Der Preppers Thread

@Funzl
Glaub ich doch, hab nur laut gedacht :D

@Funzl
Naja, man kann ja keine großen Küchenmesser verbieten, mit den kleinen kann ich nicht gut schneiden.
Wenn ich meine Grundsoße einkoche brauche ich dafür einige Kilo Sofritto. Mit einem kleinen Messer würde ich nach der dritten Karotte aufgeben. Da wird man ja Wahnsinnig dabei. Es gibt bis heute keine Küchenmaschine die Sofritto schneiden kann. Entweder haste Würfel von 1cm oder Matsch.

@TatzFatal
Ich glaube wenn alles in Trümmern liegt ist mir die Kantenlänge meiner Gemüsewürfel egal :troll:

Aber natürlich hast du Recht, ein anständiges Messer ist sehr wichtig.
Große Küchenmesser, zumindest die die ich kenne, haben meist eine relativ dünne Klinge, im Vergleich zu den Outdoor Messern.
Ich denke die Küchenmesser reagieren daher "allergisch" auf Torsion. Sprich sie eignen sich nicht so gut als "Werkzeug"

TatzFatal schrieb:Naja, man kann ja keine großen Küchenmesser verbieten

Zu Hause kannste ja auch mit nem Rambomesser deine Tomaten schneiden - BESITZ ist ja nicht verboten..NOCH nicht.

Allerdings kannst du schon ( je nach dem wie karrieregeil der betreffende Schlumpf ( die tragen ja jetzt alle blau - gnhihihihihi ) immense Schwierigkeiten bekommen, wenn du dir ein Küchenmesser Ü 12 in der Stadt kaufst und das mit direkten Zugriff in deinem Einkaufskorb liegend zum Auto trägst.

laut unterer Waffenbehörde müsstest du - streng genommen - so ein großes Küchenmesser UNMITTELBAR nach dem Bezahlen und noch im Ladengeschäft in ein sicheres und ABSCHLIEßBARES Behältnis legen und selbiges zu sperren.

Damit nicht genug - der eigentliche Behördenwahnsinn kommt jetzt:

Logischerweise gibt es auch für den Transport solcher lebensgefährlicher Gegenstände mit globalen Bedrohungspotential ein festgeschriebenes Regelwerk. Nach diesen dürftest DU den Schlüssel zu besagten Behältnis nicht mit sofortigen Zugriff bei dir tragen ( Hosentasche ) sondern bist verpflichtet den Schlüssel "räumlich sicher " zu transportieren - also z.B. ganz unten in deiner Einkaufstasche, dem Rucksack usw.
Im Auto dürfen sich Schlüssel und Behältnis mit dem Messer NICHT zusammen in einer räumlichen Einheit befinden ( z.B. Kofferraum.)

Wenn du dann zu Hause angekommen bist greift auch hier das Regelwerk weiter bis du bei dir in der Wohnung / im Haus angekommen bist.

Du kannst sogar schon angepisst werden, wen du z.B. ein großes Messer in deinen Garten unbeaufsichtigt auf deinem Tisch liegen lässt und man kann das von Außen sehen - sprich das Fremde sofortigen Zugriff darauf haben.

Wie gesagt - diesen Rotz habe ich mir nicht ausgedacht - sonder bitterböse am eigenen Leib erfahren dürfen - monatelanger Zorres mit Behörden lassen einen ganz schnell klug werden in dieser Beziehung.

Über den Irrsinn des Verbotes von sog. "Einhandmessern" im Vergleich zum erlaubten Führen von feststehenden Messern bis 12 cm KL lasse ich mich lieber erst gar nicht aus....sonst steigt mein Blutdruck ins Unermessliche.

Allerdings muß ich heute noch laut lachen wenn ich an den stockbesoffenen Jäger denke, der mit geladener Flinte vor mir stand und mir lallend erklären wollte das dass mitführen eines Bajonetts beim Pilze suchen ein Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz ist...^^

@SOAK

Ich glaube wenn alles in Trümmern liegt ist nir die Kantenlänge meiner Gemüsewürfel egal :troll:

:D :D :D
Ja. Aber bis alles in Trümmern liegt, arbeiten wir auf diesen Punkt gewissenhaft zu. :D

SOAK schrieb:Sprich sie eignen sich nicht so gut als "Werkzeug"

Och... Ich will nicht darüber reden, mein Daumen is gerade erst wieder heil... *schäm*


@Funzl
Wah?
Das hab ich nicht gewusst. Irgendwo is aber auch gut! Dann habe ich mich bereits mehrfach strafbar gemacht?

TatzFatal schrieb:Dann habe ich mich bereits mehrfach strafbar gemacht?

Kommt drauf an. Beim "ersten Mal" ist es nur eine Owi...wenn sie dich öfters erwischen wird dir Vorsatz und "Unbelehrbarkeit" unterstellt und du bist dann ganz schnell im Bereich einer möglichen Straftat. Kommt sehr auf die Umstände drauf an.

Ich denke es sind verschwendete Ressourcen, sich auf so ein fiktives Szenario vorzubereiten. Auf der anderen Seite ist es natürlich gut zu wissen wer, im Fall der Fälle, solche Vorräte hat. :troll:

Bone02943 schrieb:Ich denke es sind verschwendete Ressourcen, sich auf so ein fiktives Szenario vorzubereiten

Mit Sicherheit nicht. Ich kann dir aus eigenen Erfahrungen sagen wie wenig Leute auf die einfachsten Kleinststörungen im Versorgungsalltag vorbereitet sind. Das ist erschütternd.

Abgesehen davon leben von diesen "Trend" - oder besser gesagt von dieser Leidenschaft Handel und Industrie ganz gut...hat ja auch was für sich.


Wer sich damit langfristig auseinander setzt macht auf jeden Fall sinnvolleres, als 24 h am Tag Ballerspiele zu zocken, zu kiffen, zu saufen oder weiß der Gänsegeier sonst was.

@Funzl

Aber wenn der lang ersehnte Untergang dann doch nicht kommt, war alles iwie sinnlos.

Also kp, wenns so weit is dann gibt es noch immer genug Läden die man plündern könnte um sich Vorräte zu besorgen. Von Waffen rede ich jetzt mal nicht, denn abgesehen von Haushaltswaren finde ich nicht das sich die Bevölkerung bewaffnen sollte.

@Funzl
Ich geb zu das ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht hab, wenn ich meine Messer mitgenommen hatte. Jeder schneidet gerne mit seinen eigenen Messern.
Alles kann zu einer Waffe werden, selbst mein großes Schneidebrett kann ich z.B. @Bone02943 überbraten wenn er mir meine Vorräte klauen will. Ein Kochtopf im Tiefflug ebenso, eine Glasflasche mit meinem Heilwasser auch... Das is schräg.

@TatzFatal

Ich hatte schon oft Messer bei mir.
Vom Butterfly was ich glücklicherweise losbekommen habe, bevor es für mich illegal wurde, über ein Schmiermesser am Flugafen, was mir dann natürlich abgenommen wurde, bishin zu einem Messer wo ich eigentlich vorher sogar bei einer Demo war und mir der nette Bundespolizist mich darauf aufmerksam machte das dies streng verboten war.
Gebraucht hat ich bisher kein Messer was ich, warum auch immer, dabei hatte. Also kann ich auch ohne aus dem Haus gehen.

@Bone02943
Gut, aber ich rede von meinen Küchenmessern zum Zweck des zerkleinerns von Gemüse. Wer denkt denn dabei an Straftaten?

Bone02943 schrieb:Aber wenn der lang ersehnte Untergang dann doch nicht kommt, war alles iwie sinnlos.

Es sind eher die kleinen Katastrophen für die man gewappnet sein sollte. Denn die kommen eher als das Ende der Welt.

TatzFatal schrieb:Alles kann zu einer Waffe werden

Der Gesetzgeber unterscheidet sehr detailliert zwischen Werkzeug - Waffe und "gefährlichen Gegenstand".

Dazu kommen dann noch die Umstände.

Eine Machete - egal wie groß - ist für den Gesetzgeber erstmal ein Werkzeug. Punkt. Ein beidseitig geschliffener Dolch ist kein Werkzeug - er wurde von vorne herein als rene Stichwaffe konzipiert.

Wenn du im Notfall einen Typen deinen teuersten Edelstahlkochtopf mit einem 5 cm dicken Boden über die Birne ziehst ist und bleibt es ein Kochtopf...nur eben kann es sein das dein Kochtopf aus Sicht der Rechtssprechung in diesen Falle zu einem für das Opfer gefährlichen Gegenstand mutierte.....du wusstest ja schließlich das dein Töpfchen einen Bombenfesten Boden hat.

Liegt in deinem Auto ein Baseballschläger rum, und du setzt den - selbst im Falle von
"Nothilfe" ein kann es auch schon eng werden. Brichst du aber zum Zwecke der Nothilfe eine Zaunlatte vom Jägerzaun oder reißt einen Laternenmast aus der Erde und schlägst damit zu passiert dir wahrscheinlich weniger.

Liegt in deinem Auto ein 16 Kilo schwerer Gummihammer rum - der zigmal besser wirkt als so ein unhandlicher Baseballschläger....können sie dir gar nichts...

Die Ami´s sind da ziemlich erfinderisch - die "tarnen" Waffen als Werkzeuge...

Was auch empfehlenswert ist, vielleicht auch für die Prepper - sind die Seiten vom BKA - speziell da die Rubrik " Feststellungsbescheide"

Kuriosestes Beispiel der jüngeren Zeit:

Wer meint eine "Monkey Fist" mit eingearbeiteter Stahlkugel als " Waffe" mit sich führen zu müssen sollte sich genau darüber im kalren sein das er eine Straftat begeht - die Dinger sind als "Totschläger" eingestuft....scheißegal wie groß die Eisenkugel ist, wie dick die Wicklung der Schnur.

Wer hingegen stets einen Golfball einstecken hat - und dazu ein langes Halstuch trägt - und in der Lage ist den Golfball mit der richtigen Knotentechnik innerhalb weniger Sekunden in das Halstuch einzubinden ist fein raus...eine ebenso wirksame Waffe, aber was das MITFÜHREN betrifft absolut harmlos. Nach zu lesen auf den Seiten des BKA - Abt. "Feststellungsbescheide".

Anders sieht es schon wieder aus wenn in das Halstuch eine kleine Tasche eingearbeitet ist - in der der Golfball rein passt.

Ein Hoch auf unsere Rechtssprechung :bier:

TatzFatal schrieb:Es sind eher die kleinen Katastrophen für die man gewappnet sein sollte. Denn die kommen eher als das Ende der Welt.

Diese dürften in Deutschland ziemlich selten sein. ;)

TatzFatal schrieb:Gut, aber ich rede von meinen Küchenmessern zum Zweck des zerkleinerns von Gemüse. Wer denkt denn dabei an Straftaten?

Messer ist Messer, braucht man halt iwo alles nicht am Mann.

Bone02943 schrieb:Aber wenn der lang ersehnte Untergang dann doch nicht kommt, war alles iwie sinnlos.

Also kp, wenns so weit is dann gibt es noch immer genug Läden die man plündern könnte

Wieso denn sinnlos? Diese Menschen haben z.B. gelernt was Mutter Natur zu essen anbietet, welche Pflanzen Heilpflanzen sind...wie man Feuer machen kann, und was viel wichtiger und grundlegender ist, und einem auch im Alltag helfen kann: Sie haben ihr Improvisationstalent geschult...wissen z.B welcher Knoten im Seil das IKEA-Geraffel gut und fest auf dem Dachgepäckträger des alten Audi hält...und verteilen den Müll nicht schon VOR der ersten Autobahnauffahrt auf der Fahrbahn.

Wie willst du plündern ohne Vorbereitung? Meinst du du bist dann der Einzige, der das tun will?
Du hast deinen Fuß noch nicht zur Tür raus, dann sind die Supermärkte schon fest in den Händen der Leute, die Schußwaffen haben.....komm denen krumm, und die freuen sich über ne Extraportion Futter für ihren Hund....wenn du nicht zuvor von Militär / Polizei erschossen worden bist - schon der Versuch des Plündern kann dir dein Leben kosten.

Bone02943 schrieb:Diese dürften in Deutschland ziemlich selten sein. ;)

Der erste große Stromausfall kann schneller kommen als der versorgungsverwöhnte bundesdeutsche Durchschnittsbürger ahnt. Die meisten drehen ja schon durch wenn sie mal wegen einem Rohrbruch für wenige Stunden kein Wasser haben und sich nicht duschen können.

Bone02943 schrieb:Messer ist Messer, braucht man halt iwo alles nicht am Mann

Das sag mal nen Handwerker auf´m Bau, einem Wanderer, Pilzesucher....oder einen versnobten Engländer, der seinen täglichen Apfel gerne mit dem brilliant-besetzten Taschenmesser isst.

@Bone02943
Gar nicht. Ich hatte ordentlich Grippe und war froh mich aus meinen Vorräten bedienen zu können.
Solch kleine Katastrophen kommen unverhofft.

Meine Messer wird ich nach wie vor mitnehmen wenn wir gemeinsam kochen.


@Funzl
Wenn deine Machete ein Werkzeug ist, sind meine Küchenmesser es doch auch. Kochwerkzeug oder??

Funzl schrieb:Liegt in deinem Auto ein 16 Kilo schwerer Gummihammer rum - der zigmal besser wirkt als so ein unhandlicher Baseballschläger....können sie dir gar nichts...

Ist abgespeichert für Notfälle.

Die Rechtssprechung ist zuweilen eigenartig aber schon verständlich. Nicht in allem, aber nun ja.

@Funzl

Aber meinst du nicht man könnte das ganze auch vermitteln ohne den Untergang herbeizubeschwören? Also als Allgemeinwissen? Und weas das Plündern und Schusswaffen angeht, in Deutschland dürfte das nich so extrem ausfallen wie in den Untergangsgeschichten aus den USA.

Stromausfall, richtig, is mist. Auf längere Zeit sogar sehr ungemütlich. Aber dann geh ich in den Garten. Da hab ich Feuer und iwas zu Essen is locker für nen Monat da. Also von Daheim mit allem drum und dran. Einzig Wasser wird iwan zum Problem. Aber da kenn ich es von Früher, wenn was kaputt war und LKWs mit Wasser angefahren gekommen sind.

Funzl schrieb:Das sag mal nen Handwerker auf´m Bau, einem Wanderer, Pilzesucher....oder einen versnobten Engländer, der seinen täglichen Apfel gerne mit dem brilliant-besetzten Taschenmesser isst.

Gut, ich brauchs nicht. Und wenn dann hab ich welche daheim, die ich mir holen kann.

ALso wie gesagt ich brauch nich extra iwie Vorräte anlegen, nur weil etwas passieren kann. Es sind so oder so genug da nur eben nicht wegen einem solchen Hintergrund.

TatzFatal schrieb:Wenn deine Machete ein Werkzeug ist, sind meine Küchenmesser es doch auch. Kochwerkzeug oder??

Sicher. Beides unterliegt jedoch streng genommen den Transport-Regelwerk.

Beispiel: Die Schlümpfe stoppen mich - filzen meine Karre. Im Kofferraum ein Gummihammer...harmlos...und eine griffbereit liegende Machete.
Kein direkter Verstoß gegen 42 a - aber ein Verstoß gegen die Transportvorschrift, schließlich hab ich ja sofortigen Zugriff auf die Machete.

Ist diese jedoch im Werkzeugkoffer eingesperrt - kann mir Herr Schlumpfischlumpf oder Frau Schlumpfine gar nix.

Liegen deine Kochmesser lose im Korb hinten auf dem Beifahrersitz, und die Klingen sind länger als 12 cm - können dir die beiden Kontrolli´s wenn sie es wollen nicht nur wegen den Verstoß gegen die Transportvorschriften - sondern zusätzlich auch einen Verstoß gegen § 42 A WAFFG reindrücken....weil du schlichtweg keine Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm in der Öffentlichkeit führen darfst. Der ungesicherte Transport gilt aber schon als Führen.
Es ist alles eine Ermessensfrage der beamten die dich kontrollieren....wenn denen der Schreibkramm nicht zuwider ist und die Punkte für´s nächste Sternchen sammeln wollen kriegst zu 100%ig Ärger.

Darüber hinaus unterscheidet der Gesetzgeber ERSTMAL nicht zwischen Koch & Rambomesser wenn die erlaubte Klingenlänge überschritten ist.



Hast du sie brav eingeschlossen - und sie finden die Messer und es sind wirklich nur Kochmesser passiert dir wahrscheinlich gar nix.


Es gilt dann - hier in deinem Falle - auch noch den *piiiieeeeep* glaubhaft zu versichern das zu wirklich zu einer Kochparty fährst. Mit klaren Blick, gestylter Frisur und sauberen Klamotten und ohne Alkfahne kommt das glaubwürdiger rüber als mit Schnapsdunst aus dem Brotloch, ner Albert Einsteinfrisur und wirr verdrehten Blick.

Bone02943 schrieb:Aber meinst du nicht man könnte das ganze auch vermitteln ohne den Untergang herbeizubeschwören?

Ich habe nicht den Eindruck das dass die Prepper machen...zumindest nicht die, die bei klaren Verstand sind. Ich habe zwar in meinem Bekanntenkreis auch ein paar wirre Kriegsbeführworter, die sich regelrecht nach dem III. WK sehen - aber denen ist eh allen das Bruchband zu eng geschnallt, die haben grundsätzlich nen ordentlichen Riss in der Kanzel.

Grundsätzlich ist es immer besser, auf möglichst viele Situationen so gut es geht vorbereitet zu sein....und das muß beim besten Willen kein drohender Atomkrieg sein..das fängt schon bei der Hausapotheke an...gerade über die Feiertage...im Büro hab ich ja auch immer mehrere Kugelschreiber griff bereit...beim Enduro fahren Werkzeug und Notersatzteile dabei...bein Sex
( @TatzFatal Sex...ds ist doch das was Mann und Frau ab und zu zusammen "machen", oder? Das heisst doch "Sex",oder? ich weiß das nicht mehr :cry: ) verwendet man ja auch Lümmeltütchen...und hat eigentlich auch immer welche einstecken wenn man mal "auf Piste" geht...