Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

Konstrukt schrieb:also ich hab die erfahrung gemacht je lockerer die eltern in bezug auf religion sind,
desto einfacher ist es für ihre kinder sich zu outen.

Stimmt, das habe ich auch schon feststellen können.
Kinder von stark religösen Eltern, dürften es da ziemlich schwer haben, sie haben Angst, wie das Umfeld reagieren könnte.

@ordoxeno

die haben angst das sie das gesicht vor ihren verwandten verlieren.
eltern die deshalb gewaltätig oder mit ablehnung reagieren haben die verwandschaft verdient ^^

Es entspricht nicht der Norm und was vom Standart abweicht, ist für den 0815 Menschen abnormal und verurteilungswürdig.

Konstrukt schrieb:die haben angst das sie das gesicht vor ihren verwandten verlieren.
eltern die deshalb gewaltätig oder mit ablehnung reagieren haben die verwandschaft verdient ^^

Naja, mir tuen halt die Leid, die dann gezwungen sind, eine Lüge zu leben. Nur um ihre Familie nicht zu enttäuschen, outen sie sich nicht. Auf Dauer müssen sie ja dann unglücklich werden.

@ordoxeno

viele können es dann auch kaum erwarten mit 18 auszuziehn^^

Konstrukt schrieb:viele können es dann auch kaum erwarten mit 18 auszuziehn

Das ist dann oft eine zwangsläufige Folge, das Zerwürfnis, weil man nicht akzeptiert/geliebt wird.
Aber ich sage es mal so: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende"
Manchmal wird es für alle das beste sein, jeder geht seinen Weg, auch wenn es schmerzt.

@ordoxeno

also ich kenn einen der deshalb mit 18 ausgezogen ist.
später haben seine eltern es mit der zeit bemerkt aber sie reden nicht darüber.
der sohn ist ausgezogen und macht sein ding und die verwandschaft hakt auch nicht so nach,
wenn man weiter weg wohnt.

ordoxeno schrieb:jeder geht seinen Weg, auch wenn es schmerzt

Das passt ja:

Xavier Naidoo - Dieser Weg [Official Video]

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also ich kenn einen der deshalb mit 18 ausgezogen ist.
später haben seine eltern es mit der zeit bemerkt aber sie reden nicht darüber.
der sohn ist ausgezogen und macht sein ding und die verwandschaft hackt auch nicht so nach,
wenn man weiter weg wohnt.

@Konstrukt

Wenn am Ende alle damit leben können. Ich kenne den Fall nicht genau, aber eventuell ist es das beste für alle, wenn man sich aus dem Weg geht. Jeder lebt sein Leben.



@KillingTime

nicht mein Geschmack, aber es passt.

@ordoxeno

Verwandte, die einen nicht so akzeptieren, wie man ist, braucht keiner.

Mein Großvater hat mich nie akzeptiert. Muss er ja auch nicht.
Ich hab ihm einmal gesagt, dass ich nen Freund hab und nachdem er dann ewig geschockt war, hab ich das nie wieder thematisiert, bin immer alleine hin, hab nie ein Wort über meinen Freund verloren.
Unzählige Male hab ich mir blöde Sprüche von ihm angehört und sie runtergeschluckt.

Als ich es eines Tages dann gewagt habe, zu spät bei ihm zum Mittagessen zu erscheinen (er ist so ein widerlicher "um Punkt 12 gibt's Essen"-Rentner), weil ich im Stau stand, fragte er mich, wie ich es denn schaffen würde, pünktlich zur Uni zu gehen und warum - ich zitiere - "meine Schwuchtel" mich denn nicht wachgeküsst hätte.
Daraufhin bin ich ohne Worte umgedreht, nach Hause gefahren, hab ihm per SMS mitgeteilt, dass er für mich gestorben ist und seine Nummern blockiert.
Seitdem hab ich ihn nie wieder gesehen, aber ich höre ab und zu über andere Verwandte, dass es ihm nicht gut geht, und freue mich von Herzen darüber.

Jetzt wird er eben alleine sterben, denn mit meinem Vater hat er es sich schon vor etlichen Jahren wegen anderen Dingen verscherzt.

:)

@KillingTime

KillingTime schrieb:Es überrascht mich nicht, dass du Toleranz als merkwürdig empfindest.

Du bist doch klever - also, überleg mal was tolerieren im Zusammenhang mit der homosexuellen Orientierung heisst. Es heisst ich toleriere das er/sie/du schwul bist. Was ist das für ein Gehabe?
Was soll den das aussgen? Ich bin zwar dagegen das er/sie/du schwul ist aber ich tolerier das mal?

Draiiipunkt0 schrieb:Verwandte, die einen nicht so akzeptieren, wie man ist, braucht keiner.

Mein Großvater hat mich nie akzeptiert. Muss er ja auch nicht.
Ich hab ihm einmal gesagt, dass ich nen Freund hab und nachdem er dann ewig geschockt war, hab ich das nie wieder thematisiert, bin immer alleine hin, hab nie ein Wort über meinen Freund verloren.
Unzählige Male hab ich mir blöde Sprüche von ihm angehört und sie runtergeschluckt.

Als ich es eines Tages dann gewagt habe, zu spät bei ihm zum Mittagessen zu erscheinen (er ist so ein widerlicher "um Punkt 12 gibt's Essen"-Rentner), weil ich im Stau stand, fragte er mich, wie ich es denn schaffen würde, pünktlich zur Uni zu gehen und warum - ich zitiere - "meine Schwuchtel" mich denn nicht wachgeküsst hätte.
Daraufhin bin ich ohne Worte umgedreht, nach Hause gefahren, hab ihm per SMS mitgeteilt, dass er für mich gestorben ist und seine Nummern blockiert.
Seitdem hab ich ihn nie wieder gesehen, aber ich höre ab und zu über andere Verwandte, dass es ihm nicht gut geht, und freue mich von Herzen darüber.

Jetzt wird er eben alleine sterben, denn mit meinem Vater hat er es sich schon vor etlichen Jahren wegen anderen Dingen verscherzt.

:)

@Draiiipunkt0

Harte Story, leider kommt sowas oft genug vor. Es ist seine Sache, wenn er nicht akzeptieren kann wie du bist. Allerdings gehen solche Sprüche, bzw. gehässige Kommentare deines Großvaters in meinen Augen überhaupt nicht, es ist ein absoluter Mangel an Respekt.

Ich stimme dir zu, solche Verwandte braucht/will keiner.

Ich finde es aber gut, das du dich nicht verbiegen lässt. :)

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Ich bin zwar dagegen das er/sie/du schwul ist aber ich tolerier das mal?

"dulden" trifft es eher....

Ich verstehe aber auch nicht, wieso man nicht einfach akzeptieren kann.... ich liebe ja auch die LEute die sich immer tolerant nennen..... wie gütig von ihnen ;)

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Es heisst ich toleriere das er/sie/du schwul bist. Was ist das für ein Gehabe?

Du jonglierst mit Worten, wie ein Zirkusclown mit seinen Bällen. Ist dir klar, dass "tolerieren" etwas anderes ist als "akzeptieren"?

Draiiipunkt0 schrieb:Ab zurück in die Kirche mit dir.
Hör dir an, was für einen tollen Gott du hast, der alle Menschen liebt (es sei denn, sie weichen von der Norm ab).

Was habt ihr in diesem Forum eigentlich immer mit der Kirche/Religion? Kommt mir hier schon fast wie eine Manie vor.

Wir haben hier zwei offen schwule evangelische Pfarrer. Die wurden bislang weder von Gott erschlagen, noch von Kollegen gemobbt und auch nicht von den Gemeindegliedern mit Pechfackeln und Heugabeln davongejagt.

@JackFrost


Ich bin katholisch aufgewachsen. In einem größerem Kuhkaff. Katholisch erzogen wurde ich von älteren und konversativen Familienmitgliedern (die sogar ihren eigenen Platz in der Kirche hatten), von "Pädagogen" im katholischen Kindergarten und in der Grundschule bis zur Kommunion etwa.
Wehe du hast nicht ein Tischgebet beim gemeinsamen Mahl aufgesagt, beim Ave Maria gestottert, ein Abendgebelt gesprochen, Ostern nicht für die Kirche Eier und Geld gesammelt, dich als Messdiener verdingt gemacht, bist Sonntags in die Kirche gegangen etc etc

Unser Pfarrer war so ein richtiger Scheinheiliger. Wasser gepredigt und Wein gesoffen. Barmherzigkeit gepredigt, mit dem Gürtel zugeschlagen und bei der Kollekte geurteilt, wie viel Märker Oma Kruse oder Opa Hinrichs gespendet haben.
"Unser täglich Feindbild gib mir heute" war seine Devise, sein Motto, sein Antrieb! Den Sündenkatalog hat er am meisten bedient und sich gleichzeitig die Absolution für sein Handeln und Tun erteilt...

Verschißen hat er aber so richtig, als ein Klassenkamerad bei der Beichte seine fürchterlichen Erfahren bzgl. Mißbrauch von einem älteren Jungen beichtete.
Der Pfarrer sagte sinngemäß daß er selber Schuld sei, weil er unkeusche Gedanken hätte und Gott über ihn richtet. Dazu bekam er eine ordentliche Tracht Prügel und mußte bei jeder Beichte im Detail erzählen, was er bei dem Mißbrauch empfunden hätte und wie es von statten ging. Anstatt ihm zu helfen, hat der sich bestimmt daran aufgegeilt..

Ja, ja..vor Gott sind alle Menschen gleich. Er ist ein gerechter Gott usw.
Diese verlogenen Tiraden der katholischen Kirche gehen mir persönlich tierisch auf die Nüsse mit ihrer selbst auferlegten Moral im Namen Gottes. Im Namen Gottes ist seit Jahrhunderten das schrecklichste erlaubt.

Zum Topic zurückkehrend. Googel mal Kirche und Homosexualität und du wirst verstehen, warum einige User in diesem Thread manisch reagieren.

@74
Ich hoffe er ist tot o.O

@kofi

kofi schrieb:Du hattest im Thread zur Migration einige interessante und zumindest subjektiv links angehauchte Beiträge, die doch nicht unrichtig waren. Und jetzt ist alles anders?

Auf gar keinem Fall

kofi schrieb:Und jetzt willst du selbst nicht homophob sein, wählst aber die Worte, die ein Homophober wählen würde. Betreibst du hier deine eigene "False Flag"?

Ne ich glaube ich hab mich zu einer Unterhaltung hinreissen lassen die einfach nicht notwendig gewesen wäre und nur in endlosen Rechtfertigungen meinerseits enden wird daher lasse ich es lieber. Zeigt das dieses Thema doch noch brisanter und sensibler ist als ich dachte und zu einigen missverständnissen führt.

@all

ja homosexuelle sind völlig unnormal und hier ein paar beispiele für ihr abnormes verhalten, sie gehen jeden tag pünktlich zur arbeit, sie bezahlen pünktlich ihre rechnung, sie essen und trinken, sie bekommen jeden monat ihr geld aufs konto, sie tragen kleidung usw usf, so unnormal sind homosexuelle menschen, einfach widerlich.

wie du erkennst dich wieder, du bis wohl schwul oder lesbisch, pfui!

@KillingTime

KillingTime schrieb:Du jonglierst mit Worten, wie ein Zirkusclown mit seinen Bällen. Ist dir klar, dass "tolerieren" etwas anderes ist als "akzeptieren"?

jawohl ist es mir. Ich beschreibs Dir ja - vielleicht hast Dus nicht mitbekommen wegen dem jonglierenden Clown.
Du meinst es reiche Homosexuelle zu tolerieren, so wunderschön von Oben herab. Du hast nicht zu tolerieren das jemand Homosexuell ist - Du hast es zu akzeptieren weil Du schlichteweg rein gar kein Recht hast etwas dagegen zu haben das jemand Homosexuell ist.