Yooo schrieb:Bei uns wurden die Schienen und der Bahnhof vor Jahrzehnten abgerissen, jetzt will man das wieder aufbauen.
Bin mal gespannt, ob die Schienen bis 2030 wieder liegen.
Zur Busverbindung, da würd ich nicht einmal einen Hund mit schicken, bis der ankommt ist der doch verhungert.
Sowas wurde damals ja leider zurückgebaut. Früher fuhren auch nötigenfalls kleine Busse in dichtem Takt statt wie heute große Busse in dünnem Takt, damit sie voll werden. Spart Geld, schadet aber den Dorfbewohnern... Heutzutage ist es aber ein Stückchen schlimmer, weil es auf dem Land oft nicht mehr die nötige Versorgung gibt und Freizeitaktivitäten. Der Hofladen die Straße runter hatte zwar nicht alles wie im Supermarkt, aber er war immer da. Beim Bäcker bekam man nur bis zum Mittag was, aber wer braucht schon noch abends Brot, wenn man es morgens kauft? Du hattest noch ein Restaurant, irgendeinen Verein, die Freiwillige Feuerwehr und die Dorfdisco. Als Abwechslung konnte man immer mal ins Nachbardorf.
Jetzt wird es doch schon schwieriger, auf dem Land auf das Auto zu verzichten, weil es das alles nicht gab.
Ich nenne als Beispiel doch ganz gerne ein Dorf, in dem mein Vater aufgewachsen ist. Da hatte nicht jeder ein Auto, aber es gab alles im Dorf. Im Laden brauchte man nur grundlegendes Zeug wie Öl, Mehl usw. Ansonsten bereitete man alles selbst zu. Auch die Tiere haben sie selbst geschlachtet. Abends gab es auch einige Beschäftigungsmöglichkeiten oder man kam irgendwo zusammen. Musste jemand ins Nachbardorf oder in die 15km entfernte Stadt, nahm derjenige das Fahrrad, Pferd oder die Kutsche, wenn kein Auto vorhanden war. Das hatte nicht jeder.
Also es ging damals auch ohne Auto. Aber nur, weil man für weitere Strecken die Alternative "Pferd" bzw. "Pferdekutsche" hatte. Also auch damals konnte man auf eine gewisses Fortbewegungsmittel nicht verzichten. Das Auto ist doch einfach nur der Ersatz für das Pferd. Was ist daran so schlimm?
Das Dorf meines Vaters hat sich heute gewandelt. Es wird kein Vieh mehr durch die Straßen getrieben, die Leute stellen nicht mehr alles selbst her und Pferde sind auch nur selten unterwegs, aber das gemeinschaftliche Leben ist noch da. Was aber auffällig ist: Autos, Autos, Autos. Da schließlich kaum noch jemand von Dorf zu Dorf per Fahrrad oder Pferd unterwegs ist, muss ein anderes Fortbewegungsmittel her. Die Busanbindung kannst du knicken und der Bus ist für den Alltag dort ohnehin nicht passend.
Vor den Cafes und Häusern stehen sie: Autos und Motorräder. Aber was ist schlecht daran? Warum sollte man darauf auf dem Land verzichten, nur weil die Leuten in den Städten verstopfte Straßen haben?
FerneZukunft schrieb:Wie fahren mit dem Alltagsauto mindestens 40.000 km im Jahr. Alleine bei den Wochenendausflügen fahren wir oft mehrere 100 Km am Stück. Deswegen kommen für uns nur Verbrenner (vorzugsweise ein Benziner, weil dieser kein AdBlue benötigt und uns sympathischer ist) in Frage.
Extra kommen noch Fahrten mit unseren Fun Car und mit hochwertigen Neuwägen, welche wir öfters zum Fahren bekommen – aber leider wieder zurückgeben müssen.
Meine Höchstleistung von 1500km in eine Richtung habe ich ja auch nur, wenn ich in die Heimat fahre. Daher brauchts da wieder nen Verbrenner.
:DFerneZukunft schrieb:Unbedingt will ich beim neuen Auto: Dachträger, Anhängevorrichtung, Automatikgetriebe, Rückfahrkamera und mein Soundsystem. Automatikgetriebe muss vorhanden sein, aber alles andere können wir problemlos nachrüsten. Ebenso brauchen wir viele Stromverteiler beim Zigarettenanzünder (der ging bei uns auch immer ohne Zündung)
Die Anhängerkupplung ist ja selbstverständlich. Sowas kann man aber notfalls nachrüsten.