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Einsamkeit

1.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Freunde, Einsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Einsamkeit

27.03.2023 um 18:49
@EnyaVanBran

Dann hast du vermutlich auch Freizeit wenn dein Mann noch beim Arbeiten ist?

(Es kommt bei uns - beide berufstätig, beide relativ hohe Wochenarbeitszeiten - zwar auch mal vor dass der eine z.B. liest, der andere z.B. bügelt. Das gleicht sich aber hin und her aus. Z.B. war es bei uns einige Zeit der Fall dass von Mo. - Fr. stets ich gekocht habe weil ich eine gute Dreiviertelstunde vor meinem Mann nach Hause gekommen bin (früher angefangen und noch (spät)abends zwei bis drei Stunden Homeoffice). Dafür hat mein Mann aber z.B. Abwasch und Putzen komplett erledigt. Wir hatten auch schon exakt die umgekehrte Konstellation.)


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27.03.2023 um 19:39
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dann hast du vermutlich auch Freizeit wenn dein Mann noch beim Arbeiten ist?
Mal so mal so, kommt auch drauf an wie lange ich selber arbeite. Heute er bei mit auch erst nach 17h Schluss


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27.03.2023 um 19:53
Zitat von martenotmartenot schrieb am 10.03.2023:Ich habe es immer bedauert, ein Einzelkind zu sein. Zum einen galt es damals fast als Makel (Einzelkinder hatten den Ruf, verwöhnte Sonderlinge zu sein), und zum anderen habe ich Geschwister immer vermisst, und ich habe mich in meiner Familie oft einsam gefühlt.
Ich glaube, wenn man ein harmonisches Verhältnis zu seinen Geschwistern hat, ist das schön - aber man stellt sich das auch zu harmonisch vor.

Mein Bruder, der nur 18 Monate älter ist als ich, und ich - wir haben uns als Kinder ziemlich zerfleischt. Meine Eltern interessierten sich nicht wirklich für uns und wir buhlten um ihre Aufmerksamkeit - da hat nichts verbunden, wir waren immer in einem Wettbewerb, doch noch ein Brocken Gunst abzugreifen. Man nahm den anderen eher als Konkurrenz wahr.

Super verstanden haben wir uns im Studium, als meine Schwägerin schon da war, aber die beiden noch keine Kinder hatten. Da kamen sie oft zu Besuch .... Mein Bruder hat dann in eine total enge Familie eingeheiratet, da wohnen die Schwiegereltern mit im Haus, man isst gemeinsam Abend, verbringt die Sonntage gemeinsam, fährt gemeinsam in Urlaub - seit er selbst Kinder hat, bekommen wir ihn manchmal nur noch einmal im Jahr zu sehen. Wir sind früher immer 1x im Jahr hochgefahren, aber es gibt wenig Interesse daran - er vergisst nun auch immer die Geburtstage unserer Kinder. Ich glaube, er ist sehr glücklich, nur braucht er halt seine "Herkunftsfamilie" nicht mehr.

Mit unserer Schwester, die fast sieben Jahre jünger ist, haben wir wenig gemeinsam. Wir sind beide schon mit 16 daheim ausgezogen, mein Bruder fürs Abi und die Leistungskurse zu Oma in die Stadt, ich zu einer Ausbildung, daher haben wir sie nur als Kind gekannt. Sie ist sehr anders als wir und kann auch megaanstrengend sein. Sie bildet mit meinen Eltern praktisch eine Kernfamilie - man trifft sich sonntags zum Essen oder Kaffee, ... Mit meiner Mutter macht sie eigentlich täglich was. Meine Schwester ist einfach gewöhnt, dass man sich immer um ihre Anliegen kümmert und spricht auch nur über ihre Themen ... Außerdem, versucht man eine Annährung, wird man automatisch als Babysitterdienst für Nichte + Neffe gebucht.


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27.03.2023 um 20:32
@MissMary

Nachzügler wachsen oft wie Einzelkinder auf.


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27.03.2023 um 22:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nachzügler wachsen oft wie Einzelkinder auf.
Ja, wir hatten irgendwie auch keine gemeinsame Zeit, wo wir alle auf der gleichen Entwicklungsstufe waren. Meine Schwester war schon immer so ein Glitzermädchen, liebte Pferde ... damit konnten mein Bruder und ich auch gar nichts anfangen. Auch heute: Sie würde sich gerne öfter treffen (manchmal, ist so phasenweise), aber wir haben so wenig gemeinsam. Man ist sich irgendwie fremd.


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28.03.2023 um 00:13
@MissMary
Das ist schade. Bist Du denn sicher, dass sie Dich nur fürs Hüten ihrer Kinder haben will? Vielleicht will sie wirklich noch eine Beziehung mit Dir aufbauen.

Ich hatte zu meinen Eltern eine sehr nahe Beziehung, zu meiner etwas jüngeren Schwester und ihren zwei Kindern ebenso. Zu meinen viel älteren Brüdern weniger eng, weil sie uns Nachzüglerkinder ablehnten, aber ich bemühte mich sehr um sie.


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28.03.2023 um 06:18
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, wenn man ein harmonisches Verhältnis zu seinen Geschwistern hat, ist das schön - aber man stellt sich das auch zu harmonisch vor.
Genau, die Realität sieht manches Mal ganz anders aus. Ich habe mir im übrigen immer eine Schwester gewünscht, doch ich habe einen Bruder. Wer weiß, was ich mit einer Schwester erlebt hätte, wenn ich mir anschaue, was da manchmal für Zickereien unter Schwestern abgehen, ist es vielleicht gut, dass ich keine habe.

Und zu meinem Bruder kann ich nur sagen, dass ich von ihm selbst, in der Zeit wo wir gemeinsam im Elternhaus wohnten, nicht viel gemerkt habe. Er ist 5 Jahre älter und hatte immer andere Interessen als ich, hat sich mit mir nie beschäftigt. Ich kam mir, trotz Bruder, meist wie ein Einzelkind im Familienkreis vor. Er ist auch schon mit 17 Jahren von Zuhause ausgezogen, weil er zum Studium in eine andere Stadt zog (hatte mehrere Klassen übersprungen, deshalb fing er so früh an zu studieren). Unser Kontakt zueinander war dann später auch einige Jahre total abgebrochen. Wir sind nun seit 2 Jahren in einer Annäherungsphase, aber im Endeffekt ist er ein Fremder für mich, so richtig geschwisterliche Gefühle kommen da (bisher?) nicht auf.

Dazu kam, dass er durch seine außergewöhnlichen Talente in vielen Bereichen (nicht nur in der Schule) auffiel, er stand immer Mittelpunkt (hat er nicht gesucht, das waren andere Personen, die ihn dorthin gestellt habe) und ich war dadurch früher immer die "kleine Schwester von". Das war weder für meinen Bruder, noch für mich einfach und wir beiden hatten unsere eigenen Kämpfe mit den Gegebenheiten.
Ich habe mich früher oft gefragt, wie ich mich entwickelt hätte, ohne diesen Bruder, in dessen Schatten ich so oft gestellt wurde. Ich wurde so oft verglichen, es wurde gleiches von mir erwartet. Ein Lehrer hat zu mir z.B. mal gesagt, dass er enttäuscht von mir wäre, weil ich "nur" eine zwei in seinem Fach hatte, da wäre man von meinem Bruder anderes gewöhnt, der für seinen durchgehenden Einser-Zeugnisse bekannt war.

Ich habe früher viel gekämpft um diesen Erwartungen zu entsprechen, und scheiterte und scheiterte. Irgendwann habe ich kapiert, dass es keinen Sinn macht, mein eigenes Leben darauf auszurichten, so zu sein wie mein Bruder, sondern ich meinen eigenen Weg finden musste. Das Problem war nur, dass ich gar nicht wusste, wer ich eigentlich bin, was mir Freude macht, wo meinen Talente liegen. Das hat einiges gedauert, da heraus zu kommen und anfangs war ich dann auch noch auf dem falschen Weg, der so lief, dass ich das Gegenteil von meinem Bruder gemacht habe. Bis mir dann auffiel, dass ich ja trotzdem immer noch auf ihn ausgerichtet lebte und handelte.
Viele Jahre meine Lebens kurz zusammen gefasst.
Im Grunde wollte ich nur aufzeigen, dass man mit seinen Wünschen und Vorstellungen vorsichtig sein sollte und das Leben mit Geschwistern auch nicht immer Ponyhof ist.


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28.03.2023 um 07:59
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Er ist 5 Jahre älter und hatte immer andere Interessen als ich, hat sich mit mir nie beschäftigt.
Könnte es sein, dass er etwas autistisch veranlagt ist? Einer meiner Brüder ist es und der hat mich 6 Jahre jüngere Schwester auch kaum wahrgenommen. Er hat immer sehr stark in seiner Lernwelt gelebt und zeigt auch Sonderbegabungen. Die Naturwissenschaften sind der Autisten-Tempel, heißt ein Sprichwort.


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28.03.2023 um 08:12
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:autistisch veranlagt ist? Einer meiner Brüder ist es und der hat mich 6 Jahre jüngere Schwester auch kaum wahrgenommen. Er hat immer sehr stark in seiner Lernwelt gelebt
Das glaube ich nicht. Mein Bruder hat nicht nur in seiner Lernwelt gelebt, hatte viele Kontakte, viele Hobbys denen er nach gegangen ist, aber mit mir konnte er damals,wohl auch altersbedingt, nicht viel anfangen.


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28.03.2023 um 15:11
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Man ist sich irgendwie fremd
Vielleicht würden häufigere Treffen das ändern? Zumal sich auch etwas größere Altersunterschiede zwischen Erwachsenen nicht mehr so gravierend auf die Kommunikation auswirken wie in Kinder- oder Jugendtagen.


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28.03.2023 um 19:40
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, wenn man ein harmonisches Verhältnis zu seinen Geschwistern hat, ist das schön
seit meine schwester ein kind hat, habe ich für sie quasi aufgehört zu existieren. liest sich drastisch, aber sie ist mit dem kopf einfach ständig woanders und wir haben kaum noch kontakt. sie fragt von sich aus nicht nach mir und reagiert kaum auf meine kontaktversuche. nicht mal irgendwo kaffee trinken und reden ist mehr möglich. alles ist nur noch flüchtig und "so nebenbei".

früher war das anders. wir hatten ein sehr enges verhältnis. ist halt schade.

auch zu meiner restlichen familie ist der kontakt nur noch sporadisch und oberflächlich. aber da gab es auch noch nie eine tiefere basis.


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28.03.2023 um 22:26
Zitat von flufffluff schrieb:seit meine schwester ein kind hat, habe ich für sie quasi aufgehört zu existieren. liest sich drastisch, aber sie ist mit dem kopf einfach ständig woanders und wir haben kaum noch kontakt. sie fragt von sich aus nicht nach mir und reagiert kaum auf meine kontaktversuche. nicht mal irgendwo kaffee trinken und reden ist mehr möglich. alles ist nur noch flüchtig und "so nebenbei".
Das kenne ich auch, aber von Freundinnen, die Kinder bekommen haben, die hatten dann immer nur ihre Kinderthemen im Kopf und irgendwann hat man sich dann nicht mehr verabredet.
Es gab einfach zu wenig Gemeinsamkeiten, wenn man als Vollzeit Berufstätige mit Freundinnen zu tun hat, die Vollzeit Mutter geworden sind.
Ich fand das auch sehr schade, aber was soll man machen.


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28.03.2023 um 22:44
Zitat von flufffluff schrieb:seit meine schwester ein kind hat, habe ich für sie quasi aufgehört zu existieren.
Das ist aber oft so. Da tritt ein kleiner Mensch in dein Leben und der gesamte Tagesablauf dreht sich darum, insbesondere die ersten Monate. Deswegen, so etwas kann ich das schon nachvollziehen. Aber so drastisch wie du es beschreibst, finde ich dann auch heftig, zumal..
Zitat von flufffluff schrieb:früher war das anders. wir hatten ein sehr enges verhältnis. ist halt schade.
..wenn es einst anders war, sollte doch daran gelegen sein, es wenigstens so gut wie möglich Aufrechtzuerhalten.
Hast du sie mal darauf angesprochen und ihr auch mitgeteilt, wie es dir damit geht?


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29.03.2023 um 00:20
Zitat von flufffluff schrieb:seit meine schwester ein kind hat, habe ich für sie quasi aufgehört zu existieren. liest sich drastisch, aber sie ist mit dem kopf einfach ständig woanders und wir haben kaum noch kontakt. sie fragt von sich aus nicht nach mir und reagiert kaum auf meine kontaktversuche. nicht mal irgendwo kaffee trinken und reden ist mehr möglich. alles ist nur noch flüchtig und "so nebenbei".

früher war das anders. wir hatten ein sehr enges verhältnis. ist halt schade.
Lass Dich doch mal zu ihr nach Hause einladen, dann erkennst Du vielleicht die Gründe. Könnte nämlich auch am Partner liegen. Je mehr Du Dich für ihr Kind interessierst, desto eher wird sie Dich in die neue Konstellation einschließen. Ich habe das in meiner Familie so erlebt. Ein Kleinkind - vor allem das erste - hat einfach diese Wirkung.


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29.03.2023 um 08:55
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das kenne ich auch, aber von Freundinnen, die Kinder bekommen haben, die hatten dann immer nur ihre Kinderthemen im Kopf und irgendwann hat man sich dann nicht mehr verabredet.
Früher hatte ich eine sehr gute Freundin, mit der ich wirklich viel unternommen hatte. Wir sind sogar gemeinsam in Urlaub gefahren (platonisch, wie gesagt, ich habe männliche Partner). Sogar als sie schwanger war, haben wir noch gemeinsame Ausflüge am Wochenende unternommen.

Das änderte sich schlagartig nach der Geburt der Tochter. Zwar bin ich danach noch einige wenige Male bei ihr gewesen zum Baby-Gucken, danach war quasi Funkstille. Ich hatte noch ein paar Kontaktversuche unternommen, die alle abgewiegelt wurden, dann ist der Kontakt fast ganz erloschen. Es gab noch ein paar zufällige Begegnungen auf der Straße oder in der Bibliothek, aber da war sie immer ein Eile ("Schön dich zu sehen. Du, ich habs eilig, machs gut!".) Die Geburt jährt sich inzwischen zum achtzehnten Mal (die Tochter wird also volljährig), aber die ehemalige Freundin hat sich nie wieder gemeldet.


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29.03.2023 um 09:27
Zitat von martenotmartenot schrieb am 20.03.2023:Ich bin mal in einem Einsamkeitsforum angemeldet gewesen. Meine Erfahrung war, dass es nicht einfach war, Menschen mit Einsamkeitserfahrungen zusammenzubringen.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 21.03.2023:Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, finde ich aber toll 👍
Ich wusste das konkret auch nicht, aber es gibt ja mittlerweile - zum Glück - sehr viele Foren und Gruppen, wo sich gleich Gesinnte oder Menschen mit ähnlichen "Problematiken" oder in bestimmten Lebenssituationen zusammen finden.
Vom Autoschrauber über den Smokie-Fan, die Abnehm-Gruppe und die Schwangeren, die Freunde des Pomerian Spitz bis zum Spinnenphobiker. Und natürlich auch Foren, wo kriminelle Machenschaften sind - wo Licht ist, ist auch Schatten!
Durch entsprechende Recherchen stößt man oft darauf und bleibt vielleicht "hängen".
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb am 21.03.2023:Oft wird Introversion auch mit Schüchternheit gleichgesetzt, aber das ist nicht richtig, da der Kernunterschied zwischen Introversion und Extroversion primär darin liegt, wie viel andere Menschen einen selbst auslaugen (Introversion) oder im Gegenteil, gar beleben (Extroversion).
Interessant, diese Sichtweise.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Ich erinnere mich auch an eine Userin von hier, die partout nicht verstehen wollte, wie es sein kann, dass man seine Freunde NICHT täglich trifft
What? Diese Person kann aber nicht im Berufsleben gestanden haben.
Da wird das nämlich schwierig und auch anstrengend.
Zitat von MeridyanMeridyan schrieb am 21.03.2023:Ich hatte letztes Jahr jemand im Krankenhaus kennengelernt und wir haben uns auch gut verstanden und es war lustig, wurde aber auch teilweise Zuviel. Die Umgebung war natürlich keine alltägliche. Als wir dann entlassen wurden und jeder sein eigenes Privatleben hatte
Auch ich hatte im Januar 2022 eine dreitägigen Krankenhausaufenthalt. Lag da zeitweise mit einer älteren Frau zusammen, die aber schon 1 Tag vor mir wieder nach Hause konnte.
Anfangs hatten wir noch etwas Kontakt, der aber dann auch irgendwann einschlief.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb am 21.03.2023:Die "neu in der Stadt"-Treffen sind eher für kontaktfreudige Leute.
Bei so etwas lernte meine Schwester ihren Ex-Mann kennen.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:die sich dann zurückgesetzt fühlen, wenn der Partner jeden Samstag zum Sport geht und sie alleine lässt.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 21.03.2023:Naja, früher war ich auch so drauf.
Eine Beleidigung wenn man was nicht gemeinsam gemacht hatte.
Das hat sich aber sehr deutlich geändert.
Ich finde es wichtig, dem Partner Freiräume zu lassen. Wenn er gerne Sport macht wird er unausgeglichen sein, wenn er dem nicht nachgehen kann. Nicht immer sind die Interessen von Partnern vollständig kongruent.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 21.03.2023:Anders sieht es aus, wenn der Partner zu Hause bleiben MUSS, weil z.B. Kinder da sind. Das geht selten auf Dauer gut. Vor allem, wenn der eine permanent Party macht und man an den Wochenenden nichts von ihm hat und er einen mit den Kindern alleine lässt.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb am 24.03.2023:Man lebt unter dem selben Dach aber hat nichts von seinem Partner. Das ist schon frustrierend.
Natürlich muss es im Rahmen bleiben. Was will man mit einem Partner, der nie da ist?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 25.03.2023:Ein ständiges Vereinnahmtwerden wie durch meine Schwester ist mir zu viel. Ich will keine Symbiose
Ist sie nicht in einer Beziehung?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Lass Dich doch mal zu ihr nach Hause einladen, dann erkennst Du vielleicht die Gründe
Das ist eine gute Idee. Du könntest z.B. anbieten, Kuchen mitzubringen @fluff
Dass sie nicht so viel Arbeit hat.


Das Leben mit Kind ist ganz anders als es vorher war.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Das ist aber oft so. Da tritt ein kleiner Mensch in dein Leben und der gesamte Tagesablauf dreht sich darum, insbesondere die ersten Monate.
Oft ist es mit kinderlosen Personen nicht mehr richtig kompatibel, weil diese das alles eben nicht so nachvollziehen können.
Ich bin mit meinem Kleinkind mal zu meiner besten Freundin gefahren. Die Wohnung dort war nicht kindgerecht. Die Kleine wollte natürlich herumlaufen. Nachdem meine Freundin verlangte, ich solle sie festhalten, beschloss ich, da nicht mehr hinzufahren.


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29.03.2023 um 09:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich bin mit meinem Kleinkind mal zu meiner besten Freundin gefahren. Die Wohnung dort war nicht kindgerecht. Die Kleine wollte natürlich herumlaufen. Nachdem meine Freundin verlangte, ich solle sie festhalten, beschloss ich, da nicht mehr hinzufahren.
Naja, was erwartest du da? Meine Wohnung ist auch definitiv nicht kindgerecht und ich würde auch nicht wollen, dass ein Kleinkind hier überall rumläuft, weil es einfach zu gefährlich wäre. Sowohl fürs Kind, aber auch für bestimmte Deko Gegenstände, die evt zu Bruch gehen könnten. Das weiß man aber doch im Vorfeld, man kennt schließlich die Wohnung von Freunden? Dann trifft man sich eben woanders, wo das Kind rumlaufen kann. Erkenne da das Problem nicht.


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Einsamkeit

29.03.2023 um 09:58
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Dann trifft man sich eben woanders, wo das Kind rumlaufen kann.
Genau so haben meine Freundin (2 Kinder nach und nach)und ich das auch gehandhabt. Wir haben uns bei ihr, oder irgendwo getroffen, wo es kindgerecht war. Bei mir war es da auch nie, da keine Kinder vorhanden. Das hat unserer Freundschaft nicht geschadet.


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29.03.2023 um 10:13
@Syringa

So kenne ich es auch nur und es gab deswegen auch nie Probleme. Es kann ja auch niemand erwarten, dass Kinderlose plötzlich für den Besuch die komplette Wohnung umräumen, um es kindersicher zu machen... aber wie gesagt, es gab da auch nie Probleme mit dem Treffpunkt und es gingen auch wegen Nachwuchs keine Freundschaften in die Brüche.


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29.03.2023 um 10:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nachdem meine Freundin verlangte, ich solle sie festhalten, beschloss ich, da nicht mehr hinzufahren.
Ich habe aktuell nur eine Freundin, die ein Kleinkind hat. Der Kleine ist 2 Jahre und sie ist auch öfter bei mir mit ihm. Aber auch ich habe ihr gesagt, dass er nicht überall rumlaufen kann. Denn es ist einfach nicht Kindgerecht und teilweise zu gefährlich für ihn. Vor meiner Treppe muss immer was vorgestellt werden, was soweit ok ist, aber allein die ganze Deko, die für ein kleines Kind sehr schwer ist und zudem zu Bruch gehen kann, die räume ich doch nicht jedes mal weg. Das weiß sie und es ist ok für sie. Wieso sollte ich auch extra alles umändern?

Ich habe mich aber schon einige male mit ihr in einem Mutter-Kind-Cafe getroffen. Mich stören die kleinen Kinder dort absolut nicht und für Kinder ist dort keine Gefahr. Macht natürlich auch nicht jede/r Freund/in mit.
Gibt ja sonst auch noch Alternativen, wie z.B. einfach gemeinsam spazieren zu gehen.


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