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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 00:49
@exul
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Und wenn du als Kind die Wahl hättest zwischen heterosexuellen Eltern, deren Beziehung so harmonisch war, dass deine Mutter dir noch jahrelang erzählt, was dein Vater für ein "Bastard" ist - oder gleichgeschlechtlichen Eltern, die sich lieben und respektvoll miteinander umgehen - was denkst du, wäre wohl die bessere Alternative?
Schade, dass du die Frage ignorierst. Hätte mich echt interessiert, wie du dich da entscheiden würdest.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 00:52
@raitoningu
Dann bliebe immer noch die gute und richtige Alternative, dass ein kinderloses Ehepaar dieses fiktive Kind bei sich hätte aufnehmen können. Davon gibt es nämlich genug. Wenn ich mich recht entsinne entfallen 5 normale Ehepaare auf ein zu adoptierendes Kind.

Für adoptionswillige Homosexuelle ist auf diesem Markt schlichtweg kein Bedarf. Und das hat mit Diskriminierung nichts zu tun. Warum künstlich einen Bedarf herbei reden, wo keiner besteht?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 00:53
Zitat von kofikofi schrieb:Die Krönung für euch beide dürfte ein homosexueller schwarzer Muslim
Ja, Sie kennen mich aus dem Israel-, Irak- und Antisemitismus-Forum und ich habe da aber auch auch diesen Link hineingestellt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/schwule-palaestinenser-fluechten-nach-israel-a-825320.html
und auch wohlwollend diesen:
Youtube: Israel - Dana International - Diva (live) - Eurovision 1998
Israel - Dana International - Diva (live) - Eurovision 1998
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Könnte übrigens ein schwuler Muslimin sein (sind in Israel 21%).
Mit anderen Worten: Sie schwindeln oder haben keinen Durchblick.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 00:59
@exul
Zitat von exulexul schrieb:Dann bliebe immer noch die gute und richtige Alternative, dass ein kinderloses Ehepaar dieses fiktive Kind bei sich hätte aufnehmen können. Davon gibt es nämlich genug. Wenn ich mich recht entsinne entfallen 5 normale Ehepaare auf ein zu adoptierendes Kind.
Nein, das wäre zumindest bei einer späteren Adoption sicher nicht die bessere Alternative, verglichen mit der Möglichkeit, dass das Kind von frühester Kindheit an bei den Homosexuellen aufgewachsen wäre.
Aber schade, dass du dich dich weigerst, dich zwischen den beiden gestellten Möglichkeiten zu entscheiden.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 00:59
@KillingTime
Du liegst falsch. Eine Rolle ist alles mögliche, was man sich unter einer Position in Beziehung und/oder Familie vorstellen kann. Es kann auch bezüglich Mutter und Vater jeweils ganz unterschiedliche Rollenvorstellungen geben. Ist die Frau das schwache Mädchen, das sich in Allem dem Mann unterordnet, oder ist sie die starke Löwin, die Mann und Kinder vor allen Gefahren beschützt, oder ist sie gleich stark wie der Mann und teilt sich mit ihm die Aufgaben je nach Lebensumständen?

Das, was Du meinst, sind Klischees.


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31.08.2014 um 01:01
@raitoningu
Deine Fragestellung ist sowohl suggestiv als auch defizitär. Du konstruierst ein Beispiel, in dem automatisch das heterosexuelle Ehepaar das "schlechte, gewalttätige, schädliche" ist und das homosexuelle Paar als rettendes Ufer und perfektes kindliches Habitat dargestellt wird. Und da gehe ich nicht mit. Tut mir Leid.


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31.08.2014 um 01:03
@FF
Es sollten wohl - wie auch immer - beide Pole vorhanden sein. Ist aber bei heterosexuellen Paaren sicher sehr wahrscheinlicher.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:06
@drehrumbum
Ich kenne einige homosexuelle Paare (Männer und Frauen), und finde immer wieder zwei Pole vor. Manchmal sogar ausgesprochen weiblich/männlich, manchmal eher aktiv/passiv, manchmal ängstlich/mutig.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:06
Zitat von FFFF schrieb:Das, was Du meinst, sind Klischees.
Wenn es sich in der Realität beobachten lässt, sind es keine Klischees.
Zitat von FFFF schrieb:Eine Rolle ist alles mögliche, was man sich unter einer Position in Beziehung und/oder Familie vorstellen kann.
Da gehe ich nicht mit. Eine Rolle wäre es, Männern oder Frauen bestimmte Aufgaben zuzuweisen, eben weil sie einen oder keinen Penis haben, aber genau darum geht es gar nicht.


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31.08.2014 um 01:07
Und dennoch werden sie nie in vollem Sinne männlich oder weiblich sein. Das gibt unsere Physis leider nicht her. Oder zum Glück.


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31.08.2014 um 01:07
Weiß denn überhaupt schon jemand, wie lange eine homosexuelle Ehe hält? Eine heterosexuelle im Durchschnitt 11 Jahre*, glaube ich. Erst dann kann man weiter reden - aber da fehlen noch Daten.
*und bereits das ist eine gesellschaftliche Katastrophe - die Kinder sollten bei Trennung/ Scheidung schon aus dem Haus sein. Das ist aber der neue "Fortschritt" der Beliebigkeit, die auf Kinder keine Rücksicht nimmt - dem vorgeblichen Objekt der Verantwortung.


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31.08.2014 um 01:07
@exul
Nein, das ist weder suggestiv noch defizitär.
Du solltest mir lediglich beantworten, was für dich das größere Ausschlusskriterium für "geeignete" Eltern wäre: zerrüttete Familienverhältnisse oder Homosexualität.
Da du ersteres wohl kaum gutheißen wirst; letzteres jedoch als widernatürlich(?) ansiehst, hätte ich einfach gerne gewusst, wo du in so einem Fall deine Prioritäten setzen würdest.
Aber dass du das anscheinend nicht kannst, ist auch eine Antwort.

Edit: Das "widernatürlich" bezog sich in diesem Fall nicht auf die Homosexualität ans sich, sondern auf die Familienplanung eines homosexuellen Paares, @exul


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:12
Die Frage, die hier doch allem zugrunde liegt, ist doch folgende:

Müsste man für die "Homo-Ehe" auf die Straße gehen und sie mit allen politischen Mitteln durchzusetzen versuchen, wenn sie normal und im wahrsten Sinne des Wortes das "Natürlichste der Welt" wäre?

Da zivilisierte Völker die "Homo-Ehe" in ihrer Geschichte niemals zuvor kannten, ist davon auszugehen, dass dem eher nicht so ist. Was allerdings kein Werturteil über den Homosexuellen an sich darstellt. Denn dort gab es, auch unter den Kulturvölkern, oftmals Phasen, in denen diese zumindest rudimentär geachtet bzw. nicht geächtet wurden.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:15
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Du solltest mir lediglich beantworten, was für dich das größere Ausschlusskriterium für "geeignete" Eltern wäre: zerrüttete Familienverhältnisse oder Homosexualität.
Biologischen Eltern kann man eben nur in Ausnahmefällen die Kinder wegnehmen.
Der Gesetzgeber ist da bei homosexuellen Pärchen eben langatmig: wie lange hält so eine Ehe, ehe sie ein Opfer der "antifaschistischen" Promiskuität wird oder Promiskuität in einer "offenen Ehe" vorgelebt wird, was Auswirkungen haben muß - Kinder merken alles und nehmen nicht wie gewünscht selbtverständlich die "Lebensmodelle" von Erwachsenen an.


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31.08.2014 um 01:17
@drehrumbum
Das war auch eher eine "moralische" als eine juristische Frage.


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31.08.2014 um 01:19
Zitat von exulexul schrieb:Denn dort gab es, auch unter den Kulturvölkern, oftmals Phasen, in denen diese zumindest rudimentär geachtet bzw. nicht geächtet wurden.
Ja, die Kultur der Griechen und Römer - waren ja auch oft tolle Demokratien und die ersten überhaupt. Betrifft aber nur eine kleine Oberschicht, von der man sagt, sie wäre dekadent gewesen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:23
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Das war auch eher eine "moralische" als eine juristische Frage.
Juristische Fragen sind wohl mit die Hauptprobleme, weniger eine hysterisch vorgetragene vorgebliche "Homophobie". Das "klassische" Familienrecht sind ja auch nicht nur drei Seiten Papier - alles ist möglich!
Es muß sich auch noch zeigen, wie hoch der Anteil verheirateter homosexueller Pärchen tatsächlich ist, wieviel - insbesonder schwule Partnerschaften - wollen überhaupt Kinder. Ich glaube, da wird vieles übertrieben und es könnte sein, daß viele einfach nur ihre Ruhe haben wollen und nicht immer im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen wollen. Aktivisten stellen nie die Masse dar - es sind nur die lautesten.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:28
Absolut kein Problem mit dem sittsamen Ausleben, Lieben, Heiraten.
Allerdings faend' ich's dennoch bisschen "bloed", wenn ein Maedchen bei 2 Vaetern aufwachsen wuerde, da kein Bezug zur Mutter oder einer Frau, bspw. auch beim Stillen oder bei "Frauenproblemen" da waere & zwei an sich fremde Maenner, fuer ein heranwachsendes Maedchen, sich vom Bauchgefuehl her nicht richtig anfuehlt.
Haengt natuerlich immer von den Charakteren / Persoenlichkeiten ab...
Aber ich stell' mir das zusaetzl. zur Info der Adoption oder "Zuechtung" ( weiss nicht, wie man ein fremdausgetragenes Wunschkind nennt ) sehr belastend & gaenzlich "bezuglos" vor.
Ebenso auch ein Junge, bei zwei ( ueberspitzt ) "maenner-meidenden Lesben".
Irgendwie verwirrend.
Nicht pauschalisierend gemeint.
Hinzu kommt, dadurch, dass es vom Kinderkriegen her eine unnatuerliche Konstellation ist, eine frueher eintretende Aufklaerung erforderlich ist, in einem Alter, in dem sich Kinder i.d.R. noch garnicht fuer solche Themen interessieren, da sie einfach ein Vertrauen haben, zu wissen, das ein, im Idealfall zwei Elternteile auch die sind, die es in die Welt gesetzt haben, so, wie es von der Natur aus, vorgesehen ist. Wie gesagt, alles sehr verwirrend.
Wie es um die Psyche der Kinder bestellt sein wird, wird sich zeigen...


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 01:28
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Ja, die Kultur der Griechen und Römer - waren ja auch oft tolle Demokratien und die ersten überhaupt. Betrifft aber nur eine kleine Oberschicht, von der man sagt, sie wäre dekadent gewesen.
Dort war Homosexualität in unserem Sinne ( zwei erwachsene Männer, gleichen Standes und gleichberechtigt ) ebenfalls verpönt. Homosexuelle Betätigung war für Erwachsene fast ausschließlich mit Sklaven möglich, wobei diese den rezeptiven Part einzunehmen hatten. Geschlechtsverkehr zweier gleichrangiger Männer war ebenfalls verpönt. Die "paiderastia" muss man getrennt davon betrachten.

Sieht man auch gut an der antiken Rezeption der Beziehung Kaiser Hadrians zu seinem geliebten Diener Antinoos.


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31.08.2014 um 01:33
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Allerdings faend' ich's dennoch bisschen "bloed", wenn ein Maedchen bei 2 Vaetern aufwachsen wuerde, da kein Bezug zur Mutter oder einer Frau, bspw. auch beim Stillen oder bei "Frauenproblemen" da waere & zwei an sich fremde Maenner, fuer ein heranwachsendes Maedchen, sich vom Bauchgefuehl her nicht richtig anfuehlt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Aber inwiefern wären die denn "fremd", wenn das Mädchen bei ihnen aufgewachsen ist?
Ich denke eher, wenn es von klein auf bei ihnen leben würde, wäre das vom Empfinden her einfach ganz normal.


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