Der Preppers Thread

@Niederbayern88
Was interessiert mich ein Sinnbild in Zeiten einer Katastrophe? :D
Das geht mit seiner Bedeutung den Bach runter, zusammen mit anderen Ansichten. Die allgemeine Moral und Gesetze werden als erstes gebrochen, da sind dir Sinnbilder sowas von egal. Da wird geklaut, vergewaltigt, getötet und Grüppchen mit eigenem Anführer und seiner Gefolgschaft gebildet, die dann Gebiete beherrschen werden. Und wer Zuhause bleiben will, muss eben genug lagern, nur die absolut nötigste Menge essen und haushalten. Wenn Vorrat leer, wird es schwer. Da sollte man dann schauen, dass man seine Fähigkeiten gegen Essen eintauscht. Und einige Grundlagen, wie man in der Natur an Essen kommt, sollte eh jeder beherrschen. Wasser und Mehl reichen z.B. für ein sehr einfaches Brot. Welche Pflanzen nutz- und essbar sind und welche giftig, kann man aus Büchern lernen, wenn man es vorher noch nicht getan hat, die brauchen ja keinen Strom.

@coronerswife

coronerswife schrieb am 22.01.2017:vor allem Kleidung, die keinen Wind durchlässt, weil der noch kälter scheint als die eigentliche Temperatur.

So schaut es aus. Pro Knoten Windgeschwindigkeit 1 Grad minus, also Abzug. Spätestens jetzt sollte man wissen, dass es daher an der Küste oder auf See trotz Sonne, aber eben mit Wind, nicht immer angenehm sein muss. Gilt auch fürs Inland. Dazu kommt noch jeweils die Luftfeuchte.

@TatzFatal
Wärme und Trockenheit ist existentiell, auf Dauer jedenfalls. Definitiv.

mfg
Eye

Naja, Tomaten aus Dosen sind für Pizza oder Tomatensauce eh besser als frische, warum also nicht immer ein paar Tomaten im Haus haben. Haben wir eigentlich immer da.
klick (Archiv-Version vom 19.09.2020)

Nicht alle Konserven sind böse ;)

@coronerswife
@TatzFatal

Übrigens das von, ich glaube es war @H.W.Flieh erwähnte Paracord hat nun auch bei mir Einzug gehalten! ;)

Habe zu Weihnachten von einem Kumpel eines dieser Armbänder bekommen. Sind etliche Meter, wenn man es auseinanderknüppert. Am Klickverschluss sind übrigens noch ein Schaber, ein Feuerstahl und eine Signalpfeife integriert! :Y:

@TatzFatal
So Zeug im Auto ist immer ok. Eventuell, je nachdem wo man wohnt oder mal etwas weiter hin will, könnte man auch noch einen Reservekanister einpacken. Hatte ich früher auhc immer, als ich noch viel und weit unterwegs war. Essen/Trinken etc ist sowieso immer was im Rucksack dabei. ;)

mfg
Eye

@H.W.Flieh
Konserven dieser Art sind doch ok, vorausgesetzt man bunkert sie nicht nur um sie zu haben, sondern benutzt diese auch rotierend. So ist immer genug Vorrat da, nichts wird schlecht und muss weggeworfen werden und man gibt nicht sinnlos Geld aus.

mfg
Eye

@PrivateEye jop, war auf @Niederbayern88 bezogen der eine Abneigung gegen Konserven geäußert hatte.
Wir haben eigentlich immer Tomaten, Kidneybohnen, Tomatenmarkt, Sauerkraut und Mais als Konserven da.

Zum Thema kalt und nass habe ich heute übrigens ein eigenes kleines Abenteuer hinter mir. Eigentlich wollten wir dieses WE im Harz wandern, Hotel war schon gebucht, und promt kam was dazwischen, mußten also unser WE stornieren.

Ganz untätig sein wollten wir heute aber nicht, und sind deswegen in ein nahes Mittelgebirge. Wir wollten nur eine schöne kleine Nachmittagstour machen, nichts Wildes. Als Alltagsschuh laufe ich momentan den Scarpa Mojito Wool Mid GTX, der ja eigentlich ein Approachschuh ist. Da das ganze sehr überschaubar bleiben sollte, habe ich gedacht, ich teste den mal auf Winterwandertauglichkeit anstelle meiner üblichen Wanderschuhe. Sicherheitshalber hatte ich Ersatzschuhe im Auto, falls die Dinger doch durchsiffen.

Wir kannten die Tour schon, sind aber zuletzt vor 1,5 Jahren dort gewesen. Es zweigt dann von gewöhnlichen Wanderwegen ein kleiner Weg ab, der relativ steil und schmal auf den Grat, und dann über den Grat zurück zum Ausgangspunkt führt. Die Abzweigung war noch gut zu finden, und auch danach waren genug Fußspuren im Schnee, sowie Wanderzeichen an den Bäumen. Etwas später wurden dann die Wanderwegweiser immer weniger, die Spuren anderer Wanderer verliefen sich, und wir standen da, mitten im Schnee und kein Weg mehr erkennbar. Direkt am Hang, Laub und lose Äste auf felsigem Grund mit geschlossener Schneedecke drüber. Im Endeffekt haben wir uns dann querfeldein die letzten 70 Höhenmeter erkämpft, was 45min gedauert hat einen begehbaren Weg zu finden ohne waghalsige Klettereinheiten einlegen zu müssen. Geholfen haben dann die fast schon zugeschneiten Spuren eines anderen Wanderers, der wohl auch das gleiche Problem wie wir hatte.

Long Story Short: Die Schuhe haben dicht gehalten, Ersatzschuhe waren unnötig.

@PrivateEye

PrivateEye schrieb:So Zeug im Auto ist immer ok. Eventuell, je nachdem wo man wohnt oder mal etwas weiter hin will, könnte man auch noch einen Reservekanister einpacken. Hatte ich früher auhc immer, als ich noch viel und weit unterwegs war. Essen/Trinken etc ist sowieso immer was im Rucksack dabei. ;)

Nicht mal das.
Hab mal eine Nacht auf der Autobahn verbringen müssen, Luftlinie ca 3km von Zuhause weg. LKW stand quer in der Ausfahrt (Schnee und sehr glatt). Gleich dahinter, aber noch auf der Autobahn (Baustelle damals) ein Unfall.
Dann stehst du und wartest bis ein Kran für den LKW anrückt, der bei diesen Wetterbedingungen von weiter her auch nicht so flott da sein kann. Auto verlassen und zu Fuß geht natürlich auch nicht obwohl das Ziel recht nah ist. :(
Auch bei Kurzstrecken kanns kritisch werden, und das Sicherheitsgefühl ist ein falsches Gefühl.
Deshalb kann ich nur jedem empfehlen ab Dezember alles im Auto zu haben was ich aufgeschrieben hab.

Reservekanister sind doch gar nicht mehr erlaubt. Oder?

TatzFatal schrieb:Reservekanister sind doch gar nicht mehr erlaubt. Oder?

http://www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=2028

@PrivateEye

Ahoi Großer.

Absolut richtig - Grundausstattung im Auto - je nach Jahreszeit und Fahrstrecke ist ein Muß.

Die Wahrscheinlichkeit eine Nacht auf einer Autobahn verbringen zu müssen ist zwar gering - aber durchaus möglich.

Im Sommer kann das ja ne lustige Party werden, feiern auf den Standstreifen oder neben dran in der Botanik, im Winter siehts schon wieder ganz anders aus.

@Funzl
Ah ja, danke.
Da haben wir das Problem, in Deutschland zwar erlaubt, aber nicht in Luxembourg und Frankreich.
Als Saarländer ist man des öfteren, und regelmäßig in L und F. Deshalb ist Reservekanister für mich tabu. Vergisst man einmal den Kanister rauszuholen, wird's teuer in Luxembourg. Kontrolliert wird sehr sehr viel wegen dem Tanktourismus und wegen Zigaretten.

Dennoch würde ich, und vielleicht viele andere auch - dann zumindest einen LEEREN Kraftstoffbehälter mitführen......muß man eben guggen wie man wo und wann zur nächsten Tanke kommt.

@H.W.Flieh
Hat er glaub ich schon öfters. Mit Sachen anbauen usw hat er es aber wohl auch nicht. Aber EPAs und MREs mag er glaub ich. ;) Nicht soviel Arbeit damit halt.

Gute Schuhe sind immer gut! :Y:

Die sind nicht schlecht und auch Praxisgetestet. Allerdings auch eine ziemlich hohe Preisstufe...seufz...

@TatzFatal

Also 5 Liter im Kanister sind ok, falls da nicht schon wieder was neues gekommen ist. Ich nehme selbst auf Arbeit immer bissl mehr mit. Habe damit also auf Arbeit selbst und auch für unterwegs/Heimweg immer eine kleine Reserve bei. Also meist so eine 0,5 Wasserflasche und bissl Bonbon/Riegel. Nicht viel, aber für mal kurz was überbrücken ok.

Wenn es auf größere Fahrt geht, wird dann eh mehr eingepackt. ;)

@Funzl
Aber sowas von Großer. Eine Nacht in der Kälte kann ziemlich ungemütlich werden, da auch moderne Autos ziemlich schnell auskühlen. Motor laufen lassen? Geht zwar, aber der Spritverbrauch ist auch ziemlich hoch im Standgas und hält somit nicht ewig.

Also ich hatte früher auch immer 20 Liter als Reserve bei, als es quer durch die Republik ging. ;)

Manchmal konnte man Nachts zig Tankstellen finden, aber manchmal auch nicht eine einzige... :D

mfg
Eye

PrivateEye schrieb:Also 5 Liter im Kanister sind ok, falls da nicht schon wieder was neues gekommen ist

In Luxembourg ist es gänzlich verboten, in Frankreich darf man 10 Liter mitführen, und in Deutschland 20 Liter. Also werd ich keinen Kanister im Auto haben, da ich sonst in Luxembourg Ärger bekomme.

Essen und Getränke hab ich nicht im Auto mit, dafür aber eine komplette Skibekleidung, Schlafsack und Wolldecke.

@Groucho
Ist denn das jetzt auch deine Meinung dazu?
Das ist ein altes "Bild" von Preppern. Zumal für jeden normal denken Menschen heißt Weltuntergang, dass es danach nix mehr existiert das Leben

Niederbayern88 schrieb:Ist denn das jetzt auch deine Meinung dazu?

Wenn ich Super Reich wäre, dann würde ich sicher auch irgendwelche Vorbereitungen treffen.
Weniger weil ich es so super realistisch finde, sondern weil ich es spannend finden würde, mir zu überlegen, was ich alles machen kann.

Niederbayern88 schrieb:Das ist ein altes "Bild" von Preppern. Zumal für jeden normal denken Menschen heißt Weltuntergang, dass es danach nix mehr existiert das Leben

hast du nur das Zitat gelesen?

@PrivateEye Ein richtiger Wanderschuh wird sicherlich noch immer besser sein, aber als Alltagsschuh haben die mich nun überzeugt.
Ich habe die im Black Friday günstig geschossen - daher geht das :)

@Groucho Inhaltlich eigentlich genau der Artikel, den wilmaed auf der Seite davor gepostet hat.
Beitrag von Bishamon (Seite 158)

H.W.Flieh schrieb:Inhaltlich eigentlich genau der Artikel, den wilmaed auf der Seite davor gepostet hat.

Ja, sorry.
Vielleicht sollte man nicht in Threads posten, an denen man sonst nicht teilnimmt....

Hatte den Artikel gesehen und gedacht, der wäre doch was für diesen Thread.

@Groucho War auch nicht als Kritik gedacht, sondern eher als Hinweis, dass sich nach dem Post von wilmaed schon einige Kommentare dazu gefunden haben.

@Groucho
Ja. Aber hab vergessen es zu schreiben. Wollte halt wohl schnell einen post setzen weil ich weg musste. Sorry.

Ich stimme dir zu. Wäre ich super reich, wäre es verhältnismäßig einfach sich "vorzubereiten". Insbesondere in den USA wo meines erachtens nach die meisten Prepper sind. Da gibt es viele viele Orte und Gebiete, wo du dir einen Safeplace bauen lassen kannst und keiner bemerkt sowas.
Ich glaube auch, eine Sache auszusitzen wäre eine gute Methode. Außer man wohnt in einer Großstadt.

@H.W.Flieh
Richtig. Mit dem falschen Schuhwerk tritt es sich schlecht und rennt sich mühsam... ;)

Ich hatte doch echt den Link dazu vergessen, hier ist er:

https://www.youtube.com/watch?v=Wej_HuTGQ_k (Video: Das richtige Schuhwerk - Prepper Survival & outdoor Krisenvorsorge)


@Niederbayern88
@Groucho

Niederbayern88 schrieb:Das ist ein altes "Bild" von Preppern. Zumal für jeden normal denken Menschen heißt Weltuntergang, dass es danach nix mehr existiert das Leben

Also ich sehe das eher anders, hatte ich schon öfters dargestellt. Vorbereitet sein, auch im Sinne einer gesunden Vorratshaltung ist für mich eher normal. Allerdings zielt dies nicht auf einen "Weltuntergang" ab. Tägliche Geschehnisse, die sich auch einmal von einer häßlichen Seite zeigen können, gehören eher dazu.

Stürme, Gewitter, Stromausfälle, Hochwasser und und und. Das ist es was ich meine und das ist es, was einen durchaus mal eiskalt erwischen kann. Dann ist es eben gut vorbereitet zu sein. Mit Essensvorräten, Verbandsmaterial, Batterien, Beleuchtung, passender Kleidung etc. Auch für unterwegs, auch ausgedehnten Wandertouren macht so etwas, in einem normalen, gesunden Rahmen Sinn.

mfg
Eye