Dass ich zu obigen Vermutungen komme, ist nicht von ungefähr:
Ich wuchs bei meinen Großeltern auf, mein Bruder bei unserer Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes gemeinsam mit ihrem Sohn nebst Familie in einem Zwei-Familien-Haus wohnte.
Und meine Mutter war weder kränklich, noch war ihr Ende abzusehen, als meine Schwägerin bei dem Thema:
Was machen, wenn mal aus Mütterchen ein Pflegefall wird?
vorschlug: "Dann, dann nimmt sie halt die ... (ICH)! Wir haben ja jahrelang mit Mutter unter einem Dach gelebt!"
Ich war damals ganztags beschäftigt, alleinerziehend und in einer Wohnung zur Miete!
Wie diese dumme Kuh seinerzeit überhaupt auf diese Idee kommen konnte, ist mir heute noch schleierhaft;
ich schreibe das ihrer übergroßen Dummheit zu.
Inzwischen ist Mama tot und das Haus war schon seinerzeit für meinen Bruder gesichert, indem (fingierte) monatliche Zahlungen an meine nicht unbetuchte Mutter auf dem Papier standen und in dem Fall bekam ich
noch nicht mal einen Pflichtteil in Bezug auf die Liegenschaft.
Übrigens,
@Metallica , dieses "große Geheimnis um die Erbschaft" waberte seinerzeit auch bei uns in der Familie.
Es sollte zu Lebzeiten angesprochen werden, auch wenn's peinlich ist und pietätlos erscheint und in eurem Fall erstrecht, weil das Ableben abzusehen ist.
Aber das ist ein anderes Thema und hat mit eurem Privatleben nichts zu tun. Ihr solltet euch zwar einschränken, aber nicht ständig am Bett eures Vaters und Schwiegervaters sitzen. Der muss ja dann den Eindruck haben, man wartet nur darauf, dass er das Zeitliche segnet.