Der Preppers Thread

@PrivateEye
krumm
krummer Rücken

Sorry. Aber solche Sachen schreibe ich wohl gerne falsch

:D

War halt nicht böse gemeint.
Ich selbst sehe das Thema halt so:
Mit einem Dach übern Kopf, da fühle ich mich sicher.
In einem Keller oder (ich weiß es klingt witzig) in der Tiefgarage wenn ich bin. Fühle ich mich aus irgendeinen Grund wohl.
Unter der Erde heißt für mich halt aber auch beim Thema "Prepper" eben auch "Bunker".

Und beim Thema Prepper sollte man halt auch akzeptieren, dass es hierbei nicht nur 2 Seiten gibt.
Sondern es gibt mehrere. Leute wie ich, die "Stationär" denken, Leute die "mobil" denken

Und natürlich gibt auch die Leute, die sagen, dass alles Misst ist
^^ Aber die finde ich hier im Thread zum Glück nicht.

Mir scheint es eh eher so, als ob die meisten viel mehr auf Mobilität setzen. Stimmts?

@Niederbayern88
Ein generelles Rezept wird es wohl nicht geben. Besonders Ausnahmesituationen erfordern allgemein hin meistens Flexibilität. Und eben diese kann in alle möglichen Richtungen gehen. Es gibt viele Variationen, viele wenn und aber.

Und damit aber ebensoviele und zahlreiche Möglichkeiten und Diskussionsgrundlagen. Es ist eben ein sehr breites Spektrum.

Ich bin jetzt müde, war heute ohnehin schon viel zu lange on und sage daher nun einfach mal Bye. Bis demnächst.

PrivateEye schrieb:Aber eine Burg bietet nicht das, was eine Gruppe braucht bzw erwirtschaften und bewerkstelligen kann

Eine Burg würde für einen bestimmten Zweck unter bestimmten Umständen gebaut. Wenn die Umstände passen, ist eine Burg sicherlich ein geeigneter Zufluchtsort.
Allerdings ist es nicht gerade nahe liegend, dass in einer "modernen" Apokalypse eine Burg einen Sicherheitsgewinn bietet. Die genannte RPG dürfte zumindest das Tor zerstören und damit relativ leicht einen erheblichen Bruch in der Befestigung verursachen.

@kleinundgrün
Naja.
Die Burg müßte ja in einen guten Zustand sein. Die meisten Burgen, die ich bei mir kenne, sind jedoch schon alt und verfallen und würden höchstens als Unterschlupf gegen Regen Schutz bieten.

Niederbayern88 schrieb:Unter der Erde heißt für mich halt aber auch beim Thema "Prepper" eben auch "Bunker".

Bunker sind halt sehr teuer. Du musst sie kaufen und unterhalten (wäre irgendwie blöd, wenn die Lüftung versagt oder Nahrung/Wasser verdorben ist, wenn es denn darauf an kommt).
Wenn Geld aber keine Rolle spielt, ist das sicherlich eine Option. Wobei es auch hier von der Art der Katastrophe ab hängt.

Niederbayern88 schrieb:Die Burg müßte ja in einen guten Zustand sein.

Das auch. Aber grundsätzlich gibt es diese. Nur kommt da vermutlich noch die Begehrlichkeit anderer hinzu.

kleinundgrün schrieb:Bunker sind halt sehr teuer. Du musst sie kaufen und unterhalten (wäre irgendwie blöd, wenn die Lüftung versagt oder Nahrung/Wasser verdorben ist, wenn es denn darauf an kommt).

Dafür gibts ja mittlerweile Bunker mit Hausmeisterservice ;)

kleinundgrün schrieb:Wenn Geld aber keine Rolle spielt, ist das sicherlich eine Option.

Für o.g. Vorraussetzung!

PrivateEye schrieb:Wenn du Glück hast, ist bei dem Sprühpflaster schon Desinfektionsmittel dabei.

Hat es. Bisher habe ich mich immer geweigert unter Druck stehende gasgefüllte Behälter im Rucksack mit mir rum zu schleppen, nachdem ich mich aber neulich so dermaßen in die Botanik geworfen habe, denke ich da ernsthaft drüber nach. Wobei ich sagen muß, dass mein normales, etwas erweitertes 1. HK perfekt zum Versorgen für den Tag über gereicht hat - Abends zu Hause dann auf Sprühpflaster gewechselt, nachdem die Wundauflage nicht ganz schmerzfrei runter ging.

@H.W.Flieh
Ich frag jetzt mal ganz doof, weil ich mich wirklich noch nie mit diesen Sprühpflastern befasst habe:
Kann man die dann auch ganz einfach abziehen? Oder bröselt das von selbst runter?

Ich hasse Pflaster und Verbände und knibbel die immer sofort runter, sobald es auch ohne geht. Kleine Wunden heilen an der Luft eh viel besser, sobald sie einigermaßen verschorft sind und kein Bakterienzeugs mehr reinkann.

@coronerswife
Das Zeug löst sich auf. Im Grunde ist das nichts anderes als hautverträglicher Sekundenkleber zum aufsprühen.

coronerswife schrieb:Ich hasse Pflaster und Verbände und knibbel die immer sofort runter, sobald es auch ohne geht.

Ich hab zudem ne leichte Allergie gegen die meisten Pflaster, Sprühkleber kann ich aber ab.

Ich spare es mir, ein Foto einzustellen, aber im Grunde hat sich ne Schorfschicht gebildet, und an den Stellen daneben bröselt weißlich gerade das Sprühpflaster munter ab, ähnlich wie wenn man Sekundenkleber an den Fingern hat.

@H.W.Flieh
Ja, lass mal :D. Okay danke, jetzt kann ich mir was drunter vorstellen.
Seit ich den Job vom Zeitungenustragen ins Büro gewechselt hab, habe ich aber eh weniger Verletzungen, höchstens mal einen Papierschnitt.

coronerswife schrieb:Kleine Wunden heilen an der Luft eh viel besser, sobald sie einigermaßen verschorft sind und kein Bakterienzeugs mehr reinkann.

Ist aber nicht richtig. Eine Wunde heilt besser und mit weniger Vernarbung, wenn sie feucht bleibt und nicht zu sehr verschorft. Es geht bei der Wundheilung nicht nur um den Verband als Schutz vor Verunreinigung der Wunde, sondern auch darum, dass damit der "Wiederaufbau" des beschädigten Gewebes besser möglich ist.
http://www.onmeda.de/magazin/heilen_wunden_besser_mit_pflaster.html http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sollte-man-auf-wunden-sofort-ein-pflaster-kleben-a-917696.html

Natürlich spielt es bei einem gesunden Menschen und einer kleinen Verletzung keine echte Rolle, ob es etwas länger dauert oder die Narbe etwas größer ist - aber es ist eben ein Mythos.

@kleinundgrün
Eine Burg passte zu damaligen mittelalterlichen Waffen und Verteidigungsstrategien. Heutzutage längst überholt. Gutes Beispiel wäre auch die Maginotlinie im 2ten Weltkrieg. Das Bollwerk wurde einfach umfahren bzw umflogen. :)

Mit RPG meinte ich allerdings keine Rocket Propelled Grenade, sondern ein Role Playing Game, passend zu der "romantischen Burg". ;)

Aber ja, als Dosenöffner am Burgtor würde sie definitiv taugen! :D

@H.W.Flieh
Supi! :Y: Für kleine Sachen ist das echt gut. (Da fällt mir gleich wieder die Szene aus Dog Soldiers dazu ein... :D )

@coronerswife
@kleinundgrün
Je nach Verletzung sind Verbände, fachgerecht angelegt, teils immens wichtig. Bei schweren Brandverletzungen trägt der Patient oft sehr lange enge Verbände, damit eine Narbenbildung reduziert wird. Und natürlich auch wegen dem hygienischen Aspekt.

PrivateEye schrieb:Mit RPG meinte ich allerdings keine Rocket Propelled Grenade, sondern ein Role Playing Game, passend zu der "romantischen Burg". ;)

Ups. :D

@kleinundgrün
Eben eben... Etwas Romantik darf doch auch in der Apokalypse nicht fehlen! :Y: Zudem wieder eine ganze Zivilisation aufgebaut werden muss. Also im Anschluss! :D

@H.W.Flieh
Wie gesagt, bei kleineren Verletzungen ist das Sprühpflaster echt gut. Und wenn man überlegt, wieviele kleine Wunden man mit so einer Flasche schafft, Desinfektion inklusive, hat man auch ordentlich Platz gespart im Erste Hilfe Pack. :Y:

@kleinundgrün
@coronerswife
@H.W.Flieh


Wichtig für eine ordentlich als auch schnelle Wundheilung ist außerdem noch der Zustand und die Kondition des Verletzten. Jemand der ausgehungert und abgekämpft ist, vielleicht auch noch Mangelerscheinungen hat, hat definitiv schlechtere Chancen als jemand der Fit und Gesund ist.

@PrivateEye
@kleinundgrün
@H.W.Flieh
@Funzl
Welche Voraussetzungen müßten denn gegeben sein, damit ihr euch entschließt, euer Zuhause zu verlassen?
Was muss da passieren?

@Niederbayern88
Aus der hohlen Hand formuliert: Bei unmittelbare Gefahr für Leib und Leben sofern durch ein Verlassen die Überlebenschancen erhöht werden oder die Überlebenssituation signifikant verbessert werden kann.

Niederbayern88 schrieb:Welche Voraussetzungen müßten denn gegeben sein, damit ihr euch entschließt, euer Zuhause zu verlassen?

Wenn das Zuhause auch perspektivisch der gefährlichere Ort ist.

Bei einer Katastrophe, die eben direkt mein Zuhause betrifft. Aber es hängt letztlich auch davon ab, wie regional begrenzt diese Katastrophe ist. Und ob es erreichbare sicherer Orte gibt.

@kleinundgrün
Eine "erkennbare" Katastrophe wäre für mich eine Naturkatastrophe.
Das habe ich oft genug mitbekommen in Passau oder vor einigen Jahren in Straubing. Wäre ich da direkt betroffen hätte ich vorher schon mein Zeug gepackt und wäre zu Verwandten gefahren, die weiter "oben" wohnen.

Luftaufnahmen vom HOCHWASSER in STRAUBING und Umgebung

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Wobei es da vor 3 Jahren in Straubing nicht so schlimm war wie in Passau, das weiter flussabwärts liegt und mehr Wasser sich sammelte.
Wo ich hier direkt wohne, da müßte eine biblische Flut kommen und dann wäre sowieso schon ganz Deutschland unterspült.

Vom wettertechnischen Standpunkt aus gesehen kann bei mir direkt nur 2 Sachen schlimm werden:
Orkan oder Schnee und Eissturm.

Niederbayern88 schrieb:Welche Voraussetzungen müßten denn gegeben sein, damit ihr euch entschließt, euer Zuhause zu verlassen?

Achja, den naheliegensten Grund vergessen: Evakuierung
Musste schon zwei Mal raus weil mal wieder irgendwo ne Fliegerbombe entschärft wurde. Ist natürlich alles nach wenigen Stunden wieder vorbei.

@H.W.Flieh
Zum Glück ist mir sowas nie passiert.
Aber ich denke mal, dass viele Leute schon bei den Wort "Evakuierung" nicht alle ruhig bleiben würden.
Ein paar Stunden lasse ich mich auch eingehen. Aber einige Tage oder Wochen das wäre was anderes. Oder im Extremfall NIE mehr nach Hause kommen.

Niederbayern88 schrieb:Aber ich denke mal, dass viele Leute schon bei den Wort "Evakuierung" nicht alle ruhig bleiben würden.

Nö, wieso? Hier gab's schon Dutzende von Evakuierungen wegen Bombenentschärfung, und es ist nie was passiert. Klar kann es mal, aber ich werd doch nicht verrückt, nur weil ich raus muss für ein paar Stunden :D.
Wie kommst du darauf?

Zum "Wan würdet ihr euer Haus verlassen": Haben wir schon tausend mal diskutiert -.-


Und bei Orkanen sind wir hier in Deutschland sicherer als die Leutchen mit den Papphäusern in den USA. Ich würde lieber zuhause bleiben und schauen, dass ich sofort was reparieren kann, wenn ein Baum z.B. fällt und ins Fenster kippt oder sowas. Schadensbegrenzung. Besser, als wiederzukommen und zu sehen, was alles hin ist.

Der letzte, große Sturm war Kyrill und das ist schon ewig her. Werd mal nicht gleich so panisch, wenn noch nix passiert ist.