Kirschi schrieb:Konserven Gasmasken und Sonst was haben aber im Ernstfall nicht die Kenntnisse haben in der Wildnis zu überleben.
Hmja, sicherlich. Wie lange hält ein Maskenfilter? Drei Stunden? Vier? Länger nicht. Und dann? Wie viele Filter hast du denn mit? Und übst du auch schön, die Dinger unter ABC-Bedingungen zu wechseln?
Heijopei schrieb:Aber keine Sorge mein Bus ist von der Bundespolizei damit kann man auch leichte Blockaden durchbrechen wenns drauf ankommt
Hofentlich kein Automatik T4, da braucht es nicht mal eine Blockade, um ihn zu stoppen, das kann die Karre ganz von selbst.
Abgesehen davon wird die Kiste nicht mal einfachen Natordraht überwinden können.
Kirschi schrieb:Deswegen am besten Survivalkurs machen und auch dafür Ausrüstung besorgen.
Falls man Geld und zeit hat in einen Schützenverein gehen und 9mm oder 45.Acp schießen. Und sobald man die WBK hat eine Glock kaufen. Da Beide Munitionsarten weit verbreitet sind findet man auch genügend Munition. Dazu noch einen Bogen für "Stealth" Angriffe oder das jagen.
Hier musste ich kurz lachen. Ne 9mm? Ernsthaft? Was will man damit auf eine Entfernung >25m genau ausrichten? Oder kannst du die einzelnen Bauteile so weit werfen, so dass sie einen Schaden anrichten?
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Generell:
Was bitte soll ausbrechen, damit derlei sinnentleerte Ideen tatsächlich einen Sinn bekommen sollten?
Krieg/Bürgerkrieg?
Werfen wir doch einen Blick in Länder in denen derzeit sowas herrscht.
Ukraine: Schon Bilder von Leuten gesehen, die "Stealth-Angriffe" mit nem Jagdbogen durchführen?
Nein? Ich auch nicht. Letztens kam ein Video von ein paar Ukrainern, die Schutz in ihrem Keller gesucht haben, als ihre Hütte zusammengeschossen wurde.
Sah aus, als wären sie erstickt. Der Keller scheidet also schon mal aus. Auch fahren da wohl keine Leute in Pseudowohnmobilen durch die Gegend um dem ganzen zu umgehen.
Was ihr hier macht, ist eher eine romantische Verklärung. Mehr nicht.
Mit nem Bus durch die Gegen eiern? Normale Gefechtsmunition fliegt längs durchs Auto, inklusive Motorblock, ob da jemand drin sitzt oder nicht, ist komplett egal.
Im Wald rumgeistern?
Ok. Schonmal gemacht? Mehr als einen Tag lang und vor allem nicht mit Kindergartentasche am Wandertag?
Womöglich hat ja der eine oder andere von euch tatsächlich gedient.
Da latscht man also mit nem Rucksack auf dem Rücken durchs Unterholz, wie es im Rambofilm immer so cool zu sehen war...
Ich kann mich noch an die eine oder andere Übung erinnern: Rucksack mit zwei Satz Wechselkleidung, Nässeschutz, Esskram, ein halbes Zelt, Ersatzstiefel inklusive Überstiefel, Munition, Reinigungsgerät, Isomatte, Schlafsack und dann der ganze ABC Scheiß.
Locker 15kg.
Damit konnte man von A nach B latschen. Gefechtsfähig war man damit bedingt. Der Rucksack wird schwer, man bekommt steife Glieder, Blasen etc.
Nun lassen wir es mal Herbst sein, tagsüber zehn Grad und Regen, Nachts so um den Gefrierpunkt. Das macht ihr dann genau wie lange?
Nur, dass ich mir das so vorstellen kann.
Die Jungs, die das Berufsmäßig in diesen Erbseneintopffarbenen Klamotten machen, haben einen großen Vorteil gegenüber euch Wannaberambos:
Sie sind viele und ergänzen sich. Abgesehen davon haben sie eine Führungsunterstützung in Form von San, Nachschub etc.
Es wird auch im Falle eines Bürgerkrieges oder was weiß ich keinen kompletten Zerfall der Strukturen geben. Es werden Organisationen und Behörden bzw, der Zugriff oder die Kontrolle ebenjener regional ausfallen, aber das bedeutet nicht, das sofort alle marodierend durch die Straßen ziehen um den Nachbarn zu schlachten. Passiert auch in anderen Ländern nicht und das, obwohl wir derzeit genug Kriege haben.
Vielleicht weniger in die Glotze gucken und den Keller mal ab und zu verlassen, dann phantasiert man sich so einen Blödsinn auch nicht zusammen.