Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

Es kommt eben auf den Sprachgebrauch und die Maßstäbe an, die man an "Familie" anlegt.

Denkt man in antiken Maßstäben, so wäre unter der "familia" sowohl Mann und Frau und deren Kinder, als auch das gesamte Gesinde im Haus zu verstehen. Das widerspricht unserem modernen Verständnis.

Der Begriff der Familie hat sich im Laufe der Zeit auf die Formel Vater,Mutter,Kind verengt. Allerdings gab es niemals eine Form, die Vater,Vater,Kind vorsah. Das ist biologisch unmöglich.

@raitoningu

Weil es biologisch nicht moeglich & verwirrend ist.
Und ein Mann ersetzt nun'mal keine Frau, bei vielen Dingen.
Klar, vll. ist es auch okay, aber ich glaube nicht, dass es in allen Faellen so sein wird.

@Interalia
Man wird Dir jeden Moment erklären, warum Frauen sehr wohl Männer ersetzen können. Und umgekehrt.

Das ist hier offenbar die Thread-Dynamik. Ein endloses Aneinanderreihe von Thesen und Antithesen. Ohne allerdings neue Erkenntnisse zu liefern.

@raitoningu

Ja, war mein Fehler.

@Interalia

Interalia schrieb:Und ein Mann ersetzt nun'mal keine Frau, bei vielen Dingen.

Was, außer Stillen, kann er denn theoretisch nicht?
Ich bin ne Frau und darf in meinem Beruf täglich heranwachsenden Jungs ihre Pubertät erklären.
Und obwohl wir auch Männer im Team haben, kommen die eher zu mir. Warum sollte das umgekehrt nicht funktionieren?
Ich sage ja nicht, dass das die optimale Konstellation wäre. Aber ich finde, man sollte das auch nicht überdramatisieren.


@exul
Falsch geattet?

exul schrieb:Das ist hier offenbar die Thread-Dynamik. Ein endloses Aneinanderreihe von Thesen und Antithesen.

Auf Fragen antwortest du allerdings auch nur sehr selektiv...

Es leben doch bisher nur ein paar tausend Kinder bei homosexuellen (meist lesbischen) Paaren. Egal, ob und welche Auswirkungen das hat - die Gesellschaft muß das verkraften können und wird es auch, obwohl natürlich jeder Mensch (Kind) wichtig ist.
Problem ist eher, daß ideologische Aktivisten eine ganze Quasi-Religion daraus machen müssen, was die Gesellschaft polarisiert und die extrem übergroße Mehrheit negativ relativiert. Und diese übergroße Mehrheit wird auch so bleiben - die Ideologen gehen aber insgeheim davon aus, daß die ursprüngliche Minderheit plötzlich sprunghaft größer wird, wenn die Regenbogenideologie erst mal gesamtgesellschaftlich per Zwang durchgeboxt ist. Außer zunehmenden psychischen Problemen wird sich da aber nichts tun. Im Gender-Vorzeigeland Schweden leiden vor allem junge Mädchen zunehmend unter Identitäts-Problemem - ist den Genderasten aber völlig egal.
Wichtig wäre erst mal, den unwissenschaftlichen, dummen Kinsey-Report auseinander zu nehmen und zu entlarven.

@drehrumbum
Ja, da triffst Du ein paar wunde Punkte. Ganze Generationen werden hier quasi per Edikt ihrer ureigenen, sexuellen und gesellschaftlichen Identität beraubt. Unter dem Deckmantel der Toleranz und des Fortschritts.

@raitoningu

Koerperliche Dinge, die von Natur aus vorgesehene Entstehung eines Menschen, einfach die Art, es ist schwer zu beschreiben, aber ein Vater ist nunmal ein Vater und keine Mutter und zwei Vaeter sind verwirrend.
Es ist nunmal keine optimale Konstellation, wie Du schriebst und "ueberdramatisieren" sollte man es dann, wenn man bemerkt, dass es den Kindern schadet oder den Grossteil der Gesellschaft zu sehr veraendert, zugunsten einer eher kleineren Gruppe, bspw. wie @drehrumbum gerade schrieb, in eine Richtung, die, ja, mir faellt noch keine bessere Definition ein, verwirrt oder von den "natuerlichen Wurzeln" und Selbstverstaendlichkeiten eines Menschen entfernt.

drehrumbum schrieb:Im Gender-Vorzeigeland Schweden leiden vor allem junge Mädchen zunehmend unter Identitäts-Problemem - ist den Genderasten aber völlig egal.

Die dahingehenden seelischen Probleme haben sich in den letzten 20 Jahren in Schweden verzehnfacht.

@drehrumbum
welche probleme meinst du den? haste mal nen link dazu?

interrobang schrieb:welche probleme meinst du den? haste mal nen link dazu?

Ja hallo - Interrobang ist auch da!
Bitteschön - steht ganz unten im Text:
http://kath.net/news/46816

@drehrumbum
Diese Quelle wird man Dir reklamieren. Das kann ich fast versprechen :D

Egal was drin steht.

Die "katholischen Nachrichten" stehen dem Thema bestimmt auch total neutral gegenüber. ;)

quod erat demonstrandum.

katholiken die gegen homosexuele wettern.. ganz was neues...

Und nochmal. Anhand der schnellen "Antwort" gehe ich auch davon aus, dass der Artikel - wie immer - nicht gelesen wurde.

Es ist keine schöne Gabe, immer Recht zu behalten.

@Interalia
Ich versteh schon, was du meinst. Nur denke ich nicht, dass zwei Väter für das Kind selbst verwirrend sind, wenn es gar nichts anderes kennt.
Es entspricht nicht den Vorstellungen der Gesellschaft und die Konfrontation mit dieser könnte ab einem gewissen Alter sicher zu Schwierigkeiten führen. Aber nicht, weil das Kind selbst seine Eltern als "fremd" empfinden würde.


@drehrumbum
Die "katholischen Nachrichten" stehen dem Thema bestimmt auch total neutral gegenüber. ;)

@drehrumbum
katholiken die gegen homosexuele wettern.. ganz was neues...

exul schrieb:Diese Quelle wird man Dir reklamieren. Das kann ich fast versprechen :D

Wie, z.B. den Gehirnforscher Prof. Manfred Spreng (Erlangen) versus der lesbischen Philosophin Judith Butler und dem Fälscher Alfres Kinsey?

@drehrumbum
Ich bin hier einfach schon zu lange aktiv, als dass ich nicht wüsste, wie hier "der Hase läuft". Das war leider zu vorhersehbar.

Links zu Homo-Seiten und Lesben-Verbänden werden hier allerdings kritiklos rezipiert. Vielleicht versuchst Du es mal damit :D Soviel zur "Objektivität".

exul schrieb:Ich bin hier einfach schon zu lange aktiv, als dass ich nicht wüsste, wie hier "der Hase läuft". Das war leider zu vorhersehbar.

Ich weiß: ad personam gegen den Foristen bzw. pauschal gegen die nicht politisch korrekt flachgebügelten Medien, die sich noch trauen, darüber zu schreiben - Problem erledigt, Inhalt egal.

Zitat von kath.net

Der Grund: die konsequente Gender-Erziehung habe verhindert, dass Kinder ihre natürliche Identität entwickeln konnten.

Und die konsequente Erziehung nach Geschlechterklischees verhindert die Entwicklung der natürlichen Identität nicht...? Warum das Kind nicht einfach "neutral" erziehen und es selbst entdecken/entscheiden lassen, wofür es sich interessiert, in wen es sich später verliebt, usw.? Dass es abweichendes Verhalten zu allen Zeiten gab, auch in Gesellschaften, in denen es geächtet war und die ihre Kinder entsprechend streng erzogen wurden, beweist doch, dass es "natürlich" ist und kein Konstrukt der Moderne.

@raitoningu

Sobald Kinder oftmals erfahren, dass sie adoptiert sind, ist es schon schwer, da ihnen etwas fehlt, ihr leiblicher Bezug und so wird es nochmals schwerer, das zu verarbeiten. Aber ja, kann bestimmt auch gut gehen. Ich wuerde mir aus Respekt, trotz Kinderwunsch, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, dennoch nicht dazu entscheiden, ein Kind, bei aller Liebe, damit so zu konfrontieren, das waere dem Kind & der Gesellschaft gegenueber zu viel des Guten.

Naja, wie gesagt, 'mal sehen, wie sich die Psychen entwickeln werden, vll. werden es auch strikte Heteros, die ihren eigenen Kindern dann das "biologisch-normal" geben wollen, was ihnen im Leben fehlte.

exul schrieb:Links zu Homo-Seiten und Lesben-Verbänden werden hier allerdings kritiklos rezipiert. Vielleicht versuchst Du es mal damit :D Soviel zur "Objektivität".

Ja, da kann man sicher viel finden - habe eben mal "Promiskuität ist antifaschistisch" gegooglet:
http://suche.gmx.net/web?origin=tb_startpage_ff&currPath=starthp&currSrc=tb_startpage_ff&q=Promiskuit%C3%A4t+ist+antifaschistisch
Da ist also jeder Karnickelzüchterverein antifaschistisch (d.h. diese Tierchen als Feinde Hitlers...)

@drehrumbum

Ich weiß: ad personam gegen den Foristen bzw. pauschal gegen die nicht politisch korrekt flachgebügelte Medien, die sich noch trauen, darüber zu schreiben - Problem erledigt, Inhalt egal.

Du verlinkst hier ernsthaft die Ansichten einer katholischen Seite bezüglich "Gender-Mainstreaming" und damit verbundenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.
Und dann wunderst du dich, wenn man deiner Quelle unterstellt, dass sie vielleicht etwas voreingenommen sein könnte? Ich bitte dich...