bgeoweh schrieb:Sowas kommt einem natürlich auch gut zu Paß wenn physische Vorräte bei der Katastrophe draufgegangen sind.
Ja, zudem verhindert es dann die Aussagen, die ich mehrfach in Berichten bei betroffenen Personen hörte. Man habe alle verloren und nur noch die Kleider am Leib oder ggf. Haustiere die man retten konnte, das war die Kernaussage.
Oft wurden aber auch spezifisch wichtige Dokumente usw. genannt. Das machts dann nochmal um einiges schwieriger.
Wie dem auch sei, ich ergänze noch dahingehend, dass die eigene Arbeitsstelle auch eine valide Option sein kann, Dinge zu lagern - je nach Lage und Regularien. Wenn ich ein festes Büro oder Ablageplätze da habe, so wird es eine valide Option wenn es keine besseren gibt und eine Ablage etwa eines Aktenordners oder von Ausweisdokumenten da den Kohl nicht fett macht.
Ich fliege quasi nie weg, habe aber einen Reise- und Dienstpass. Ich habe quasi somit schon "Zusatzdokumente" (nicht mal Kopien aufm Blatt, sondern reale Dokumente) die ich nur situativ, nicht allgemein brauche. Kann ich also daher auch woanders lagern, spontan brauche ich ja keinen Reisepass weil ich unverhofft ins nicht-EU-Ausland reise - demnach habe ich also anerkannte Ausweisdokumente in Reserve, vielleicht geht mir ja der 'Perso' mal flöten, wer weiß.
Von sonstigen relevanten Dokumenten kann ich dann natürlich klassische bzw. beglaubigte Kopien anfertigen lassen. Eine Übersicht alá Tabelle o.Ä. auf ein-zwei relevante Seiten mit Kontaktdaten zu packen wie Versicherungen, sonstige relevante Personen und so weiter, klingt auch nützlich.
Als Anekdote:
Das muss ja nicht mal die lokale Apokalypse sein, es kann auch ein spontaner Notfall sein wo man schnell mal so etwas in der Art greifen muss - mir ist mal die Lunge eines Morgens beim Schlaf/Aufstehen einseitig kollabiert. 6 Uhr morgens auf die Minute. Niemand in der Wohnung, nur ich. Ich, halb am husten/verrecken, kann jetzt nicht groß alles raussuchen, weiß teils nicht ad-hoc in der Panik wo Dinge auf Anhieb sind die ich seltenst gebraucht und irgendwo hingepackt habe.
Notruf wählen, Jacke anziehen bzw. mich generell anziehen und dann noch runterschleppen (immerhin), viel mehr war nicht drin. Ich hätte mich rückwirkend über ein "Bug out bag" bzw. Flucht- oder Notfallrucksack gefreut - auch weil ich dann ca. 2,5 Wochen im KH am Schlauch verbracht habe und für Ersatzwäsche und Co. andere einspringen mussten.