Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?
17.07.2015 um 12:31Beim Teutates!
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Lottenreuther schrieb:"„Obwohl sie ansehnliche Frauen haben, geben sie sich sehr wenig mit ihnen ab; sie sind vielmehr von einer wilden Leidenschaft zu Umarmungen mit Männern erfaßt. Sie pflegen auf Tierfellen am Boden zu liegen und sich mit einem Beischläfer auf jeder Seite herumzuwälzen. Das allerunglaublichste ist aber: sie sind nicht auf die eigene Anständigkeit bedacht, sondern geben die Blüte ihre Leibes anderen bereitwillig preis; und sie halten das nicht für schändlich, sondern halten vielmehr für ehrlos, wenn einer von ihnen umworben wird und die angetragene Gunst nicht annimmt.Ich weiß nicht, ob man solche Aussagen tatsächlich für bare Münze nehmen kann. Viele antike Autoren haben sicher auch übertrieben, weil sie ein gewisses Bild vermitteln wollten - die Germanen waren beispielsweise für die Römer wilde Barbaren. Aber ich bin kein Historiker und kann deshalb nur mutmaßen.
Lottenreuther schrieb:Obwohl sie ansehnliche Frauen haben, geben sie sich sehr wenig mit ihnen ab; sie sind vielmehr von einer wilden Leidenschaft zu Umarmungen mit Männern erfaßt. Sie pflegen auf Tierfellen am Boden zu liegen und sich mit einem Beischläfer auf jeder Seite herumzuwälzen. Das allerunglaublichste ist aber: sie sind nicht auf die eigene Anständigkeit bedacht, sondern geben die Blüte ihre Leibes anderen bereitwillig preisMein Schwert schwillt bei solchen Berichten...
kannnichsein schrieb:Gender Mainstreaming: 'Unfug, Religion, feministische Sekte.'Gute Zusammenfassung. Ich habe aus dieser Richtung bisher kaum Sinvolles wahrgenommen. Der Vergleich von Kreationismus und Gender Studies ist natürlich auch lustig :D
Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen.Das heißt nicht, dass die beiden Geschlechter gleich sind.
-wiki
Desaix schrieb:Haha, du magst keine - dein O-Ton - "Freaks" bei der Gay Pride, hast aber eine Anti-Flag als Ava. Bisschen bigott, findest du nicht? Mag die Musik zwar nicht, aber den Satz hast du dir verdient.Nö, ich verstehe den Zusammenhang nicht?
Draiiipunkt0 schrieb:Nö, ich verstehe den Zusammenhang nicht?Anti-Flag are an American punk rock band from Pittsburgh, Pennsylvania. The band is well known for political activism, focusing on anti-war activism, anti-imperialism, class struggle, human rights, and various sociopolitical sentiments. Wikipedia
Desaix schrieb:Also eine Band mit emanzipatorischer Botschaft, für Menschenrechte (wohl auch Recht auf Individualität) und und und. Deine "Freaks" lässt du aber im Regen stehen. Vermutlich zu wenig konformistisch. Die einen werden akzeptiert, die anderen haben halt Pech gehabt.Dass ich jemandem sein Recht auf Individualität zugestehe, heißt nicht, dass ich jeden hässlichen Style gut finden muss.
Desaix schrieb:Du meintest ja, auch, dass diese "Freaks" die Homosexuellen in ein schlechtes Licht werfen. Und dass diese "Freaks" durch ihr provokatives Auftreten teilweise schuld wären, dass es soviele Vorurteile diesen gegenüber gibt.Ist ja auch so.
Draiiipunkt0 schrieb:Schwule hätten allgemein ein besseres Image, wenn sie beim CSD so rumlaufen würden wie sonst auch. Vom Image hängt die gesellschaftliche Akzeptanz ab und davon auch die Rechte.Eventuell hast du ja von den Gay-Pride-Demonstrationen profitiert? Oder wie hat es denn etwas gebracht für die Homosexuellen in der Geschichte, in der Masse unterzutauchen? Im antiken Griechenland und noch in Rom war homosexueller Sex ja auch nicht immer unsichtbar und da wurde für die Zeit sehr offen damit umgegangen.