Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?
06.10.2015 um 21:34bei einem schon heulen ,aber wenn der Staat Millionen rein lässt , dann soll man nicht mucken ?
hmm
hmm
Genau. Die sollen gefälligst ausserhalb meines Gesichtskreises verrecken!xshiningx schrieb: Aber nicht für Menschen die 7000 km von mir entfernt sind.
Im Libanon gibt es auf rd. 4 Mio. Einwohner aktuell mehr als 1 Mio. syrische Flüchtlinge, die Palästinenser, die seit 1948 dort in Lagern hocken, nicht mal mitgezählt. Das wären noch mal einige Hunderttausend. Für die BRD hiesse das in etwa 20 Mio. Flüchtlinge aufzunehmen. Verglichen mit dem Libanon leben wir in einem verdammt reichen Land, auch wenn der Reichtum nicht gerecht verteilt ist.xshiningx schrieb:Ich bin der Meinung, dass sich immer die Nachbarländer um die Menschen kümmern sollten.
Es ist Ihre Kultur, warum es Ihnen so ergeht. Sie müssen es ausbaden. Aber nein gleich in Europa und schon wird wieder Allah schreien! Sie checken einfach nicht das ihre Machoreligion daran schuld ist. Sie müssen es ausbaden, sonst kommt niemals ein gesellschaftlicher Wandel in ihrer Religion.Doors schrieb:Ihr Pech, dass sie die falsche Haut- oder Haarfarbe, die falsche Religion haben. Tja, wären sie weisse Christenmenschen, dann könnte man es sich ja noch mal überlegen.
Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind.Kc schrieb:
Zum Problem werden unbegründete und irrationale Ängste.
Darunter fällt für mich, wenn die Einheimischen nur deshalb schon durchdrehen, weil Menschen mit der Eigenschaft ,,Asylbewerber" oder ,,Ausländer" in ihrer Nähe auftauchen.
Pauschale Lügengeschichten sicherlich nicht, aber die Zukunft wird es zeigen.Kc schrieb:Das ist für mich nicht mehr akzeptable, rationale, begründete Furcht, sondern irrationale, unbegründete Furcht, die zu Fremdenfeindlichkeit und rassistischem Standesdünkel führt.
Gutes Beispiel!Kc schrieb:Weil diese Reaktionen NICHT auftreten, wenn einfach nur ein paar hellhäutige ,,Deutsche" beschließen, sie möchten ganz normal in ein anderes Dorf oder eine andere Stadt ziehen.
Dann gehen die Einheimischen weitaus eher und selbstverständlicher davon aus, die Betreffenden seien schon gute Bürger, arbeitssam, besser.
Nicht, weil sie es wissen und diese Personen kennen. Sie kennen sie genauso wenig, wie die Asylbewerber.
Sie nehmen das lediglich deshalb an, weil diese Deutsche sind und hell aussehen.
Hier gilt die gleiche Frage. Diese Denkweise finde ich gar nicht mal so verwerflich, zumal ich das jedem Volk unterstelle.Kc schrieb:Denn genauso waren auch die Nazis damals drauf:,,Wir sind besser, weil wir Deutsche sind. Die deutsche Rasse ist allen überlegen."
Ein Türke darf das ungehemmt sagen, nur ein Deutscher nicht.Kc schrieb:So direkt will man das heute vielerorts noch nicht sagen, doch die Denkweise ist die gleiche, nur schöner formuliert mit dem Euphemismus ,,besorgter Bürger".
Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden.Kc schrieb:Ein vernünftiger, anständiger und aufrechter, echter besorgter Bürger muss nicht dauernd erwähnen, dass er kein Nazi ist.
Ich mach sowas auch nicht und vertrete trotzdem kritische und selbstständige Haltungen rund um die Themen Integration, Zuwanderung und Asyl.
Dann hoffen, oder glauben wir mal, das im umgekehrten Fall, wenn wir nach Syrien flüchten würden, das die Syrier sich auch Nazisprüche aufbewahren würden. Davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt.Kc schrieb:Ein echter besorgter Bürger ergeht sich aus meiner Sicht nicht in Beschimpfungen und fremdenfeindlichen Vorurteilen, er ist in der Lage, zu unterscheiden zwischen unterschiedlichen Menschen ausländischer Herkunft und dem einen nicht vorzuwerfen, was der andere tut.
Ich will auch nicht vorgeworfen bekommen, ich sei ein Nazi, weil ich Deutscher bin und ein anderer Deutscher diesem Gedankengut folgt.
Kc schrieb:Und ein echter, vernünftiger besorgter Bürger erfindet auch keine billigen Horrorgeschichten, um Flüchtlinge zu diskreditieren, wie es derzeit schick in der rechten Szene ist.
Die will auch keiner haben. Trotzdem sind sie da.Kc schrieb:Bei den Deutschen knallt`s auch regelmäßig beim Fußball, es wird aber nicht angenommen, jeder Fußballfan sei ein Schläger.
Ganz ehrlich: bei Umfragen liegt die Tendenz ganz klar bei einem Einwandererstop. Das traut sich nur keiner öffentlich zuzugeben. Da scheinen sehr viele Menschen noch mit Vorurteilen zu Kämpfen zu haben.Kc schrieb:Dann hast du aber einen ziemlich schlechten Eindruck von der Lernfähigkeit deiner Mitmenschen.
Ich sehe das positiver, Menschen können sich zum Guten ändern.
Das ist jetzt ein Thema, dazu würde ich jetzt doch mal ganz platt sagen, das sogar dieser Umstand dazu führt, das der Deutsche sich für etwas besseres hält.Kc schrieb:Auch werfe ich ihnen vor, wenn sie die nötigen Informationsquellen haben, dass sie zwar fröhlich die Rohstoffe und die billige Arbeitskraft von Menschen in fremden Ländern wahrnehmen, aber sich beleidigt und bedroht fühlen, wenn die Menschen aus fernen Ländern einfach ein kleines Stück ihres materiellen Reichtums abhaben wollen.
Worauf bezieht sich diese Aussage?Warhead schrieb:
@silberhauch
Deutsche Juden und Komministen mussten bis nach China flüchten...und hatten immer noch nicht richtig ihre Ruhe vor den Nazis
In diesem Punkt handelt es sich bei den Befürchtungen um eine Art selbsterfüllende Prophezeiungen, meine ich.silberhauch schrieb:Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind.
Wenn die Politik das nicht schnell genug in den Griff kriegt, ist alleine das schon eine tickende Zeitbombe.
Wer weiss, wer schon da ist in Deutschland?silberhauch schrieb:Abgesehen davon, ist die Gefahr sehr hoch, das sich darunter tatsächlich gewaltbereite Menschen befinden, die der (unserer) Gesellschaft wenig Nutzen bringen.
Wer weiß wer sich da alles reinschleicht!?
Aus der fehlerhaften Denkweise heraus, allein schon das Deutschsein mache gut.silberhauch schrieb:Gutes Beispiel!
Aber man muß sich doch mal ernsthaft fragen, warum das so ist!?
Du wenn man sich für was besseres hält, kann man das von mir aus gerne tun, hab ich kein Problem mit.silberhauch schrieb:Hier gilt die gleiche Frage. Diese Denkweise finde ich gar nicht mal so verwerflich, zumal ich das jedem Volk unterstelle.
Denke nur mal an die Geschichte mit den drei Brotlaiben: das erste Brot war hell und zu früh aus dem Ofen genommen (symbolisch für den Weisshäutigen), das zweite war rotbraun und optimal gebacken (Indianer) und das letzte war schwarz fast verbrannt (schwarzhäutig).
So zumindest eine Darstellung der Indianer.
Der zweite Weltkrieg hat uns durch unsere Taten auf alle Zeiten zu Nazis gebranntmarkt, aber der Grundgedanke "das beste Volk" zu sein, damit stehen wir wohl nicht alleine.
Dann ist der Türke ein Nationalist und Rassist, plain and simple.silberhauch schrieb:Ein Türke darf das ungehemmt sagen, nur ein Deutscher nicht.
Komisch.silberhauch schrieb:Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden.
NACH Syrien wird wohl für sehr lange Zeit niemand flüchten.silberhauch schrieb:Dann hoffen, oder glauben wir mal, das im umgekehrten Fall, wenn wir nach Syrien flüchten würden, das die Syrier sich auch Nazisprüche aufbewahren würden. Davon bin ich ganz und gar nicht überzeugt.
Ja, deine pessimistische Grundhaltung ist offensichtlich :Dsilberhauch schrieb:An jeder Horrorgeschichte steckt auch ein bisserl Realität. Ich sehe das, was uns die Zukunft bringen mag, nicht so optimistisch.
Menschen reden viel.silberhauch schrieb:Selbst ein muslimischer Gelehrter, der seit 30 Jahren hier in Deutschland lebt, sagte einst in einer Doku, das es bedenklich sei, Muslime in ein System integrieren zu wollen, dessen eigenes System so aufgebaut sei, das die Religion noch weit vor den politischen Belangen stehe, was er deswegen für sehr bedenklich hielt. Man kann diese Menschen demnach nicht integrieren, so zumindest seine Aussage.
Aufhetzen und Unruhe stiften nenne ich deine Worte..silberhauch schrieb: Gut, man muß aber auch zu Bedenken geben, daß alleine die Masse an Flüchtlingen, zusammengepfercht in Lagern, als Solches schon eine Bedrohung darstellen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht unbedingt nebenan wohnen. Ganz egal welcher Herkunft diese Menschen sind.
Hetze Hetze Hetze...silberhauch schrieb: Abgesehen davon, ist die Gefahr sehr hoch, das sich darunter tatsächlich gewaltbereite Menschen befinden, die der (unserer) Gesellschaft wenig Nutzen bringen.
Was würdest du davon halten, wenn man über dich so sprechen würde? Kleines Beispiel gefällig?silberhauch schrieb:Wer weiß wer sich da alles reinschleicht!?
...Schau dir bspw Beiträge von @Kc an. Von ihm kannst du sehr gut lernen wie man kritisiert, ohne gleich als Nazi bezeichnet zu werden, sofern du ein tatsächliches Interesse daran hast, deine Art von Kritik wirklich zu ändern.silberhauch schrieb:Gar nicht so einfach, besonders als Deutscher, die Situation kritisch zu hinterfragen, ohne als Nazi abgestempelt zu werden.