Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@MVirus
Hm, vielleicht sollte ich wirklich anfangen meinen Kindern die sauteuren Markenklamotten zu kaufen damit sie nicht gemobbt werden....

Nein, ich bin nicht der Meinung, irgendetwas bei mir aendern zu muessen, damit die Kinder nicht gemobbt werden! Es muss sich bei den mobbenden Kindern etwas aendern!

@wichtelprinz
Ich möchte doch niemanden das Recht auf Mobbing zusprechen. Das wäre ja noch schöner.
Aber ich denke einfach, dass die "Eltern" soweit in der Verantwortung stehen, dass Kind nicht bewusst zum Opfer zu machen.

Unter uns, ich bin gar nicht mehr der Typ der sich an sowas stört. Und mir sind auch im Endeffekt die ganzen gemobbten egal. Da steck ich nicht drin.
Ich denke mir in der Situation nur immer, was ich meinem eigenen Kind zumuten würde. Ich selbst habe mich um 180° gedreht damit ich nicht als Angriffspunkt für seine Mitschüler diene. Ich bin der durchschnittliche spießige Familienvater in den Augen der anderen. Und das alles obwohl mein Spross scheinbar genug Selbstvertrauen hätte um darüber zu stehen, wenn andere ihn anfeinden.
man muss es doch nicht schwerer machen als es ist

@MVirus

Eine gleichgeschlechtliche Beziehung ist also so wie sich bescheuert anzuziehen...
Komm halt die fresse ^^

@Alarmi
Wo wir wieder beim Punkt sind, dass du nicht die ganze Menschheit umerziehen kannst.
Klar sollten sich die Bösewichte ändern. Tun sie aber nicht

@MVirus
Und ob! Wie gesagt, wenn mein Kind gemobbt wird, dann stehe ich aber beim Direktor auf der Matte. Und wenn dann nichts passiert, hagelt es eben Anzeigen!

@MVirus
Es geht nicht an das man die Schuld für eine Untat auf jemand anderen schiebt "der sie provoziert" habe. Beispiel Minirock.

Weiter zur Realitätsverweigerung. Realität ist das es gleichgeschlechtliche Paare gibt die ein Kind gross ziehen.
Realität ist das Homosexuelle in ehegleichen Beziehungen leben. All das kann nicht verboten werden und ist nicht ungesetzlich. Somit gibt es das!
Nun gehts darum dem Ganzen einen rechtlichen Rahmen zu geben, nicht mehr und nicht weniger. Wer sich dagegen ausspricht verweigert sich einfach bestehenden Tatsachen und meint es wäre anders wenn der rechtliche Rahmen wegfällt. Das ist gelinde gesagt schwachsinn.
Und moch viel schlimmer - es spricht gegen das immer wieder hervorgebrachte Heuchlerargument "zum Wohle des Kindes"!

@Alarmi
Um es mal aufzuklären. Ich glaub es entsteht gerade ein falscher Eindruck.

Ich behaupte gewiss nicht, man solle sich seinen Unterdrückern beugen. Ganz und gar nicht!
Aber wieviel Angriffsfläche muss ich den jemanden bewusst bieten?

Ich brauche mir nichts gefallen lassen und kann für mein Recht kämpfen. Aber beim Thema Adoption ist es nicht das Kind welches für sich entscheidet ob es damit leben möchte. Es sind die Eltern die einfach sagen: komm damit klar

@MVirus

MVirus schrieb:Ich brauche mir nichts gefallen lassen und kann für mein Recht kämpfen. Aber beim Thema Adoption ist es nicht das Kind welches für sich entscheidet ob es damit leben möchte. Es sind die Eltern die einfach sagen: komm damit klar

Die Adoption ist nur noch das rechtliche I-Pünkten einer bestehenden Tatsache. Wan wird das begriffen?

MVirus schrieb:Ich behaupte gewiss nicht, man solle sich seinen Unterdrückern beugen. Ganz und gar nicht!

Dann hoer auf mit dieser "Keine Adoption fuer Schwule damit das Kind nicht gemobbt wird"-Argumentation! Es ist einfach rechtlich Unfug!

Was passiert denn Deiner Meinung nach, wenn sich in einer Ehe nach Jahren ein Partner outet homosexuell zu sein? Darf der das nicht, weil seine Kinder dann gemobbt werden oder was!? Kann's ja wohl nicht sein!

Alarmi schrieb:Was passiert denn Deiner Meinung nach, wenn sich in einer Ehe nach Jahren ein Partner outet homosexuell zu sein? Darf der das nicht, weil seine Kinder dann gemobbt werden oder was!? Kann's ja wohl nicht sein!

Das hat nichts mit dürfen zu tun. Das Kind wird aber wahrscheinlich darunter zu leiden haben.
Dies ist nun mal nicht der friedliche Planet, welchen wir gerne hätten.


Und nun verschwinde ich. Mein Akku neigt sich dem Ende zu.
Aber danke für den Meinungsaustausch
@Alarmi
@wichtelprinz

Das hat nichts mit dürfen zu tun. Dies ist nun mal nicht der friedliche Planet, welchen wir gerne hätten.

Doch, es hat was mit Duerfen zu tun, weil es Deiner Meinung nach ja ein Gesetz geben soll, nach dem Homosexuelle keine Kinder aufziehen duerfen.

Dass es Mobbing gibt darf nach wie vor nicht die Grundlage fuer ein Gesetz sein darf, sondern lediglich die persoenliche Entscheidung des betroffenen Paares sein muss! Das ist genau so, als wuerdest Du gesetzlich tiefe Ausschnitte und Miniroecke verbieten oder die Burka einfuehren, damit Frauen nicht vergewaltigt werden! Du zaeumst das Pferd am falschen Ende auf!

@MVirus
Warum sollte man sein Leben nach den Befindlichkeiten intellektuell und sozial gehandicapter Mitmenschen ausrichten?
Was wird passieren, wenn man das tut?

@MVirus

MVirus schrieb:Das hat nichts mit dürfen zu tun. Das Kind wird aber wahrscheinlich darunter zu leiden haben.
Dies ist nun mal nicht der friedliche Planet, welchen wir gerne hätten.

Im was für Länder leben wir wenn die persönliche Freiheit welche durch die Verfassung gewährleistet ist durch Rücksicht auf den Mob wieder beschnitten werden sollen?

@KillingTime

Ich habe nicht gestritten, lediglich diskutiert. Habe nur wieder einmal feststellen müssen, daß man nicht mit jedem diskutieren kann, da die jeweilig eigene Welt sehr begrenzt ist..

Mobbinggründe findet, wer welche sucht. Und wer keine findet, mobbt trotzdem. Wer keine Regenbogenfamilien will, weil Kinder gemobbt werden könnten, der kann mit dem gleichen Recht "Juden raus!" fordern, um Antisemitismus vorbeugen. (Behinderte raus, Muslime raus, Raucher raus... beliebige Bevölkerungsgruppe bitte selbst einsetzen.)

@Doors

dummschwätzer raus! ;)

@dasewige

Dann können wir bei Allmy ja nur noch Zwiesprache halten. :D

@Doors

stimmt. selbst die bleiben dann auch hier. :D

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:nur ein weiteres Indiz warum sich gewisse Kreise gegen die Homoehe so vehemente stemmen

Von der sg "Homoehe" profitiert insbesondere der Staat. So ist im Falle der Arbeitslosigkeit, der Invalidität und insbesondere der Scheidung die finanzielle Belastung für den Staatshaushalt deutlich geringer. Es gibt also handfeste Gründe, pro-Homoehe zu sein.

Erstaunlich ist nur, dass sich insbesondere Linke (vielleicht sollte ich besser Pseudolinke sagen) für die Interessen des Kapitals stark machen...

@KillingTime

KillingTime schrieb:Von der sg "Homoehe" profitiert insbesondere der Staat. So ist im Falle der Arbeitslosigkeit, der Invalidität und insbesondere der Scheidung die finanzielle Belastung für den Staatshaushalt deutlich geringer. Es gibt also handfeste Gründe, pro-Homoehe zu sein.

aha und das betrifft nun explizit eine Homoehe oder doch auch Hetero Ehen?
Dann wären also die finanziellen Verpflichtungen welche man bei einer Hetero Ehe miteinander eingeht abzuschaffen?

Interessant was man Heute so alles an eigner Verantwortung am Staat überlassen will.