Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Anthea

Anthea schrieb:Das ständige Wiederholen von "deutsches Volk" macht mir ne Gänsehaut.

Mach doch nen Vorschlag, wie wir uns nennen sollten. :)

@Frau.N.Zimmer
politisch korrekt würde es sicher heißen: Menschen welche in der BRD leben ;)


Für den Zusammenhang weil wir auf einer neuen Seite sind:

Anthea schrieb:
Das ständige Wiederholen von "deutsches Volk" macht mir ne Gänsehaut.

-->
Mir ist es ehrlich gesagt egal wie sich die Bewohner von D nennen und auch wie sie sich zusammensetzen (welchen Migrationshintergrund).
Mir wäre es lediglich wichtig, dass niemand der hier lebt, seinen eigenen Staat hasst.

Und @Anthea , meinst du nicht, die Türken, Spanier und alle die hier damals hergekommen sind, reden von ihrem Ursprungsland NICHT vom spanischen Volk oder vom türkischen Volk (und in diesen Ländern die Bewohner sagen dies sicher erst recht)?

Weshalb sollte es dann kein Deutscher sagen dürfen? Nur wegen der Vergangenheit?
Kann denn ein Jugendlicher etwas für die Vergangenheit?
Er kann darüber nachdenken und auch zusehen dass sowas nie wieder passiert, aber schuld ist so ein Jugendlicher doch nicht, was damals passierte, oder?

Sollen sich also die HEUTIGEN Deutschen noch ewig für Dinge schuldig fühlen, welche sie gar nicht zu verantworten haben?

@Optimist

Optimist schrieb: Menschen welche in der BRD leben ;)

Ich habe da noch nie drauf geachtet. Wie nennen sich denn die anderen Völker? Und haben die Einwohner dann auch Angst?
Ich meine zum deutschen Volk gehören doch auch jede Menge Menschen, die aus anderen Ländern stammen? Oder die Montagsdemos von 89 " Wir sind ein Volk" ? Muss ja damals unerträglich gewesen sein, sowas zu hören und zu lesen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Muss ja damals unerträglich gewesen sein, sowas zu hören und zu lesen.

Der Unterschied ist, dass das damals gerufen wurde, um Menschen zu vereinen. Heute wird "Wir sind das Volk" gerufen, um Menschen auszugrenzen.

@aseria23

Es geht ja jetzt um die Bezeichnung " Volk" . Volk welches in Deutschland wohnt, wie soll man es nennen? Mir ist es egal, ich bin bereit für Neues. Ich hab weder 89 noch jetzt was von " Volk" gerufen.

@Frau.N.Zimmer

Wär wärs wenn man einfach Deutsche sagt. Jeder kann was damit anfangen und es klingt nicht wie 19. Jahrhundert.

@aseria23

aseria23 schrieb:Wär wärs wenn man einfach Deutsche sagt.

Ausser bei Reden an das " Volk", von hohen Politikern mal, höre ich das auch nie anders, deswegen war ich etwas über die "Angst" verwundert.

Ich denke, die Deutschen sind eher wenig patriotisch. Wenn ich da an die Amis denke? *grusel*

aseria23 schrieb:Der Unterschied ist, dass das damals gerufen wurde, um Menschen zu vereinen.

Falsch.

Es wurde damals aus dem gleichen Grunde gerufen wie heute - um zu zeigen, dass die Rufenden das Volk (also der Souverän) sind, und nicht etwa die kommunististische (oder heute neoliberale) Nomenklatura.

Oder Bevölkerung? Das klingt zahmer und schließt alle ein, die hier leben.

Und zum Thema - kann die Jugend von heute etwas für die Gräueltaten des dritten Reichs?
Natürlich nicht und auch ich kann da nichts für. Niemand, der nach 45 geboren wurde oder zu der Zeit ein Kind war.
Aber jeder der heute alt genug ist, sich eine Meinung zu bilden und trotzdem wegschaut, wenn sich so ein Gedankengut wie damals wieder verbreitet oder selbst menschenverachtende Hetzparolen von dich gibt - der kann etwas dafür, wenn sich Geschichte wiederholt.
Und ich rede nicht über die Leute, die erstmal Angst haben, was sich jetzt ändern könnte, ob sie mehr Steuern zahlen müssen oder ähnliches. Ich stopfe nicht jeden in die recht Schublade. Ich rede nur von Hetzern und Zündlern.

Im übrigen wurde 89 auch gerufen "Wir sind das Volk" - kann mich nicht erinnern, gehört zu haben "Wir sind das deutsche Volk"

Wir hatten in den 90ern schon einmal eine größere Einwanderungswelle.
Und was ist passiert. Als damals die Ex-Jugoslawen wieder heim mussten, fehlte es plötzlich an allen Ecken und Enden an Pflegepersonal.

So - und jetzt klinke ich mich wieder aus. Muss noch etwas tun, um meine 40 Jahre voll zu kriegen.

@Anthea

Anthea schrieb:der kann etwas dafür, wenn sich Geschichte wiederholt.

Das ist schon richtig.

Habe nebenbei gesagt, den Eindruck, dass sich die Geschichte so und auch so wiederholt (wegen politischer Entscheidungen).
Wie war das denn damals:

War da nicht auch die Arbeitslosikeit sehr hoch und diese wurde dann von Rattenfängern instrumentalisiert? Und ich weiß jetzt nicht genau, gabs damals nicht auch eine große Zuwanderung?
Und wie war das mit dem Gelddrucken und hoher Inflation (hohe Inflation haben wir derzeit nicht, kann aber noch kommen....) - fiel das nicht auch in diese Zeit?
Gab es nicht auch damals viele Menschen welche am Existenzminimum lebten (derzeit im Osten mehr als im Westen...) - und welche dementsprechend mit Besorgnis in die Zukunft sahen?
Gab es damals evtl. auch eine niedrige Geburtenrate (evtl. wegen der Perspektivlosikeit)?
Wie sah es mit dem Bildungsstand der Masse der Bevölkerung aus?
Wie weit klaffte die Schere zwischen arm und reich auseinander?
Und hatte damals die Politik auch weggeschaut und ignoriert bei bestimmten Entwicklungen?

Ich weiß nicht genau, ob alle meine aufgezählten Punkte damals genauso waren wie heute und ob diese damals auch in die gleiche Zeitepoche fielen? (man möge mich korrigieren, falls nicht :) ).
Aber WENN, dann sehe ich in DIESEN Punkten die Mechanismen, weshalb sich leider die Geschichte wiederholen könnte.

Um deutsche Turnhallen zu entlasten, sollte ein Großteil der Asylanten nach Spanien geschickt werden.

Warum ausgerechnet Spanien? Ganz einfach: erstens sollten sich die Asylanten dort sowohl klimatisch als auch kulturell wohler fühlen als hierzulande, zweitens gibt es in Spanien durch die Finanzkrise nicht nur freie Wohnungen, sondern ganze Dörfer und kleine Städte; Wohnraum, der mit sehr geringem Aufwand bezugsfertig wäre.

@Optimist

Klar, er wird seinen Sohn senden. das wars dann mit dieser Welt.

Na na , nicht so schnell mit den jungen Pferden :)
Lt. Bibel wird zuvor noch das Christentum bekämpft

Wird es doch.

Play
Weltverfolgungsindex 2015

Weltweit werden etwa 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Christen sind damit die am meisten verfolgte Glaubensgruppierung.

Das sagt doch alles und bestätigt die Bibel.

https://www.opendoors.de/verfolgung/weltverfolgungsindex2015/ (Archiv-Version vom 19.09.2015)

@Etta
ja, meine Rede. Und wenn die Prophezeiung wirklich eintritt, dann wird auch D sicher nicht davon verschont. ;)
Aber im Moment habe ich ehrlich gesagt keine Angst vor Islamisierung, ich sehe ja auch dass die meisten Moslems sehr friedlich sind.
Was mal in paar Jahren wird kann natürlich noch niemand wissen.

@niurick

Um deutsche Turnhallen zu entlasten, sollte ein Großteil der Asylanten nach Spanien geschickt werden.

Warum ausgerechnet Spanien? Ganz einfach: erstens sollten sich die Asylanten dort sowohl klimatisch als auch kulturell wohler fühlen als hierzulande, zweitens gibt es in Spanien durch die Finanzkrise nicht nur freie Wohnungen, sondern ganze Dörfer und kleine Städte; Wohnraum, der mit sehr geringem Aufwand bezugsfertig wären.

finde ich eine gute Idee. Und das Geld was D HIER für die Flüchtlinge ausgibt, müsste/sollte es nach Spanien geben, denn finanziell könnte das Spanien ja nicht stemmen.

@Etta
Richtig schlimm wird es eigentlich erst, wenn man mal darüber nachdenkt, dass sich cristen unterschiedlicher konfessionen ebenfalls gern gegenseitig benachteiligen. Ansonsten kann man wohl nur sagen: Natürlich sind christen die am häufigsten verfolgte glaubensgruppierung .... sie ist ja auch zahlenmäßig die größte mit ca 2mrd gläubigen. Hast du auch mal eine zahl von verfolgten muslimen? Würde mich mal interessieren, wieviele der ca 1,5mrd muslime wegen ihres glaubens verfolgt werden.

niurick schrieb:gibt es in Spanien durch die Finanzkrise nicht nur freie Wohnungen, sondern ganze Dörfer und kleine Städte; Wohnraum, der mit sehr geringem Aufwand bezugsfertig wäre

Quelle? @niurick

weil ich es vorhin angesprochen habe:
Dieser Artikel ist bereits 6 Jahre alt

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_19670878/ex-jugoslawen-in-deutschland-die-meisten-fallen-als-auslaender-gar-nicht-mehr-auf-.html (Archiv-Version vom 18.02.2016)

Optimist schrieb:Sollen sich also die HEUTIGEN Deutschen noch ewig für Dinge schuldig fühlen, welche sie gar nicht zu verantworten haben?

Jeder HEUTIGE Deutsche, der in der Flüchtlingsdebatte den Nazi-Terror verschweigt, ist mitverantwortlich für genau diesen Nazi-Terror(oder der es durchgehen lässt, wenn Rassisten sich "besorgte Bürger" nennen).

Hier und Heute - da brauchst du gar nicht mit der Vergangenheit ablenken.

@niurick

niurick schrieb:Um deutsche Turnhallen zu entlasten, sollte ein Großteil der Asylanten nach Spanien geschickt werden.

Warum ausgerechnet Spanien? Ganz einfach: erstens sollten sich die Asylanten dort sowohl klimatisch als auch kulturell wohler fühlen als hierzulande, zweitens gibt es in Spanien durch die Finanzkrise nicht nur freie Wohnungen, sondern ganze Dörfer und kleine Städte; Wohnraum, der mit sehr geringem Aufwand bezugsfertig wäre.

ja, das wäre eine wirklich gute Idee! Denn:

"Viele Dörfer in Spanien leiden unter Einwohnerschwund, andere sind völlig verlassen "-

http://www.n-tv.de/panorama/Spanien-verkauft-Doerfer-article12527691.html

@Groucho

Groucho schrieb:Jeder HEUTIGE Deutsche, der in der Flüchtlingsdebatte den Nazi-Terror verschweigt, ist mitverantwortlich für genau diesen Nazi-Terror(oder der es durchgehen lässt, wenn Rassisten sich "besorgte Bürger" nennen).

---> "wenn Rassisten sich "besorgte Bürger" nennen"
Da gebe ich dir Recht. Das fällt aber in meinen Augen unter "Instrumentalisierung" der Ängste und Besorgnis von ganz NORMALEN Bürgern, welche nichts, aber auch gar nichts mit Nazis zu tun haben wollen.

Oder meinst du, jeder, welcher Besorgnis hat, ist ein Nazi? Oder darf niemand Ängste oder Kritik äußern, ohne gleich in diese Schublade gesteckt zu werden?
Falls ja dann tust du sehr vielen Leuten in diesem Land unrecht. Sogar Migranten selbst, welche sich besorgt äußern.

Optimist schrieb:Oder meinst du, jeder, welcher Besorgnis hat, ist ein Nazi?

Nicht mal jeder Rassist ist ein Nazi.

Optimist schrieb:Oder darf niemand Ängste oder Kritik äußern, ohne gleich in diese Schublade gesteckt zu werden?

Es kommt halt immer darauf an, wo und wie ich diese Besorgnis äußere.

Optimist schrieb:Falls ja dann tust du sehr vielen Leuten in diesem Land unrecht. Sogar Migranten selbst, welche sich besorgt äußern.

Wie wir wissen kann JEDER ein Rassist sein, auch Migranten.