Der Preppers Thread

staples schrieb:Wenn du mit einem Jagdpfeil etwas triffst ist allermeistens der Pfeil hin, ziemlich sicher jedoch die Jagdspitze. Einfach mal so einen Pfeil aus irgendetwas rausziehen und wiederverwenden ist nicht. Ein Jagdcompoundpfeil steckt in einem Baum ca. 10 cm drinnen.

Ich weiß, aber ich habe auch nicht vor in einen Baum zu schießen. Ich bin eine gute Schützin ;)

@Cherymoya
Auf 50 Meter einen Apfel? :)

Hallo zusammen , bin der neue hier ... ^^
Nachdem ich endlich mal etwas Zeit habe und mein PW für das Forum gefunden habe ,
wollte ich nun auch mal hier meinen Senf dazu geben .

Zuerst etwas zu meiner Person :
Bin 41 Jahre alt , z.Z. arbeite ich seid 8 Jahren hauptberuflich als Feuerwehrmann und bei einem privates Sicherheitsunternehmen (nein , nicht bei KöXXer oder bei den "blinden" ;) ) . Verheiratet , 1 Kind ( 12 ) .

Quali :
14 Monate BW ( AMF/KRK 1.260 ab 95zig) seid kurzem sind Frau und ich aber wieder aktive Resis !
Oberfeuerwehrmann
Sani und zig EEH Lehrgänge sowie an ein paar Seminare über Naturheil/Pflanzen/Kräuter Kunde
Rettungstaucher/DLRG Gold
Gelernter Stahlkocher ( 14 Jahre ) ( kann also auch schmieden und Co :D )
Werkschutzfachkraft

Seid locker 25 Jahren betreibe ich aktiv Survival , Bushcrafting sowie MilSim . Tage die draußen verbracht habe
liegen zusammengerechnet schon bei Jahren ( ab 2 Jahre habe ich nicht mehr mitgezählt ) wobei meine
privaten Touren fast immer zwischen 4 Tagen bis 3 Wochen laufen und das ca. 3-4 mal im Jahr .

Gebe seid 5 Jahren auch privat Lehrgänge für Bekannte und Jugendliche/Kinder auf "meinem" Gelände was ca. 4
qkm groß ist und ich Hausrecht besitze *g* und zig Gelände/Grundstücke zur verfügung habe ( Verwandschaft
von meiner Frau ) , die alle am Arsch der Welt sind ( Ostwestfalen ) , wo auch mein "Point of Save" währe .
Da ich am Stadtrand wohne ( Haus , 500qm Garten aber , natürlich mit eigener Wasserversorgung und
Ofen :D ) , Prepper ich zwar zuhause ist aber nicht meine erste Wahl ! Daher betreibe ich Preppern
an beiden Orten !

Würde im laufe der Std, Tage , Wochen gerne , wenn erwünscht , meine Erfahrungen sowie Misserfolge ,
Ausrüstungen teilen ...

Auf gute zusammenarbeit & fröhlichen Weltuntergang ;) !

Spookygermany

staples schrieb:Auf 50 Meter einen Apfel? :)

Okay, Mhh ich schieße auf 18, 30 sehr gut. 50 habe ich noch nicht probiert. Aber auf 70 Meter treffe ich bei Spots im Durchschnitt die 8

@Cherymoya
Sauberst!

@staples
Was meinst du mit sauberst?

@Cherymoya
Das ich deine Leistung gut finde :)

@staples

Schießt du selbst?

Danke :)

@Cherymoya
Ja, aber nur 3D, keine Scheiben (seltenst)

@staples

Ja 3D ist cool! Allerdings sind die Dinger sau teuer und mein Verein ist zu arm dafür :D :D
Deshalb muss ich auf die Scheiben zurück greifen. Meistens schieße ich eh Spots. Aber wenn ich müde und faul bin gönne ich mir den Erfolg auf einer 60er Auflage. :D

@unkenntlich_
Aber eines ist sicher. Jeder Mensch würde sich anders auf eine Katastrophe versuchen vorzubereiten. Kommt halt drauf an, wofür man sich vorbereitet, wie man denkt und handelt, wo man lebt und wie die eigene Verfassung ist.

Tja, schon Scheisse, wenn man sich auf einen Atomkrieg vorbereitet hat und dann bei einer Sturmflut im Bunker ersäuft.

Oder wenn man, wie seinerzeit nicht wenige Deppen, sein Weihnachtsgeld 1999 für Y2K-Survivalpacks rausgehauen hat - und der Weltuntergang dann doch nicht stattfindet. Dann mümmelt man halt bis zum nächsten Weltuntergang (Maya-Kalender 2012) Erbswurst.

@Niederbayern88
Ja, so siehts aus.

Ist halt nur die Frage, ob einem die eigene Vorbereitung im Ernstfall dann wirklich was nützt. Wenn man Pech hat, schlägt genau die Katastrophe zu, auf die man sich gerade nicht vorbereitet hat.

@Doors
Survivalpacks sind eh nur Ausbeutung.^^

@unkenntlich_
Also wenn dann müßte man einige millionen euro aufn konto haben und keine arbeit haben damit man sich für fast alles vorbeteiten kann^^

Vor kurzem wurde meine Prepperei auf die Probe gestellt:

Nachmittags, nach einem harten Arbeitstag, fing die "Feuerwehr-Alarmierungs-Sirene" am Nachbarhaus an zu heulen. Da dies bei uns kein Einzelfall ist, und doch relativ oft vorkommt, habe ich mir erstmal nichts dabei gedacht. Im Regelfall hält dieser "Alarm" nicht länger als 1 min. (3x 15 sec. = Feueralarm) an. Als dieser allerdings schon 3 min. (jeweils 1 min. auf- und abschwellenden Ton = Kathastrophenalarm) ging, fing ich an mich zu wundern. Ich dachte dennoch an eine Übung. Anschließend ertönte das selbe Signal allerdings noch 2 weitere Male, wieder jeweils für 3x1min.

Nun war mein Krisensinn geweckt, ich schaltete jegliche Medien ein TV, Radio, Handy und wartete auf Durchsagen von Behörden. Unterdessen ging ich den Keller meinen Notrucksack holen, dabei sah ich aus dem geöffneten Fenster und vernahm den Selben Heulton aus der Nachbarstadt (ich wohne am Stadtrand). Nun war ich mir sicher, dass es sich um keine Übung und keinen Feueralarm handelt (ich war mir sicher das die Städte unabhängig voneinander ihre Sirenen testen).

Jedenfalls zog ich meine Atemschutzmaske aus meinem Notgepäck auf und verbrachte den Rest in meine Wohnung. Da ich weder Feuer noch andere potentiel gefährlichen Sachen durch mein Fenster sah, ging ich daher von einer unsichtbaren Bedrohung, ala Störfall im AKW oder Freisetzung von Chemikalien im benachbarten Chemiewerk o.ä. aus. Jedenfalls saß ich dann mit Gasmaske, Notrucksack und Weltempfänger in der Hand in meinem Wohnzimmer und wartete auf das was den nun folgt (Polizeidurchsagen? Stromausfall? Evakuierung? ...).

Letztendlich stellte sich heraus, der gesamte Landkreis! hat einen Sirenentest durchgeführt.
Schon etwas mackaber dies mit dem aktuell gültigen Katastrophenalarm über mehrere Minuten hinweg durchzuführen!

Mir war heiden Angst! Zum Glück also meinerseits nur Fehlalarm.
Und ja, das Preppern hat sich gelohnt, wäre im Ernstfall meiner Empfindung nach gut vorbereitet gewesen.

@Niederbayern88
Und wahrscheinlich ist man selbst dann nicht auf jede mögliche Krise, zumindest etwas, vorbereitet. Auf gut Deutsch daher aussichtslos.

Aber zumindest kann man versuchen vorzusorgen.

@unkenntlich_
Das wohl beste was man machen könnte, analysieren welche Szenarien sinnvoll sind und welche nicht.

@Niederbayern88
Aber da ist der Knackpunkt, welche Szenarien sind sinnvoll in der Vorbereitung?

Ich selbst habe mir dementsprechend schon einige Gedanken gemacht, und konnte diese Frage für mich nicht abschließend beantworten.

Ich bereite mich daher grob (nur) auf eine Flucht vor, relativ unabhängig von der Krise. Einfach weg. So sind die einzusetzenden Mittel gut überschaubar und man vertieft sich nicht in ein Szenario. Obwohl ich doch zbsp. ein AKW-Gau als realistischer und daher in der Planung mehr zu beachten finde, als die Landung von Aliens oder der Ankunft von Nimbus. :D

@unkenntlich_
Also bei "Preppers, Bereit für den Weltuntergang" werden ja Menschen/Familien/Gruppen gezeigt, die sich vorbereiten. Ob gut oder schlecht, echt oder gefaket, sei mal dahingestellt. Aber eine hatte auch mal das Problem. Sie wohnt in San Fransisco und musste bei einen Notfall auch versuchen die Stadt zu verlassen.
Es gestaltete sich weitaus komplizierter und sogar fast unmöglich. Vor allem zu Fuß (obwohl sie fit und ausdauernd ist).

Bei einen AKW Gau ist es immer blöd. Da hilft ja fast es nicht wegzufahren. Wenn man im blöden Wind steht, steht man auch während der Fahrt oder während man flieht immer in einer Wolke oder Niederschlag, weil eben die radioaktiven Wolken auf einer Fläche von halb Europa verteilt haben könnten. Tja was tun?

Soweit ich weiß kann man sich (insofern man nicht gleich neben einen Atomkraftwerk und seinen Abfall wohnt) schon ein wenig vorbereiten. Gab es doch zur Zeit des kalten Krieges immer planungen. Jodtabletten usw. wenn ich mich erinnere.

@Niederbayern88
Das mag sein, bei der ausbrechenden Panik ist eine Flucht bestimmt nicht einfach. Ein Flugschein und ein entsprechend mobiles sowie flexibles Fluggerät (Tragschrauber o.ä.) würde dieses Vorhaben bestimmt erleichtern.

Gute Frage, was tun. Auch auf die Gefahr hin unwiederbringlich verstrahlt zu werden, würde ich das Risiko eingehen und eine Flucht wagen. Ich meine, im Keller verbarrikadieren und der Dinge harren die da kommen wäre für mich auch keine Alternative. (Es sei den, ich hätte einen ABC-Bunker^^)

Korrekt, Jodtabletten ( genauer Kaliumiodid 65) wären eine Möglichkeit der Strahlung im Falle des Falles entgegenzuwirken. Leider sind die Tabletten in deutschen Apotheken schwer zu bekommen. Man wird praktisch als Idiot hingestellt, nur weil man fragt ob diese Art von Medikament überhaupt zum Verkauf steht, von einer Bestellung mal ganz zu schweigen.
Empfehlen kann ich da nur die "Militärapotheke" in der Schweiz. Hier wurde mir eine Packung ohne Weiteres für unter 10 CHF ausgehändigt. Ein Lob an die Eidgenossen! (Ich glaube die bekommen die auch einmal pro Jahr kostenlos per Post nach Hause gesendet, was ein Service :D)

Also ich habe diese:Original anzeigen (0,6 MB)