@NorddeutscherMit zeitgemäß hat das nichts zu tun, entweder man ist gebunden oder man ist es nicht.
Ich denke in anderen Kulturen ist es eben anders.
Dort sind die Familien näher aneinander geschweißt, in Deutschland ist das eher die Seltenheit.
Natürlich darf der Gepflegte auch nicht egoistisch agieren und Dinge verlangen, die anderen das Leben schwer machen, das sind immer zwei Seiten.
Wenn meine Eltern von mir verlangen würden meinen Job aufzugeben, würde mich das aufregen, das würden sie aber nicht, ich würde sie auch nicht abschieben und so gut es geht versuchen zu helfen wo ich kann.
Ich finde es einfach falsch, dass man sich heutzutage beinahe rechtfertigen muss, wenn man sagt, man hat nahestehende Menschen gepflegt.
"Du musst doch an dich denken ".
Ich muss gar nix, ich mache das, wonach mir ist.
Die Te fragt aber nur, wie man IHR helfen kann, meine persönliche Meinung ist, dass ihr niemand gesagt hat, sie soll ihren Job kündigen, sie malt sich dieses Szenario selbst drastischer aus, als es ist und zeichnet sich selbst in der Opferrolle.
Wenn mir danach wäre, meine Eltern zu pflegen, dann würde ich von meinem Partner Verständnis erwarten oder er könnte von mir aus gehen und sein Leben anderweitig leben.
Es heißt ja in guten wie in schlechten Zeiten, nur, dass manche das mit den schlechten Zeiten nicht ganz genau nehmen.