Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@Deepthroat23

Allerdings sind das nur gesellschaftliche Dinge. Die Legalisierung von Inzest wurde bereits von einer namhaften partei gefordert. Selbige Partei hat auch Pädosexualität schon mal "entkriminalisieren" wollen.

Und jetzt? Was hat das mit der Unterscheidung von einem Tatbestand und einem Gefühl zu tun?
Vielleicht gar rein überhaupt nichts?
Frag Dich mal für welches Gefühl man hierzulande ins Gefängnis kommen könnte, vielleicht eröffnet sich Dir dann der Begriff Tatbestand.

Und doch gibt es nicht nachweisbare Dinge, die dennoch existieren.

Hast Du da ein konkretes Beispiel?
Haben Ebbe und Flut erst existiert als man wusste warum es Ebbe und Flut gibt oder waren Ebbe und Flut schon vorher nachweislich existent.
Ich glaub wenn Dus noch ein paar mal umrührst und schüttelst kommt doch nichts schlaueres dabei raus.
Sowie das hier:

Und doch gibt es nicht nachweisbare Dinge, die dennoch existieren.

Hey sorry Du hast kein Beispiel für etwas das nicht Nachweisbar ist. Ebbe und Flut sind es zB nicht und nur weil Liebe für jeden Menschen was anderes bedeutet heisst das nichht das sie existent sei aber nicht nachweisbar. Nachweisbar sind bei einigen "Liebenden" Hormonausschüttungen welche ihren Denkapparat beflügeln oder vernebeln, je nach dem.

Aber ohne nachweislichen, reproduzierbarem Effekt hast Du gar rein nichts in der Habd was den da existent sein soll.

@rooky
Und wenn es keinen Gott gibt?
Dann wurde niemand erschaffen. Dann wäre HoSe genau so normal wie HeSe...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein GOTT sich mit so nem Kinderkram beschäftigen würde.
Vor allem ist es immer die Meinung der MENSCHEN, dass Gott sowas nicht akzeptiert.

Lasst Gott doch mal daraus und sagt einfach: "Mir passt es nicht, wenn Menschen etwas anderes machen als ich oder Dinge tun die ich nicht verstehe"
Dann wäre es immerhin ehrlich ^^

so.what schrieb:Das man selbst sagt, man findet den Gedanken gleichgeschlechtlichen Sex zu haben, total abtörnend, das verstehe ich. Keine Frage. Aber wenn andere darauf stehen?? Was tut das mit mir, was ändert das an MEINEM Leben?

Eben. Das ist eine so bestechend simple Logik, dass ich vermute, wenn man so etwas als halbwegs kluger Mensch nicht begreift oder begreifen will, dass dann doch vielleicht noch etwas anderes dahinter stecken muss.

@deponianer

Mir passt es nicht, wenn Menschen etwas machen was Gott nicht erwünscht und Dinge tun die ich aufgrund dessen nicht verstehe ;)
Gott ist vielseitig und HoSe ist für ihn meiner Meinung nach kein Kinderkram.

@rooky
Das täte mir auch leid, wenn ich dich beleidigt haben sollte. Das möchte ich nicht und ist auch unangebracht! Schön, dass du dich nicht beleidigt fühlst :). Ich find deine Meinung doof, nicht dich!

Aber ist es nicht imgrunde schön, wenn Menschen sich lieben? Es gibt so viel Schlechtes, Gemeines auf der Welt...ist nicht jeder Liebender da ein Gewinn? Ich verstehe, wenn man es ablehnt, wenn Schaden ansteht. Bei Pädosexualität zum Beispiel. Aber das ist für mich auch keine Liebe. Zu der gehört Respekt und Achtung des Anderen. Aber wenn das gegeben ist, bei zwei mündigen Erwachsenen...ist das nicht grundsätzlich was Schönes?

Aber tust du denn alles so, wie Gott es will? Hast du keinen Sex mit deiner Freundin, oder seid ihr verheiratet? Besuchst du regelmäßig den Gottesdienst? Ich akzeptiere Glaube, ich find nur Cherry Picking zum eigenen Vorteil (WENN es denn so sein sollte), nicht sehr prickelnd. Wenn man sich auf Gott beruft, dann doch bitte kein Pharisäer sein ;).

@hawaii
Ich vermute, dass Erziehung (vorallem religiöse) da einen großen Anteil hat. Das hat für mich aber nichts mit Dummheit zutun. Für Kinder ist es richtig, was die Eltern sagen und wenn du von Geburt an hörst, dass Homosexualität ablehnungswürdig ist, dann glaubst du das. Sich davon zu lösen ist nicht einfach. Wenn man sich überhaupt lösen will.

rooky schrieb:Ich glaube dran, dass der Mensch erschaffen wurde um sich Fortzupflanzen und nicht um seine Gelüste mit gleichen Partner zu vollziehen. Ich verstehe daher nicht, wie man sowas tolerieren kann bzw als für gut ansehen.

Klar, wenn man wie du fest an einen Gott glaubt, der einem Gläubigen bestimmte Regeln auferlegt, dann ist es verständlich, wenn du gewisse Sachen die in der Welt vorkommen, nicht verstehen wirst.

@rooky
ist es von Gott ebenfalls erwünscht, dass Frauen kein Papst sein können?
Wenn DAS Gott aber egal ist, ist diese Regel von Menschen gemacht.... Wieso können Menschen also bestimmen wer den Vertreter Gottes auf Erden (mehr oder weniger) verkörpern darf?

Die BIbel wurde von Menschen geschrieben? Woher weißt du, dass es Gottes Regeln sind und nicht die Regeln derer die die Bibel geschrieben haben?
Würde ich jetzt sagen, Gott habe zu mir gesprochen, und darauf hin ein Buch schreiben würde mich niemand ernst nehmen... mehr haben die MEnschen damals auch nicht getan.

Also wollten die Menschen vor 2000+ Jahren keine Homosexualität.
Ich weiß nicht ob es UNBEDINGT erforderlich ist, sich dem Willen derer zu beugen die seit 30 Generationen tot sind.

@rooky

Du interpretierst Gott nicht richtig, weil du die Bibel als Gottes Wort betrachtest.
Ein Gott, der Alles erschaffen kann und hat, wird wohl kaum solche hohlen Regeln aufstellen und den Menschen verbieten, Sex mit Wem oder Was auch immer zu haben.
Gründe, weshalb er euch vielleicht solche Regel auferlegt, könnten sein, dass er sich amüsiert, wie ihr euch darüber den Kopf zerbrecht und ärgert. Gott testet euch Leichtgläubigen und amüsiert sich bestimmt köstlich.

so.what schrieb:Das täte mir auch leid, wenn ich dich beleidigt haben sollte. Das möchte ich nicht und ist auch unangebracht! Schön, dass du dich nicht beleidigt fühlst :). Ich find deine Meinung doof, nicht dich

Das ist mal eine Aussage, danke :)

Na klar ist es schön, dass Menschen sich lieben & ich bin auch froh darum, dass die Liebe Menschen Dinge überwinden lässt, die man ohne diese Kraft kaum schaffen würde. Wäre eine Partnerschaft mit einem gemeinsam entstandenem Kind dann nicht die Krönung, die die Ehe auf ewig verschließt ?
Wenn sie denn hält. Ehebruch ist meiner Meinung nach auch keine Art.

Ich tue nicht alles, wie Gott es will. Dazu fehlt mir schlicht weg die Kraft. Ich bin auch nicht getauft oder sonstiges nur mit dem Glauben meiner Mutter aufgewachsen, der sich für mich als einzig wahrer Glauben darstellt. Ich bin Verlobt, das zählt nicht aber ist immer hin ein Weg der Einsicht. Ein Weg mit Vertrauen und Ewigkeit. Ich praktiziere diesen auch erst seit der Verlobung. Da kann noch so viel dazwischen kommen aber mein Partner hat dieselbe Ansicht.

so.what schrieb:Sich davon zu lösen ist nicht einfach. Wenn man sich überhaupt lösen will.

Genau das ist der Punkt. Ich bin so aufgewachsen, lebe die Religion meiner Mutter jedoch nicht so intensiv aus wie sie & bin trotzdem der festen Überzeugung, dass das, was ich dort lehrte richtig ist.

deponianer schrieb:Wieso können Menschen also bestimmen wer den Vertreter Gottes auf Erden (mehr oder weniger) verkörpern darf?

Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich finde man sollte sich nicht an einem Papst ein Beispiel nehmen. Er zieht den Glauben anderer Religionen in den Dreck was schlimm genug ist.
Jeder sollte auf sich und auf Gott hören.
Bibel studieren, egal ob Koran oder sonst was.

@deponianer

Echter Glaube, wie die Bibel Glauben definiert, ist nicht etwas glauben wollen. Weil man es sich wünscht. Sondern stützt sich auf eine vollständig sichere Grundlage. Ein einzelner Beweis könnte die Behauptung dafür, dass die Bibel Gottes Wort ist bzw. von Gott inspiriert ist schon etwas stützen. Hunderte Beweise jedoch können ganz deutlich zeigen, dass die Bibel von einer höheren Macht inspiriert sein muss. Ein Beispiel sind erfüllte Prophezeiungen. Aus der Vergangenheit. Und Prophezeiungen, die sich vor unseren Augen erfüllen. Denn Menschen können nicht 100 prozentig zuverlässig die Zukunft voraussagen. Noch nicht einmal den Wetterbericht kann man mit all der modernen Technik für beispielsweise 5 Tage genau voraussagen. Wie viel weniger Jahre oder Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Doch in der Bibel findet man Prophezeiungen, die sich immer bis ins kleinste Detail erfüllten und aktuell erfüllen.

@hawaii
Dazu kann man nicht mehr sagen... Man kann sich ja lustig machen über Glauben anderer aber was du da beiträgst zeigt absolutes Unverständnis.

@rooky
Natürlich ist mir das egal, was du tust und wohin du wann gehst :). Nur die Fragen sollten sich strenggläubige Menschen selbst immer wieder stellen. Und soweit ich weiß, tuen sie das eigentlich auch. Denn sie WOLLEN ja gottgefällig leben.

Ich hatte eine sehr sehr christliche Arbeitskollegin über viele Jahre, war auch meine Ausbilderin. Ich weiß, dass sie ihr Gewissen da ständig geprüft hat und immer darauf bedacht war, so nah an Gottes Wort wie möglich zu leben.

Und ich denke, wer so hohe moralische Ansprüche an seine Umgebung stellt, sollte sich da auch selbst so prüfen. Es ist auch egal, was das Umfeld denkt. Gott sieht ja direkt ins Herz und weiß eh alles. Und dann spielt es am Ende keinerlei Rolle, ob man sein Wort immer wieder verbreitet. Da kommt es ausschließlich darauf an, ob man es lebt. Diesen Anspruch sollte jeder aufrechte Christ an sich selbst haben.

Hab mir schon gedacht, dass du damit aufgewachsen bist :). Merkt man irgendwie. Und solange das keine Konsequenzen hat auf dein Handeln anderen Ggü., ist ja auch alles total tutti. Es tut halt nur sehr weh, wenn Menschen nicht mehr deine Freunde sein wollen oder als Eltern sich für dich schämen, nur weil du liebst, wen du liebst.

rooky schrieb:Man kann sich ja lustig machen über Glauben anderer

Kann man das, ja?

rooky schrieb:aber was du da beiträgst zeigt absolutes Unverständnis.

Schon mal deine Beiträge wie diesen hier gelesen?

rooky schrieb:Ich glaube dran, dass der Mensch erschaffen wurde um sich Fortzupflanzen und nicht um seine Gelüste mit gleichen Partner zu vollziehen. Ich verstehe daher nicht, wie man sowas tolerieren kann bzw als für gut ansehen.

Ich glaube aber daran, dass Gott sich über euch Leichtgläubigen lustig macht, wenn er euch tatsächlich glauben lässt, dass der Mensch nur zur Fortpflanzung erschaffen wurde.

Aus der Perspektive der Natur ist Homosexualität eine Abart. Verboten ist sie deswegen ja trotzdem nicht.

@rooky

rooky schrieb:Man kann sich ja lustig machen über Glauben anderer

Ich finds auch nicht gut sich über den Glauben anderer lustig tu machen - nur, es gibt Gläubige die in Ihrem Absolutheitsanspruch zu wissen was Gott wolle und nicht wolle sich genau so über Glauben lustig machen.
Wer behauptet er wisee was Gott vom Individuum will hat sie wohl auch nicht mehr alle. Man kann seinwn Glauben ja gerne auf das beziehen was man meint was Gott von einem selber will - aber von anderen Menschen? Absolut lächerlich.

rooky schrieb:Mir passt es nicht, wenn Menschen etwas machen was Gott nicht erwünscht und Dinge tun die ich aufgrund dessen nicht verstehe ;)
Gott ist vielseitig und HoSe ist für ihn meiner Meinung nach kein Kinderkram.

Lazarus71 schrieb:Aus der Perspektive der Natur ist Homosexualität eine Abart.

Begründe es bitte, weshalb das so sein soll!

@Lazarus71
Die Natur hat so wenig eine Perspektive wie eine nicht existente Gottheit. Es nützt dabei nichts die Natur als neue Gottheit zu erheben. In der Natur ist es auch nicht normal das all zu Frühgeborene überleben. Trotzdem setzt der Mensch alles daran dieses Leben zu retten. Ist das nun im Sinn der Natur oder dagegen? (rhetorische Frage)

Im übrigen sollte man ein wenig den Sozialdarwinismus kennen wenn man anfängt solch Thesen zu verbreiten - kam nämlich letztes mal richtig Sch**sse raus.

@Lazarus71
Homosexualität kommt in der Natur vor, nicht nur beim Menschen, sondern auch bei vielen Tierarten. Es ist ein natürliches Phänomen, dass scheinbar immer wieder auftritt. Warum es so ist, weiß man nicht, aber es gibt Hypothesen dazu.

Also die Natur hat sich wohl was dabei gedacht Frauen und Männer mit unterschiedlichen Geschlechtsorganen und entsprechenden Trieben auszustatten. Stichwort Fortpflanzung.

wichtelprinz schrieb:@Lazarus71
Die Natur hat so wenig eine Perspektive wie eine nicht existente Gottheit. Es nützt dabei nichts die Natur als neue Gottheit zu erheben

Ich gehe mal davon aus das ist nur deine Meinung. Ansonsten wären wohl alle hier neugierig wer oder was dich schließlich erleuchtet hat um so souverän und selbstsicher u sagen was es gibt und was es nicht gibt.
Die Natur als Gottheit zu erheben wäre allerdings nicht neu, da irrst du.

wichtelprinz schrieb: In der Natur ist es auch nicht normal das all zu Frühgeborene überleben. Trotzdem setzt der Mensch alles daran dieses Leben zu retten. Ist das nun im Sinn der Natur oder dagegen? (rhetorische Frage)

Das ist ein schlechtes Beispiel. Denn Homosexualität ist nicht heilbar und Homosexuelle können auch nicht gerettet werden.........wie gesagt nur um bei deinem Beispiel zu bleiben. :-)

@Lazarus71
Und die Natur bringt Menschen hervor, die homosexuell sind. Hat sie sich jetzt dabei nichts gedacht?:D