Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

Solifuga schrieb:Warum das Kind nicht einfach "neutral" erziehen und es selbst entdecken/entscheiden lassen, wofür es sich interessiert, in wen es sich später verliebt, usw.?

Das ist Sache der Eltern und nicht des Staates, wie es idoktrinär bei Dikataturen der Fall ist.

@Interalia

Interalia schrieb:Sobald Kinder oftmals erfahren, dass sie adoptiert sind, ist es schon schwer, da ihnen etwas fehlt, ihr leiblicher Bezug und so wird es nochmals schwerer, das zu verarbeiten.

Das ist richtig, allerdings unabhängig vom Geschlecht der Eltern.

Interalia schrieb:Aber ja, kann bestimmt auch gut gehen. Ich wuerde mir aus Respekt, trotz Kinderwunsch, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, dennoch nicht dazu entscheiden, ein Kind, bei aller Liebe, damit so zu konfrontieren, das waere dem Kind & der Gesellschaft gegenueber zu viel des Guten.

Das kann ich nachvollziehen; ich weiß auch nicht ob ich mich in dieser Situation dafür entscheiden würde. Trotzdem sehe ich - abgesehen von den Vorbehalten der Gesellschaft - kaum objektive Gründe, die dagegen sprechen würden.

Interalia schrieb:Naja, wie gesagt, 'mal sehen, wie sich die Psychen entwickeln werden, vll. werden es auch strikte Heteros, die ihren eigenen Kindern dann das "biologisch-normal" geben wollen, was ihnen im Leben fehlte.

Ich denke nicht, dass die sexuelle Orientierung der Eltern einen Einfluss auf die der Kinder haben wird.

:D verstehe den käse nicht dass man homosexuell wird wenn man als junge barbies mag und damit spielte.... :D ich bin absolut nicht homosexuell...was nicht bedeuten soll dass ich was gegen homosexuelle habe

@drehrumbum
Deine Quelle kath.net gibt nicht an, wer in welcher Untersuchung herausgefunden hat, worunter die Mädchen in Schweden leiden. Insofern ist das nicht mehr als Hörensagen.

raitoningu schrieb:Und dann wunderst du dich, wenn man deiner Quelle unterstellt, dass sie vielleicht etwas voreingenommen sein könnte? Ich bitte dich...

Es gibt kaum noch Plattformen der anderen Meinung - ich kann dazu übrigens diese Diskussion wärmstens empfehlen:
Arbeitspapier der EU zur Überwachung "intoleranter” Bürger
die sich ausgiebig mit der Politischen Korrektheit und dem Problem:
Mainstream --> Meinungshoheit --> Meinungsdiktatur beschäftigt.

drehrumbum schrieb:Das ist Sache der Eltern und nicht des Staates, wie es idoktrinär bei Dikataturen der Fall ist.

Seit wann gibt dir der Staat vor, wie du deine Kinder zu erziehen hast. Wenn du nicht grade gewalttätig bist, dann wird sich auch nicht der Staat in die Erziehung einmischen. Die Schule erzieht das Kind auch nicht wirklich, dort lernt es mehr wie man mit sozialen Kontakten umgeht und wie man sie knüpfen kann. Doch die Schule, erzieht einen nicht wirklich.

FF schrieb: Insofern ist das nicht mehr als Hörensagen.

Nö, wurde auf einen Kongreß geäußert. Ungläubige können ja weiter recherchieren, haken das aber als Unsinn ab. Ich mache mir da keine weitere Mühe, denn bei solchen Personen ist es sinnlos - ideologische Brillen abnehmen dauert Jahre.

@drehrumbum

drehrumbum schrieb:Das ist Sache der Eltern und nicht des Staates, wie es idoktrinär bei Dikataturen der Fall ist.

Soweit es die Schule angeht, ist es auch Sache des Staates. Ansonsten verbietet (leider) keiner den Eltern, ihren Kindern alle möglichen seltsamen Flöhe in den Kopf zu setzen, auch mit gewissem Nachdruck. Ich bezweifle nur, dass ein solchermaßen "dressiertes" Kind wirklich glücklich wird. Mal von denjenigen abgesehen (und das kann durchaus eine Mehrheit sein), deren Veranlagungen die Wünsche der Eltern entgegenkommen.

@drehrumbum

drehrumbum schrieb:Es gibt kaum noch Plattformen der anderen Meinung

Seltsam...

ich kann dazu übrigens diese Diskussion wärmstens empfehlen:
Diskussion: Arbeitspapier der EU zur Überwachung "intoleranter” Bürger
die sich ausgiebig mit der Politischen Korrektheit und dem Problem:
Mainstream --> Meinungshoheit --> Meinungsdiktatur beschäftigt.

Und was soll ich damit?
Ich denke keineswegs "politisch korrekt"; ich hab nur was gegen völlig unbegründete Intoleranz.
Vor allem religiöser Natur.

Was auch problematisch waere, waere wenn es die Kinder wirklich sehr belasten wuerde, wie sehr man ihnen auch erkaert, dass das jetzt so normal ist. Wuerde das Jugendamt sich dem annehmen und die Kinder in kritischen Faellen "biologisch-normalen" Eltern mit Kinderwunsch vermitteln?
Oh Mann, waere ja dann noch psychisch anstrengender...

@raitoningu

Sorry, kann gerade die Zitierfunktion nicht nutzen.
Nein, ich denke dass es schon vom Geschlecht abhaengt, wie gesagt, zwei Vaeter ersetzen keine biologische Mutter und zwei Muetter auch keinen Dad, ist leider nunmal keine biologisch korrekte Elternkonstellation.
Nicht optimal, lt. Deinem Wortlaut; stimme zu.
Und auch nicht pauschalisierend gemeint.

Solifuga schrieb:Soweit es die Schule angeht, ist es auch Sache des Staates.

Die Genderideologie ist eine krude Ideologie - hat an Schulen nichts zu suchen.

drehrumbum schrieb:Die Genderideologie ist eine krude Ideologie - hat an Schulen nichts zu suchen.

Kommt drauf an, was genau davon an Schulen gelehrt werden soll. Ich wüsste nicht, dass irgendwer vorhätte, die Schüler zur homosexuellen Partnerwahl zu drängen oder alle Mädchen in die Automechaniker-Lehre zu zwingen. Aber dass beides zu tolerieren ist, wenn ein Mädchen sich dafür entscheidet, ist eine ganz wesentliche Lektion für jemanden, der im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts leben will.

Nur zur Klarstellung: Nicht alles, was in der Moderne(als zeitliche Kategorie) stattfindet, muss auch fortschrittlich und modern sein.

Man neigt heuer schnell dazu, den Jetzt-Zustand zu schnell zu glorifizieren und alles was davor gewesen ist zu verdammen. Das ist unklug.

@Solifuga
Genderismus ist nicht nur eine Ideologie, die man für den Lehrer notfalls auswendig lernen kann, um eine gute Note zu erhalten, dies jedoch in Wahheit - wie über 90% der Bevölkerung - innerlich abzulehnen (ist also schon deshalb ein Diktat). Welche Methoden in den Schulen Schwedens angewendet werden, wissen die Genderideologen sicher besser als ich. Frühsexualisierung gehört sicher mit dazu. Und genau dabei hat der Staat seine Pfoten wegzunehmen.
Bis morgen!

drehrumbum schrieb:Bis morgen!

Hier noch etwas zum Lesen – freilich ungeeignet für Ignoranten:
„Ärztin Christl Ruth Vonholdt: Der „Kinsey-Report“, der weltweit zum Schlachtruf sexueller Befreiung geworden sei, baue auf Daten von Kinderschändern auf:
http://kath.net/news/33629

Vielleicht schaffe ich noch einen versöhnlichen Abschluss: eine Sache scheint klar. Sowohl sogenannte Konservative als auch die Progressisten haben das gleiche Ziel. Die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu verändern und zu formen. Während die einen bewahren und zurück holen wollen, wollen die anderen abreißen und neu aufbauen. Beide sind überzeugt das absolut Richtige zu tun. Innerhalb dieser beiden Strömungen spielt sich das Leben des modernen Zoon politikon ab. Ein Mal überwiegt der eine Einfluss, ein anderes Mal der andere.

Ich wollte ja schlafen gehen tz tz .

Aber vielleicht laden wir zu diesem außergewöhnlichen Allmyhighlight @paranormal und @eckhart ein. Und unsere @Tussinelda sowie @aseria23

Das dieser Thread tatsächlich mal einen Rechtsruck erlebt...

Wie kann den nun die "Homosexuellen-Problematik" gelöst und wilder Feminismus und Homowahn zurückgedrängt werden !? Fragen über Fragen...

kofi schrieb:Das dieser Thread tatsächlich mal einen Rechtsruck erlebt...

Das allerdings auch nur in deiner Vorstellung. Aber darfst gerne die Nationalgarde anfordern, stört mich nicht :D

kofi schrieb:Wie kann den nun die "Homosexuellen-Problematik" gelöst und wilder Feminismus und Homowahn zurückgedrängt werden !? Fragen über Fragen...

Auch das hat so niemand behauptet. Wir wollten uns doch Polemik ersparen? Und in Zweifelsfalle: Lesen hilft ungemein. Das wars von mir dazu. Viel Spass bei diesem "Highlight".

PS: Also ich finde es optimal & natuerlich ideal, wenn ein Mann und eine Frau zusammen ein Kind zeugen uns es in guten Verhaeltnissen aufziehen, auch wenn andere Kombinationsmoeglichkeiten nun durch die Adoption gewaehrleistet sind, sollte man das dennoch als natuerliche Norm beibehalten und nicht zwanghaft Alternativen betonen.
Es geht primaer um das optimale Wohl der Kinder und auch weitsichtig um das der Gesellschaft, das Verhaeltnis zu gesunden Individuen und stabilen Lebensverhaeltnissen.

Es ist eig. ein ziemlich schoenes Gefuehl, da zu Hause und man selbst sein zu koennen, wo man auch wirklich herkommt. In einer optimalen Familie, da, wo die Wurzeln sind, usw.
Natuerliche Bindung, die biologisch richtigen Eltern, in denen man sich bspw. wiedererkennt, in so vielen Dingen...
Wenn Menschen sowas fehlt, gibt es oft psychische Probleme oder Verwirrung, das ist ziemlich schade, wenn's 'mal so laeuft... Aber klar, gibt bestimmt auch Ausnahmen.
Ausnahmen sind aber nunmal nicht die Regel und koennen oder sollten sehr oft auch nicht dazu gemacht werden.

@Interalia

Interalia schrieb:Es ist eig. ein ziemlich schoenes Gefuehl, da zu Hause und man selbst sein zu koennen, wo man auch wirklich herkommt. In einer optimalen Familie, da, wo die Wurzeln sind, usw.
Natuerliche Bindung, die biologisch richtigen Eltern, in denen man sich bspw. wiedererkennt, in so vielen Dingen...

Das ist sicher der Idealzustand, wenn es in der Familie nicht irgendwelche schwerwiegenden Probleme gibt.
Aber es nimmt ja auch niemand ein Kind seinen liebevollen, heterosexuellen Eltern weg, nur damit ein homosexuelles Paar es adoptieren kann.