ohne pädagogischen Anspruch.

Im Einkommenssteuergesetz ist es ähnlich geregelt. Wenn der Arbeitgeber die Betreuung des Kindes bezahlt, ist es Lohnsteuer- und Sozialabgaben freier Bestandteil des Gehaltes. Leider auch nur bis zum Eintritt in die Schulpflicht.

EStG § 3 33.

In MV z.B. greifen auch die Entlastungsbeiträge für die Betreuung ab der Schulpflicht nicht mehr durch. D.h., dass der Elternbeitrag im Hort höher ist, als für die KITA, obwohl viel weniger Stunden betreut wird.

Bei einigen fällt also der halbe Beitrag durch den unterhaltpflichtigen Elternteil weg oder der Betrag als Lohnbestandteil. Und es wird auch noch teurer.


Was sich die Richter bzw. der Gesetzgeber dabei gedacht haben, weiß ich nicht. Jedenfalls fällt mir kein plausibler Grund ein, warum so realitätsfern entschieden wird.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Bislang konnte mir kein Amt vernünftig irgendwelche Dinge erklären.
Ich habe beruflich ab und an mit dem Jugendamt zu tun. Die Mitarbeiter sind durch Zeitarbeitsverträge nur ein bis zwei Jahre da. Meist haben sie vorher soziale Arbeit oder ähnliches studiert. Weiterbildungen sind Mangelware und alle grundsätzlich überlastet. Das ist ein Abarbeiten, wie im Fließband. Ich kann es verstehen, dass kein Mitarbeiter große Auskünfte geben kann.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 07:46
@jada
Dank deiner Erklärung habe ich es verstanden.
Primär geht's mir nicht darum, ob er sich beteiligt oder nicht. So wenig wie ich ihn verpflichten kann, die Hälfte der Betreuungs Kosten zu übernehmen, so wenig geht es, ihn für die Ferien Betreuung zu verpflichten. Das finde ich in unserem Fall viel schlimmer. Denn da stößt man organisatorisch an seine Grenzen und das Kind leidet ebenfalls darunter. Ich könnte vor Gericht ziehen. Aber da wird das Verhältnis auch nicht besser, ich weiß nicht mit welchen Kosten ich dort rechnen muss und wie die Sache ausgeht. Abgesehen davon, wie viel Nerven das kostet.


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18.10.2019 um 07:50
@Lilith101
Manche Elternteile sind ein "Trauerspiel". Ich empfinde das Wort Sorgerecht auch als falsch - Sorgepflicht wäre der bessere Ausdruck=).

Teilt ihr euch das Sorgerecht? Oder hast du es alleine?


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18.10.2019 um 08:00
@jada
Ich finde, es besteht dadm aus Rechten und Pflichten. Wobei die Pflichten ganz schön vernachlässigt werden dürfen und das ganz ohne Konsequenzen. Das ärgert mich. Wenn er schon die Ferien mgagt übernehmen kann, sollte er einen finanziellen Ausgleich leisten müssen. Das wäre Erfüllung der Pflicht mit Konsequenz.
Wir haben das geteilte Sorgerecht. Erst letztens sagte ich ihm, ich bräuchte eine Kopie seines Ausweises und ich hätte gern die pauschale Genehmigung mit unserer Tochter in den Urlaub zu dürfen. Dann müssen wir vor den Reisen nicht immer dran denken. Er will mir die Kopie nicht geben, weil er ein ungutes Gefühl hat. Ja meine Güte, was soll ich denn mit der Kopie seines Ausweises machen? Wir ähneln uns nicht, wir haben nicht dasselbe Geschlecht und auch nicht denselben Wohnort. Er könnte drüber schreiben "nur in Verbindung mit Reisen und Einwilligungs Erklärung gültig" oder ähnliches. Es gibt einfach immer wieder unnötige Diskussionen, Macht Kämpfe, ich warte ewig auf Antworten. Aber damit hab ich mich teilweise schon abgefunden 😊


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18.10.2019 um 08:19
@Lilith101
Ist ihm das nicht selbst zu blöd? Er hätte doch auch viel weniger Papierkrieg, wenn man einfach ein Vollmacht aufsetzt, dass du im Sinne des Kindes entscheiden kannst. Die Vollmacht dann mit "bis auf Widerruf".

Die Ferienbetreuung versuchen abzusprechen. Meistens muss eh mit dem Arbeitgeber um den Jahreswechsel die Urlaubsplanung stehen. Wenn er sich an seine Zeiten dann nicht hält und du die kostenintensive Ferienbetreuung zahlen musst, würde ich die Kosten versuchen als Sonderbedarf bei ihm geltend zu machen. Es ist ein Kostenfaktor, der nicht vorhersehbar war und dazu noch von ihm verursacht wurde.

Wenn eine Absprache zu der Ferienbetreuung nicht funktioniert, musst du halt festlegen, wann euer Kind beim Papa ist und es dann bei ihm abliefern. Ich weiß, es ist nicht realistisch. Aber vielleicht sieht er dann mal, dass es dir genauso geht, wenn der Hort die Schließzeiten festlegt.

Wurde der Kindesunterhalt bei euch über die Düsseldorfer Tabelle berechnet? Wenn ja, ihm erläutern, dass er vom angemessenen Kindesunterhalt ja die Hälfte des Kindergeldes einbehält. Dieser Betrag ist für den Zahlungspflichtigen da, um den Umgang mit dem Kind zu finanzieren!

Wenn das auch nicht hilft. Abwarten. Euer Kind wird älter und merkt dann, wie intensiv sich Papa für die Belange vom Nachwuchs einsetzt. Es ist furchtbar traurig, wenn Kinder so etwas realisieren, aber daran ist der Vater schuld und merkt es dann vielleicht auch mal. (Hier meine ich: ohne jegliche Manipulation seitens der Mutter).

(Meiner hat z.B. rausbekommen, dass wenn er der Horterzieherin erzählt, ihm sei übel, diese sofort Mama anruft und um Abholung bittet. Mit dem Nachsatz - er darf aber erst wieder in 48 h in den Hort. Clever das Kerlchen...)

Grundsätzlich bin ich dafür, das Verhältnis zwischen Elternteil und Kind zu fördern - auch wenn es manchmal zähneknirschend passiert. Es geht um das Kind.


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 08:43
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Bislang konnte mir kein Amt vernünftig irgendwelche Dinge erklären. Deshalb liebe ich den Austausch hier mit euch
Das kenne ich. Niemand fühlt sich da so richtig zuständig, man wird von a nach b geschickt und gibt irgendwann entnervt auf.

Die Caritas bietet aber auch kostenlose Beratung an und sogar online.

https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/familie/ueberforderteeltern/durchblicken--alleinerziehende-und-ihre-?dossier=a5466fdc-1ba2-4773-a9c1-c3a2d301a187


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18.10.2019 um 09:20
Zitat von jadajada schrieb:Die Ferienbetreuung versuchen abzusprechen
Wir sind seit 6 Jahren getrennt. Die ersten 3 Jahre hat er nicht gearbeitet. Seit er wieder arbeitet ist es ein ewiger Kampf mit den Ferien. Abzusprechen hilft da nicht, denn es ist schon oft vorgekommen, dass er mir kurz vorher mitteilte, dass er nun keinen Urlaub bekäme. So ist es die letzten drei Jahre oft passiert und ich kann mich nicht darauf verlassen. Das hat zur Folge, dass ich nicht nur meinen Urlaub mit meiner Tochter planen muss, sondern mir auch Reservestunden und -tage behalten muss um die Ferien abzudecken, die er eigentlich übernehmen wollte aber nun "keinen Urlaub bekommt". Über das Jugendamt ist das nicht zu regeln, denn: Er ist nicht verpflichtet diese Termine wahrzunehmen. Und da er dort nicht hin will bleibt mir nur den Gang vors Gericht, den ich (noch) nicht gehen will.
Zitat von jadajada schrieb:Wenn er sich an seine Zeiten dann nicht hält und du die kostenintensive Ferienbetreuung zahlen musst, würde ich die Kosten versuchen als Sonderbedarf bei ihm geltend zu machen. Es ist ein Kostenfaktor, der nicht vorhersehbar war und dazu noch von ihm verursacht wurde.
Das stimmt so nicht. Die Kita in der sie in der Betreuung ist, hat wenige Schließwochen im Jahr. Da ich den Monat eh bezahle, egal ob sie nur zwei oder vier Wochen dort ist, ist es kein Mehrbedarf im eigentlichen Sinne. Und genau das ist das Problem.
Zitat von jadajada schrieb:Wenn eine Absprache zu der Ferienbetreuung nicht funktioniert, musst du halt festlegen, wann euer Kind beim Papa ist und es dann bei ihm abliefern. Ich weiß, es ist nicht realistisch. Aber vielleicht sieht er dann mal, dass es dir genauso geht, wenn der Hort die Schließzeiten festlegt.
Ganz ehrlich: Ich weiß nicht mal wo er jetzt wohnt.
Zitat von jadajada schrieb:Wurde der Kindesunterhalt bei euch über die Düsseldorfer Tabelle berechnet?
Damals wurde der Unterhalt an die Düsseldorfer Tabelle angelehnt berechnet und in einer Urkunde festgehalten, ja.
Zitat von jadajada schrieb:Es ist furchtbar traurig, wenn Kinder so etwas realisieren, aber daran ist der Vater schuld und merkt es dann vielleicht auch mal. (Hier meine ich: ohne jegliche Manipulation seitens der Mutter).
Da hast du Recht. Was die Manipulation betrifft, findet sie tatsächlich von beiden Seiten nicht über das Kind statt. Ein positiver Punkt :)


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Alleinerziehende - Wie managt ihr euren Alltag

18.10.2019 um 09:40
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Und da er dort nicht hin will bleibt mir nur den Gang vors Gericht, den ich (noch) nicht gehen will.
Das Dilemma verstehe ich. Es muss ja nicht gleich das Gericht sein. Vielleicht reicht auch ein Schreiben von einem Anwalt, mit den nötigen Verweisen, dass das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, dass Umgang mit dem Kind ein Recht aber auch eine Pflicht ist. Bei Verweigerung kann es Zwangsgelder geben. (Urteil habe ich dir per PN geschickt)

Es liest sich bei dir nicht so, als würde er eine Gefahr für das Wohl eures Kindes darstellen, sondern er ist einfach nur bequem.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Das stimmt so nicht. Die Kita in der sie in der Betreuung ist, hat wenige Schließwochen im Jahr. Da ich den Monat eh bezahle, egal ob sie nur zwei oder vier Wochen dort ist, ist es kein Mehrbedarf im eigentlichen Sinne. Und genau das ist das Problem.
Ok. Dann sind die Voraussetzungen bei uns unterschiedlich. Hier wird, wenn Betreuung in den Schließzeiten gewünscht, Geld gegen pro Std. Verwahrung aufgerufen=)
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ganz ehrlich: Ich weiß nicht mal wo er jetzt wohnt.
Der Vater hat das halbe Sorgerecht, wenn sein Kind aber dringend eine Unterschrift von ihm braucht, kann das Kind (hier du als Stellvertreterin) ihn nicht erreichen?

Ich würde mich ans Einwohnermeldeamt wenden, mit der Sorgerechtserklärung und fragen wo er gemeldet ist. Das Kind hat ein berechtigtes Interesse, zu wissen wo Papa ist. Oder Anwalt.

Ist der Vater sonst ein "erwachsener" und verantwortungsbewusster Mensch?
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Damals wurde der Unterhalt an die Düsseldorfer Tabelle angelehnt berechnet und in einer Urkunde festgehalten, ja.
D.h. praktisch behält er jeden Monat 102 EUR ein, um den Umgang mit seinem Kind zu finanzieren.

Ansonsten sagt der Artikel 6 (2) unseres Grundgesetzes schon alles.


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