lernender schrieb:Homosexuelle haben zusätzlich das Problem, dass Ekel vor Homosexualität als Charaktereigenschaft weit verbreitet ist. Daran kann man nichts ändern.
Auch bei Oralverkehr der nicht homosexuell ist, ist Ekelgefühl weit verbreitet. Ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst (der zitierte Satz). Wenn ich mir homosexuelle Handlungen vorstelle, habe ich auch Ekelgefühle, darum stelle ich sie mir nicht vor. Vor einem Homosexuellen als Mensch ekele ich mich nicht. Ich denke das geht den Betroffenen auch so. Nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Wenn ich also z.B. Schweinefleisch esse, und es gibt Leute die finden das ekelig.......ist das dann mein Problem, oder das der Leute die es ekelig finden?
Nein, ich denke nicht das Ekel vor Homosexualität das Problem der Homosexuellen ist. Ich denke es ist eher das nicht akzeptiert werden, was allerdings auch teilweise in der Person begründet ist. Wenn ich Hans, den Schwulen, nicht mag, muss das lange nicht heißen das ich Hans nicht mag, weil er schwul ist. Manche Homosexuelle möchte ich auch gar nicht in meiner Nähe haben, allerdings manche Heteros auch nicht.
Aus der Tatsache heraus das jemand Homosexuell, Ausländer oder Kaninchenzüchter ist, kann er nicht ableiten das man ihn nicht 'nicht-mögen' darf.