@Solifuga Solifuga schrieb:
Was spricht dagegen, "solches Gedankengut" im Einzelfall zu bewerten, anstatt Dinge in eine Schublade zu stopfen, deren einzige Gemeinsamkeit ist, dass man sie irgendwie unmoralisch finden kann? Allein schon, dass nichtmal zwischen einvernehmlichem Sex (Inzest unter Erwachsenen, Homosexualität, die Frau mit dem 30 Jahre Älteren...) und nicht einvernehmlichem Sex (mit Kindern, Tieren, ...) unterschieden wird, disqualifiziert diesen Ansatz.
Den Einzelfall klärt das Gericht.
Man kann hier doch auch nicht anhand einem oder mehrerer Einzelfälle die gesamte Thematik bewerten, geschweige denn Regeln nach Belieben verändern.
Die Regeln sind doch für irgendwas da und auch mehrheitlich akzeptiert, gesellschaftl. etabliert.
Falls Du Dich weitergehend auf mein Beispiel beziehst, welches ja als evtl. unangebracht gekennzeichnet wurde: Ist es eine Pauschalisierung oder Übertreibung, ja, vll. zu Unrecht, doch an der zunehmenden Auseinandersetzung mit der Toleranz in Sexualität betreffenden Themen, in diesem Jahr, ist es ja nicht zwingend falsch, die Gemeinsamkeiten oder die Ausweitung im Allgemeinen zu hinterfragen.
Die Interessen, mit welchen der Gesetzgeber über solche Regelungen entscheidet, sind mir zumindest nicht offensichtlich und Lobbyismus könnte da an vielen Punkten nunmal ansetzen, weiterargumentieren und -ausbauen; so wie auch hier oft im Thread bemerkbar, die Verbindung zu anderweitigen Sexual-Themen & rechtlicher Toleranz möglich ist, wie unsinnig sie manchen auch erscheinen mag, wenn man sich nur stur auf ein Thema festfährt, ohne "kleine Grundsatzdiskussions-Schwenker".
( Sorry, für den komplizierten Satzbau.
:D Hoffe, man versteht's. )