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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

3.139 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: CDU, Syrer, Asylanten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 21:34
bei einem schon heulen ,aber wenn der Staat Millionen rein lässt , dann soll man nicht mucken ?
hmm


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 21:37
@xshiningx

Wenn die Notlage entsprechend groß ist, hab ich damit auch kein Problem.

Ist mir doch egal, ob Mann oder Frau. Es sei denn, es handelt sich um eine attraktive, junge Latina :D

Ich mach mit der betreffenden Person dann einfach klar, wie die Regeln bei mir aussehen, damit wir uns verstehen, fertig. Ich denke, ich habe die Persönlichkeit, damit umzugehen und das durchzusetzen.
Und falls sich jemand da krass gegen benimmt, fliegt die Person eben raus, damit hab ich kein Problem.


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06.10.2015 um 21:38
@monster_IQ

ich verbinde mit den Menschen nichts. Ich habe null Gefühle für solche Menschen. Ich bin der Meinung, dass sich immer die Nachbarländer um die Menschen kümmern sollten. Wäre z. B Holland durchflutet würde ich ohne zu zögern Holländer aufnehmen. Für die Menschen würde ich etwas empfinden, weil sie mir von der Mentalität näher liegen. Ich hätte dann Emotionen. Aber nicht für Menschen die 7000 km von mir entfernt sind. Außerdem habe ich eine sehr starke Abneigung gegenüber den Islam. Ich hasse Männer, die Frauen als 2 Klasse sehen.


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06.10.2015 um 21:48
Zitat von xshiningxxshiningx schrieb: Aber nicht für Menschen die 7000 km von mir entfernt sind.
Genau. Die sollen gefälligst ausserhalb meines Gesichtskreises verrecken!
Zitat von xshiningxxshiningx schrieb:Ich bin der Meinung, dass sich immer die Nachbarländer um die Menschen kümmern sollten.
Im Libanon gibt es auf rd. 4 Mio. Einwohner aktuell mehr als 1 Mio. syrische Flüchtlinge, die Palästinenser, die seit 1948 dort in Lagern hocken, nicht mal mitgezählt. Das wären noch mal einige Hunderttausend. Für die BRD hiesse das in etwa 20 Mio. Flüchtlinge aufzunehmen. Verglichen mit dem Libanon leben wir in einem verdammt reichen Land, auch wenn der Reichtum nicht gerecht verteilt ist.

Nach 1945 war Westdeutschland in der Lage, Millionen von Flüchtlingen, Vertriebenen, Displaced Persons aus ganz Europa aufzunehmen. Und nun? Machen wir die Schotten dicht und lassen die Menschen im Mittelmeer ersaufen. Ihr Pech, dass sie die falsche Haut- oder Haarfarbe, die falsche Religion haben. Tja, wären sie weisse Christenmenschen, dann könnte man es sich ja noch mal überlegen.

Flüchtlinge weltweit
Zahlen & Fakten

Derzeit befinden sich weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals von UNHCR verzeichnet wurde. Und sie wächst weiter. 2014 wurden 13,9 Millionen Menschen zur Flucht getrieben - viermal so viele wie noch 2010. Jeden Tag machten sich durchschnittlich 42.500 Menschen auf den Weg auf der Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben.
Besonders alarmierend: die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder.

Den größten Teil – 38,2 Millionen – bilden die sogenannte Binnenvertriebene (Internally Displaced Persons – IDP). Sie fliehen innerhalb ihres eigenen Landes, ohne dabei internationale Landesgrenzen zu überschreiten. Binnenvertriebene sind - anders als Flüchtlinge - nicht durch internationale Abkommen geschützt und stehen offiziell nicht unter dem Mandat von UNHCR. Dennoch kümmert sich UNHCR seit vielen Jahren um die Bedürfnisse von Binnenvertriebenen. Denn oftmals befinden sie sich in sehr ähnlichen Situationen wie Flüchtlinge und haben einen ähnlichen Hilfsbedarf.

Die zweite Gruppe sind die 19,5 Millionen Flüchtlinge sowie 1,8 Millionen Asylsuchende, die noch auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten.

Neun von zehn Flüchtlingen (86 Prozent) leben in Entwicklungsländern, da die meisten Flüchtlinge lediglich in ein angrenzendes Nachbarland fliehen.
Globale Statistiken von UNHCR
Die sieben größten Herkunftsländer von Flüchtlingen

Syrien - 3,88 Millionen
Afghanistan - 2,59 Millionen
Somalia - 1,11 Millionen
Sudan - 648.900
Südsudan - 616.200
Demokratische Republik Kongo - 516.800
Myanmar - 479.000

Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen
Libanon - 1,15 Millionen
Iran - 982.400
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100

Länder mit den meisten Binnenvertriebenen

Syrien - 7,6 Millionen
Kolumbien - 6 Millionen
Irak - 3,6 Millionen
Demokratische Republik Kongo - 2,8 Millionen
Sudan - 2,1 Millionen
Südsudan - 1,5 Millionen
Somalia - 1,1 Millionen
Ukraine - 832.000

Alle Zahlen bis Ende 2014/www.uno-fluechtlingshilfe.de


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06.10.2015 um 22:09
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ihr Pech, dass sie die falsche Haut- oder Haarfarbe, die falsche Religion haben. Tja, wären sie weisse Christenmenschen, dann könnte man es sich ja noch mal überlegen.
Es ist Ihre Kultur, warum es Ihnen so ergeht. Sie müssen es ausbaden. Aber nein gleich in Europa und schon wird wieder Allah schreien! Sie checken einfach nicht das ihre Machoreligion daran schuld ist. Sie müssen es ausbaden, sonst kommt niemals ein gesellschaftlicher Wandel in ihrer Religion.

Es gibt aber auch noch mehr Länder als der Libanon. Die Leute im Libanon sehe ihr Elend. Vielleicht startet dort ein geleschaftlcher Wandel.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 22:22
Unter den Flüchtlingen, mit denen ich zu tun habe, gibt es, vor allem aus Syrien, aber auch aus dem Irak, dem Iran und Afghanistan, nicht wenige, die mir sagen "I'm finished with Islam!" auf Nachfragen stellt sich dann oft heraus, dass es wohl in Syrien, gerade in der Ober- und Mittelschicht, jede Menge Menschen gibt, die ungefähr so muslimisch sind wie diejenigen hierzulande christlich, die sich konfirmieren lassen "weil's Kohle bringt", oder die Weihnachten in die Kirche gehen, "weil man das halt aus Tradition so macht." Das hat mich schon etwas erstaunt. Aber schliesslich sagen sie als Fluchtgrund "Ja, was glaubst Du denn, was die Muslime vom IS mit uns machen, wenn sie uns kriegen?" und dann folgt die internationale Geste des Halsabschneidens.

Mit einer Frau aus dem Iran hatten wir eine Diskussion darüber, ob sie ihren Schador feierlich verbrennen sollte "Jetzt, wo ich eine freie Frau bin!" Wir einigten uns dahingehend, dass sie das Kleidungsstück behalten solle, um es später ihrer Tochter zu zeigen, damit die weiss, warum Mutter die Strapazen des Marsches vom Iran bis Nordfriesland auf sich genommen hat. Für ihre Freiheit und die ihrer Tochter.

Auch diejenigen, die aus Gegenden kommen, wo sich Schiit und Sunnit gegenseitig im Namen Gottes zu eben jenem bomben, haben mit Religion nicht mehr viel am Hut: "Eine Religion, die dafür sorgt, dass sich Menschen gegenseitig für den falschen wahren Glauben töten, taugt nichts." sagte mir ein Iraker.

Bislang ist mir auch noch kein von mir "betreuter" Muslim begegnet, der Probleme damit hätte, dass ich absolut und überzeugter Ungläubiger bin. Ich stelle mich gern auch mal locker mit "Hi, I'm Anders, your local kuffār!" vor.
Wer vor den Auswüchsen einer Religion flüchtet, hat mit der meist nicht mehr viel am Hut.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 22:36
Zitat von KcKc schrieb:
Zum Problem werden unbegründete und irrationale Ängste.

Darunter fällt für mich, wenn die Einheimischen nur deshalb schon durchdrehen, weil Menschen mit der Eigenschaft ,,Asylbewerber" oder ,,Ausländer" in ihrer Nähe auftauchen.
Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind.
Wenn die Politik das nicht schnell genug in den Griff kriegt, ist alleine das schon eine tickende Zeitbombe.
Abgesehen davon, ist die Gefahr sehr hoch, das sich darunter tatsächlich gewaltbereite Menschen befinden, die der (unserer) Gesellschaft wenig Nutzen bringen.
Wer weiß wer sich da alles reinschleicht!?
Zitat von KcKc schrieb:Das ist für mich nicht mehr akzeptable, rationale, begründete Furcht, sondern irrationale, unbegründete Furcht, die zu Fremdenfeindlichkeit und rassistischem Standesdünkel führt.
Pauschale Lügengeschichten sicherlich nicht, aber die Zukunft wird es zeigen.
Zitat von KcKc schrieb:Weil diese Reaktionen NICHT auftreten, wenn einfach nur ein paar hellhäutige ,,Deutsche" beschließen, sie möchten ganz normal in ein anderes Dorf oder eine andere Stadt ziehen.
Dann gehen die Einheimischen weitaus eher und selbstverständlicher davon aus, die Betreffenden seien schon gute Bürger, arbeitssam, besser.
Nicht, weil sie es wissen und diese Personen kennen. Sie kennen sie genauso wenig, wie die Asylbewerber.

Sie nehmen das lediglich deshalb an, weil diese Deutsche sind und hell aussehen.
Gutes Beispiel!
Aber man muß sich doch mal ernsthaft fragen, warum das so ist!?
Zitat von KcKc schrieb:Denn genauso waren auch die Nazis damals drauf:,,Wir sind besser, weil wir Deutsche sind. Die deutsche Rasse ist allen überlegen."
Hier gilt die gleiche Frage. Diese Denkweise finde ich gar nicht mal so verwerflich, zumal ich das jedem Volk unterstelle.
Denke nur mal an die Geschichte mit den drei Brotlaiben: das erste Brot war hell und zu früh aus dem Ofen genommen (symbolisch für den Weisshäutigen), das zweite war rotbraun und optimal gebacken (Indianer) und das letzte war schwarz fast verbrannt (schwarzhäutig).
So zumindest eine Darstellung der Indianer.
Der zweite Weltkrieg hat uns durch unsere Taten auf alle Zeiten zu Nazis gebranntmarkt, aber der Grundgedanke "das beste Volk" zu sein, damit stehen wir wohl nicht alleine.
Zitat von KcKc schrieb:So direkt will man das heute vielerorts noch nicht sagen, doch die Denkweise ist die gleiche, nur schöner formuliert mit dem Euphemismus ,,besorgter Bürger".
Ein Türke darf das ungehemmt sagen, nur ein Deutscher nicht.
Zitat von KcKc schrieb:Ein vernünftiger, anständiger und aufrechter, echter besorgter Bürger muss nicht dauernd erwähnen, dass er kein Nazi ist.
Ich mach sowas auch nicht und vertrete trotzdem kritische und selbstständige Haltungen rund um die Themen Integration, Zuwanderung und Asyl.
Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden.
Zitat von KcKc schrieb:Ein echter besorgter Bürger ergeht sich aus meiner Sicht nicht in Beschimpfungen und fremdenfeindlichen Vorurteilen, er ist in der Lage, zu unterscheiden zwischen unterschiedlichen Menschen ausländischer Herkunft und dem einen nicht vorzuwerfen, was der andere tut.
Ich will auch nicht vorgeworfen bekommen, ich sei ein Nazi, weil ich Deutscher bin und ein anderer Deutscher diesem Gedankengut folgt.
Dann hoffen, oder glauben wir mal, das im umgekehrten Fall, wenn wir nach Syrien flüchten würden, das die Syrier sich auch Nazisprüche aufbewahren würden. Davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt.
Zitat von KcKc schrieb:Und ein echter, vernünftiger besorgter Bürger erfindet auch keine billigen Horrorgeschichten, um Flüchtlinge zu diskreditieren, wie es derzeit schick in der rechten Szene ist.


An jeder Horrorgeschichte steckt auch ein bisserl Realität. Ich sehe das, was uns die Zukunft bringen mag, nicht so optimistisch.
Selbst ein muslimischer Gelehrter, der seit 30 Jahren hier in Deutschland lebt, sagte einst in einer Doku, das es bedenklich sei, Muslime in ein System integrieren zu wollen, dessen eigenes System so aufgebaut sei, das die Religion noch weit vor den politischen Belangen stehe, was er deswegen für sehr bedenklich hielt. Man kann diese Menschen demnach nicht integrieren, so zumindest seine Aussage.
Zitat von KcKc schrieb:Bei den Deutschen knallt`s auch regelmäßig beim Fußball, es wird aber nicht angenommen, jeder Fußballfan sei ein Schläger.
Die will auch keiner haben. Trotzdem sind sie da.
Zitat von KcKc schrieb:Dann hast du aber einen ziemlich schlechten Eindruck von der Lernfähigkeit deiner Mitmenschen.
Ich sehe das positiver, Menschen können sich zum Guten ändern.
Ganz ehrlich: bei Umfragen liegt die Tendenz ganz klar bei einem Einwandererstop. Das traut sich nur keiner öffentlich zuzugeben. Da scheinen sehr viele Menschen noch mit Vorurteilen zu Kämpfen zu haben.
Zitat von KcKc schrieb:Auch werfe ich ihnen vor, wenn sie die nötigen Informationsquellen haben, dass sie zwar fröhlich die Rohstoffe und die billige Arbeitskraft von Menschen in fremden Ländern wahrnehmen, aber sich beleidigt und bedroht fühlen, wenn die Menschen aus fernen Ländern einfach ein kleines Stück ihres materiellen Reichtums abhaben wollen.
Das ist jetzt ein Thema, dazu würde ich jetzt doch mal ganz platt sagen, das sogar dieser Umstand dazu führt, das der Deutsche sich für etwas besseres hält.
Fressen und gefressen werden.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 22:51
@silberhauch
Deutsche Juden und Komministen mussten bis nach China flüchten...und hatten immer noch nicht richtig ihre Ruhe vor den Nazis


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 23:02
Zitat von WarheadWarhead schrieb:
@silberhauch
Deutsche Juden und Komministen mussten bis nach China flüchten...und hatten immer noch nicht richtig ihre Ruhe vor den Nazis
Worauf bezieht sich diese Aussage?


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

06.10.2015 um 23:07
@silberhauch
Denk nach,schau die an was du geschrieben hast,vielleicht kommst du von selber drauf


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06.10.2015 um 23:09
@Warhead
So schlau bin ich nicht. Erleuchte mich bitte!


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06.10.2015 um 23:56
@silberhauch
Doch so schlau bist du


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 01:33
auf die Frage geantwortet

ja, lawine würde Flüchtlinge aufnehmen wenn sie ein Haus mit Einliegerwohnung oder eine 3 Zimmerwohnung hätte.

wenns nur vorübergehend, sagen wir für 4 Wochen oder so wäre, würde ich in einer Notsituation jederzeit Menschen aufnehmen und mein Schlafzimmer zur Verfügung stellen.
Wg mäßig halt.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 10:17
@silberhauch
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind.
Wenn die Politik das nicht schnell genug in den Griff kriegt, ist alleine das schon eine tickende Zeitbombe.
In diesem Punkt handelt es sich bei den Befürchtungen um eine Art selbsterfüllende Prophezeiungen, meine ich.

Gäbe es mehr Möglichkeiten zur Verteilung, müsste es weniger Massenunterkünfte geben. Gäbe es weniger Massenunterkünfte, würden auch die Stressfaktoren sinken und logischerweise die vermutete Gefährlichkeit der Asylbewerber.

Diese Möglichkeiten zur Verteilung sind aber auch deshalb beschränkt, weil sich oft an vielen Orten irgendwelche selbsternannten Bürgerwehren und Oppositionen bilden.
Motto:,,Bei uns nicht."

Deren starke Opposition und leider auch mittlerweile häufig schwer gewalttätiges Verhalten, das Anzünden von Unterkünften, macht es unter anderem notwendiger, die bestehenden Massenunterkünfte zu erhalten, was den Stressfaktor hochhält und die Chance erhöht, dass diese gefürchteten Auseinandersetzungen entstehen.

Und DANN stellen sich so einige von den ,,besorgten Bürgern" hin und verkünden schlau:,,Ja wir ham`s ja gleich gesagt, die Asylanten sind gewaltbereit!"

Nur das Ursache und Wirkung nicht so ganz stimmen...
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Abgesehen davon, ist die Gefahr sehr hoch, das sich darunter tatsächlich gewaltbereite Menschen befinden, die der (unserer) Gesellschaft wenig Nutzen bringen.
Wer weiß wer sich da alles reinschleicht!?
Wer weiss, wer schon da ist in Deutschland?
Wer hier schon seit Jahrzehnten lebt? Was willst du dagegen tun, noch viel mehr Überwachung? Deine Freiheit, einen Grundsatz unserer Gesellschaft, verkaufen wegen diffusen Ängsten darüber, was VIELLEICHT geschehen kann?

Wieviele islamistische Anschläge gab es denn seit 2001 in Deutschland bisher, die ,,erfolgreich" waren?
0

Wieviele Versuche? Kann man fast an einer Hand abzählen, 6 Versuche.

Die Rechtsextremen sind da schon DEUTLICH drüber, selbst wenn man den NSU nicht beachtet.
ICH halte es aktuell für deutlich wahrscheinlicher, Opfer eines Anschlages eines beknackten Faschos zu werden, als Opfer eines islamistischen Anschlags.

Aber statt sich die Fakten anzusehen ergeht man sich lieber in diffusen Ängsten darüber, was VIELLEICHT mal geschehen kann? :D

Wo sind da eigentlich die Relationen?

Wenn ein Bär vor dir rumwütet, denkst du dann auch:,,Hm, aber die paar Mücken, die hier herumschwirren, könnten viel gefährlicher sein, die könnten mich vielleicht stechen und Krankheiten übertragen, mal sehen, da nehm ich doch besser mein Insektenspray..."?
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Gutes Beispiel!
Aber man muß sich doch mal ernsthaft fragen, warum das so ist!?
Aus der fehlerhaften Denkweise heraus, allein schon das Deutschsein mache gut.
Und das ist schlicht und ergreifend Quatsch. Jemand ist nicht arbeitssam, kultiviert, gut und nett, weil er einer bestimmten Religion oder Ethnie oder Nationalität angehört.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Hier gilt die gleiche Frage. Diese Denkweise finde ich gar nicht mal so verwerflich, zumal ich das jedem Volk unterstelle.
Denke nur mal an die Geschichte mit den drei Brotlaiben: das erste Brot war hell und zu früh aus dem Ofen genommen (symbolisch für den Weisshäutigen), das zweite war rotbraun und optimal gebacken (Indianer) und das letzte war schwarz fast verbrannt (schwarzhäutig).
So zumindest eine Darstellung der Indianer.
Der zweite Weltkrieg hat uns durch unsere Taten auf alle Zeiten zu Nazis gebranntmarkt, aber der Grundgedanke "das beste Volk" zu sein, damit stehen wir wohl nicht alleine.
Du wenn man sich für was besseres hält, kann man das von mir aus gerne tun, hab ich kein Problem mit.

Ich hab ein Problem damit, wenn diese Ansicht, man sei ein besserer Mensch, weil man Deutscher ist, sich in Verachtung, Hass und Gewalt gegen andere Menschen äußert.
Das ist dann Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Was den Zweiten Weltkrieg angeht:

Keine Ahnung, wie alt du bist, aber ich bin 1989 geboren und hab mit dem 2. WK überhaupt nichts zu tun.
Meine Eltern auch nicht. Meine Großeltern auch nicht.
Die meisten, heute in Deutschland lebenden Menschen sind keine Täter im 2. WK mehr gewesen, ab und an zieht man noch unter großem Bohei irgendeinen uralten Opa oder eine uralte Oma irgendwo hervor und strengt einen schicken Symbolprozess an.

Aber Täterschaft in Holocaust und 2. WK kann man heute den wenigsten vorwerfen.

Wenn die Leute sich fortwährend den Schuh selbst anziehen (lassen), ist das ihr Problem, nicht meins.

Aber wir heutigen Menschen haben eine VERANTWORTUNG, die sich aus der Vergangenheit heraus ergibt, etwas wie den Nationalsozialismus in Deutschland nicht noch einmal geschehen zu lassen!
Wenn ich sehe und höre, was so geschrieben und gesagt wird, wie wilde Lügengeschichten über Asylbewerber erfunden und/oder aufgebauscht und verdreht werden und wie Asylbewerberheime angegriffen werden, dann komme ich um Befürchtungen, dass sich wieder Verhältnisse wie vor der Machtergreifung der Nazis bilden.

Nur waren die Hass- und Angstobjekte damals eher Kommis, Sozis und Juden, die Deutschland vorgeblich unterjochen, ausbeuten, drangsalieren und das deutsche Volk verwässern wollten.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ein Türke darf das ungehemmt sagen, nur ein Deutscher nicht.
Dann ist der Türke ein Nationalist und Rassist, plain and simple.

Aufgrund des Rechtes auf freie Meinungsäußerung wird allerdings weder der Deutsche, noch der Türke bestraft in D., wenn er behauptet, sein Volk sei das beste.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden.
Komisch.

Mir gelingt das problemlos. Magic?
Vielleicht liegt es daran, dass mein ,,kritisches Hinterfragen" nicht auf undifferenzierten Vorurteilen, grundlosen Annahmen und Angstzuständen beruht?
Und ich nicht solche Sachen sage, wie:,,Die Asylanten kommen doch alle nur, um uns abzuzocken...die verkaufen sicher alle Drogen...und die Frauen klauen sie uns bestimmt auch...".
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Dann hoffen, oder glauben wir mal, das im umgekehrten Fall, wenn wir nach Syrien flüchten würden, das die Syrier sich auch Nazisprüche aufbewahren würden. Davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt.
NACH Syrien wird wohl für sehr lange Zeit niemand flüchten.

Diese ,,was wäre, wenn"-Spielchen bringen niemandem was, sie sind pure Spekulation.
Ohnehin hat uns nicht zu interessieren, was Syrien machen würde, sondern uns haben in Deutschland geltende Gesetze zu interessieren. In Deutschland gilt Asylrecht nach den Genfer Konventionen. Man möge das einschränken auf den angemessenen Rechtswegen, aber bis das nicht geschehen ist, gilt es und es ist egal, was in fernen Ländern abgeht.

Du sagst doch wohl auch nicht:,,In Saudi-Arabien gibt`s den Kopf ab für das Verbrechen XY, warum sollen wir also mit einem arabischstämmigen Straftäter anders verfahren?" - es ist egal, was in Saudi-Arabien ist.
In Deutschland gelten deutsche Gesetze.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:An jeder Horrorgeschichte steckt auch ein bisserl Realität. Ich sehe das, was uns die Zukunft bringen mag, nicht so optimistisch.
Ja, deine pessimistische Grundhaltung ist offensichtlich :D

Und nein, es steckt nicht in jeder Horrorgeschichte ein wenig Realität.

Nur drei Beispiele:

http://www.focus.de/politik/deutschland/hetze-auf-facebook-frau-setzt-vergewaltigungsluege-ueber-asylbewerber-in-die-welt-jetzt-muss-sie-vor-gericht_id_4942590.html

Eine Frau im Kreis Schwarzwald-Baar behauptete vor wenigen Wochen auf Facebook, ein Asylbewerber habe erst ein junges Mädchen vergewaltigt, ihr dann das Ohr abgeschnitten und die Polizei habe später geraten, das Mädchen solle lieber keine Anzeige machen.

Wahrheitsgehalt: 0%, blanke Lüge.

Das ist nie passiert! Und selbst dann, als die Alte vor Gericht musste, weil ihre Lüge geeignet war, Aufstände und Hetze zu fördern, hat sie noch auf FB geschrieben sie stünde dazu.

http://www.berliner-kurier.de/panorama/polizei-in-bayern-deckt-luege-auf-hetze-gegen-asylbewerber--19-jaehrige-erfand-vergewaltigungs-story,7169224,31412744.html (Archiv-Version vom 23.10.2015)

In Holzkirchen behauptete eine 19-Jährige, drei Asylbewerber hätten sie verfolgt und versucht, sie zu missbrauchen.
Die drei Verdächtigen wandern erstmal sofort in den Knast, Untersuchungshaft.

Wahrheitsgehalt: 0%, blanke Lüge, keine Vergewaltigungsversuche, schon gar nicht zu dritt.

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Falschmeldungen-ueber-randalierende-Fluechtlinge-in-Leipzig (Archiv-Version vom 09.10.2015)

Nur ein Beispiel für die immer wieder auftretenden Behauptungen, Asylbewerber würden Supermärkte stürmen, ausrauben und zerstören. Ach ja und natürlich darf die Polizei nicht ,,die Wahrheit" sagen, Anweisung von den Volksverrätern aus Berlin :D

Wahrheitsgehalt auch hier: 0%

1%, wenn man mit einrechnen will, DASS natürlich einige wenige Flüchtlinge auch klauen.
Aber keine Sorge, die deutschen Täter haben dieses Metier weiter fest im Griff ;)
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Selbst ein muslimischer Gelehrter, der seit 30 Jahren hier in Deutschland lebt, sagte einst in einer Doku, das es bedenklich sei, Muslime in ein System integrieren zu wollen, dessen eigenes System so aufgebaut sei, das die Religion noch weit vor den politischen Belangen stehe, was er deswegen für sehr bedenklich hielt. Man kann diese Menschen demnach nicht integrieren, so zumindest seine Aussage.
Menschen reden viel.

Was macht deinen einzelnen, namenlosen ,,muslimischen Gelehrten" zum Experten und zur einzig relevanten Stimme für die Frage, ob und wie Integration von muslimischen Menschen in die deutsche Gesellschaft gelingt?

Man könnte übrigens sagen, wenn man an die türkischen Gastarbeiter denkt, die vor vielen Jahrzehnten nach Deutschland kamen:

Diese vorwiegend muslimischen Menschen sind schon weitaus länger Teil der deutschen Gesellschaft, als die Ossis :D
Die kamen nämlich erst nach der Grenzöffnung hinzu.

Und noch vor nicht allzu langer Zeit gab es ein einheitliches Deutschland gar nicht, sondern viele Einzelstaaten und Fürstentümer.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 10:40
@Kc

Ob eine Angst rational oder irrational ist, das ist völlig Wurst. Einzig und allein zählt die Emotion, in diesem Fall die Angst, denn sie kann der Auslöser für weitere Dinge sein. Wer die Angst von anderen Menschen nicht ernst nimmt, weil er sie als irrational abtut, der scheint da ebenso ein Defizit an Emapathie zu haben.
Übrigens ist Liebe auch überweigend irrational, so wie Gefühle eigentlich fast immer das Gegenteil von Rationalität sind.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 11:31
@silberhauch
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb: Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind. 
Aufhetzen und Unruhe stiften nenne ich deine Worte..

Sag mal, führst du so ein unglückliches Leben, das du versuchst das Leben anderer ebenso unglücklich zu machen?

Was meinst du wie einige menschen auf solche Anspielungen von dir reagieren, die in der Nähe von solchen Heimen leben? Hmm?

Wenn es dein ziel ist Anwohner gegen asylanten aufzuhetzen, dann solltest du diese Rhetorik weiterführen...
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb: Abgesehen davon, ist die Gefahr sehr hoch, das sich darunter tatsächlich gewaltbereite Menschen befinden, die der (unserer) Gesellschaft wenig Nutzen bringen.
Hetze Hetze Hetze...
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Wer weiß wer sich da alles reinschleicht!? 
Was würdest du davon halten, wenn man über dich so sprechen würde? Kleines Beispiel gefällig?

Wer weiß was du eigentlich für jemand bist? Wer weiß, ob du nicht ein doppelzüngiges Spiel mit uns treibst? Wer weiß, wen man sich mit dir hier bei allmy an Board geholt hat? Wer weiß, vielleicht tarnst du dich nur friedlich als "Silberhauch" dabei bist du ein gewalttätiger rechtsradikaler der Unruhe stiften will?

Wer weiß das schon alles? Nicht wahr?
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden. 
...Schau dir bspw Beiträge von @Kc an. Von ihm kannst du sehr gut lernen wie man kritisiert, ohne gleich als Nazi bezeichnet zu werden, sofern du ein tatsächliches Interesse daran hast, deine Art von Kritik wirklich zu ändern.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 11:55
Würde ich einen wildfremden Asylanten aus Syrien aufnehmen --> nein

Würde ich einen wildfremden Menschen aus Deutschland aufnehmen --> nein

Wie käm ich auf die Idee IRGENDEINEN Menschen bei mir aufzunehmen, den ich nicht kenne. Ich weiss nicht wie der tickt...


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 12:00
Ich sehe es so wie mein Vorschreiber. Die meisten Deutschen will ich nicht mal in meiner Wohnung haben.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 12:05
Ist schon bezeichnend, dass erst eine Invasion von Flüchtlingen einige zur Mitmenschlichkeit bewegt und wenn es sie bewegt hat, muss man das auch verkünden. Ich habe bei mir schon Leute mit einer Autopanne übernachten lassen oder weil sie den letzten Zug verpassten und auch Stadtstreicher, weil's eisekalt unter der Brücke war.
Ich brauche keine Flüchtlinge, um Hilfsbereitschaft zu beweisen.


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Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

07.10.2015 um 12:15
Manche Asylanten sind noch nicht mal bereit, ihres gleichen aufzunehmen.
Beispiel:

Ein 4-Bett-Zimmer im Asylantenheim, zur Zeit sind 2 Betten belegt. Dort wollte nun der Heimleiter weitere 2 Asylanten unterbringen. Die jetzigen Bewohner des Zimmers sind vollkommen ausgerastet und drohten dem Heimleiter sogar mit, ihm was anzutun. (Ich habe es jetzt mal ganz gelinde ausgedrückt). Also da fällt mir gar nichts mehr ein. Werden hier aufgenommen, kriegen ein Dach über den Kopf, essen , trinken - haben Strom, ohne den zu bezahlen (so wie ich) und wollen hier den Maxen machen. Und diese Fälle sind nicht selten.
Wenn noch nicht mal die Asylanten bereit sind, jemanden aufzunehmen - warum sollte ich das sein?


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