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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 18:58
Zitat von FFFF schrieb:Na, da sind wir aber froh, dass die Kirche ihre Schäfchen liebt, egal wie rum sie gestrickt sind.
Wären da nicht jene "Wissenschaftler", die als Vertreter der Kirche versuchen, Homosexualität zu "heilen".
Vl gerade weil die Kirche auch diese Schäfchen liebt und auf dem rechten Weg bringen will ?


Ein Homosexueller dem die Meinung der Kirche wichtig ist, hat den falschen Beruf gewählt. Da ist ein Verein mit bestimmten Regeln, wer diese nicht erfüllen will oder kann, gehört dann eben nicht hinzu, oder nur unter Vorbehalt.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 18:59
@exul
(Es gibt die "bearbeiten"- Funktion, damit man für einige Minuten den eigenen Beitrag noch bearbeiten kann.)

Wurde auch schonmal geschrieben: Niemand möchte das Eherecht dahin gehend verändern, dass jemand anders als eine juristisch voll mündige Person heiraten kann.
Kinderehe, Ehe mit Kühen oder Puppen sind nur vorgeschobene Argumente, um die Forderung absurd erscheinen zu lassen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 18:59
exul schrieb:
... mit der endgültigen Streichung dieses Paragrafen, war die Emanzipation der Homosexuellen in Deutschland komplett und ihr Kampf um Gleichberechtigung abgeschlossen.

Alles was danach an Forderungen kam, ist schlichtweg übertrieben und von einer falschen Einschätzung der eigenen Wichtigkeit gekennzeichnet.


Voilà! Meine uneingeschränkte Zustimmung!


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:00
@FF
Danke, das weiß ich. Leider bin ich mit der App online gewesen. Also weise mich bitte nicht für Dinge zurecht, die ich nicht zu verantworten habe. Wenn mich mehrere User anschreiben, nachdem ich schon einen Beitrag abgesetzt habe, kann ich schlecht auf weitere antworten, wenn ich nicht bearbeiten kann. Etwaige weitere Posts, die währenddessen erscheinen, werden in der App nicht angezeigt. Die Edit-Funktion in der App wird ja von der Userschaft lange schon rogiert.

Ich werde allerdings Sorge tragen, dass das nicht wieder vorkommt. Meine aufrichtige Entschuldigung.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:08
@exul
Ist ja gut. Sollte nur ein Hinweis sein, kein Vorwurf.


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31.08.2014 um 19:15
Zitat von FFFF schrieb: Oder erkläre mir, wie sonst die hohen Scheidungsraten zustande kommen.
Dürfte ein Ergebnis der Beliebigkeit und Wandelbarkeit von Lebensentwürfen sein, "Selbstverwirklichung" genannt, die zu Verantwortungslosigkeit und Werteverlust geführt haben. Das muß eigentlich als Erfolg von den "fortschrittlichen" Kräften gefeiert werden, die weiterhin eifrig nach weiteren Relativierungen und Aufweichnungen klassischer Werte fahnden.
Sie dürfen nämlich nicht von einer hohen Scheidungsrate sprechen, sondern müssen von einem dramatischen Anstieg sprechen. Sie können ja, wie andere auch, von der Emanzipation der Frau als Ursache sprechen, die jetzt nicht mehr auf Gedeih und Verderb ins Korsett der Ehe gezwungen werden, in das aber jetzt die neue Zielgruppe, die Homosexuellen unbedingt menschenrechtlich hinein wollen.
Wie auch immer, es bleibt aber rassistisch, wenn Sie bestimmte, so geborene Menschen für unfähiger in Bezug auf die Erfüllung des Schwurs der ewigen Treue allein auf Grund ihrer sexuellen Orientierung brandmarken wollen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:15
Man braucht doch nur das dissenting vote von Papier zum Lebenspartnerschaftsgesetz zu lesen. Mehr muß man dazu nicht wissen, und dann weiß man vor allem, daß der tragende Kern der Mehrheitsbegründung auf einem blanken Denkfehler beruht. Diese Entscheidung lehrt uns, daß paradoxerweise auch Verfassungsgerichtsurteile verfassungswidrig sein können. Aber so kann es eben kommen, wenn das Verfassungsgericht keine (in diesem Fall hochgradig simplen) Rechtsfragen beantwortet, sondern schlicht und ergreifend reine Politik macht, indem es sich die Rolle eines Superparlaments anmaßt und dabei ohne Rücksicht auf Verluste die Verfassung gründlich vergewaltigt. Das hat mit Gewaltenteilung nichts mehr zu tun.


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31.08.2014 um 19:17
Zitat von exulexul schrieb:In gewissen Kulturkreis heiratet man auch Kinder. Willst Du das hier auch einführen, weil ja alles irgendwo seine Berechtigung hat? Ich hoffe doch eher weniger.
Und schon wieder vergleichst du die Ehe zwischen zwei Personen, die sich einvernehmlich dafür entscheiden mit einer, in der mindestens ein Part laut Gesetz nicht für sich selbst entscheiden kann.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Vl gerade weil die Kirche auch diese Schäfchen liebt und auf dem rechten Weg bringen will ?
Nicht jeder teilt diese Definition des "rechten Weges".

@carl2
Wo ist denn die Verfassung verletzt worden?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:18
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Nicht jeder teilt diese Definition des "rechten Weges".
Die müssen dann auch nicht zu dem Verein Kirche gehören. Ist wie bei allen Vereinen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:19
Zitat von FFFF schrieb:Na, da sind wir aber froh, dass die Kirche ihre Schäfchen liebt, egal wie rum sie gestrickt sind.
Wären da nicht jene "Wissenschaftler", die als Vertreter der Kirche versuchen, Homosexualität zu "heilen".
Nun, 1,3 Milliarden Katholiken sind kein monolithischer Block. Gerade diejenigen, die das so sehen, gestehen im Freudschen Sinne immer wieder ihre eignenen Absichten hinsichtlich eines monolithischen Blocks der politischen Korrektheit ein - daher ja auch der permanent vorhandene Abstrafungswille und vollzogene Abstrafungspraxis.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:26
@insideman
Da hast du Recht, auch wenn einige dem Verein Kirche angehören müssen (zumindest in einigen Teilen Amerikas), um in der Gemeinschaft ihres Lebensortes überhaupt akzeptiert und nicht ausgeschlossen zu werden. Das ist besonders für Minderjährige, die ihren Aufenthaltsort noch nicht ohne weiteres selbst bestimmen können sehr unangenehm.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:50
Otomo schrieb:
Wo ist denn die Verfassung verletzt?


Es liegt eine klare Verletzung des Art. 6 GG vor. Hier ein Link zur Entscheidung des BVerfG:
http://www.bverfg.de/entscheidungen/ls20020717_1bvf000101.html (Archiv-Version vom 06.03.2014)

Am Ende finden sich die abweichenden Meinungen der Richter Papier und Haas zum Nachlesen. Hier ein Auszug aus dem d. v. von Papier:

"Soweit in dem Urteil davon ausgegangen wird, dass die Institutsgarantie allein deshalb nicht betroffen sei, weil die die Ehe regelnden Normen durch das LPartDisBG keine Änderung erfahren, beruht diese Annahme auf der Verkennung des Wesens einer Institutsgarantie. Diese bezweckt nicht in erster Linie die Abwehr ungerechtfertigter Eingriffe zulasten der Ehe - insoweit ist vorrangig die abwehrrechtliche Funktion des Art. 6 Abs. 1 GG einschlägig -; Sinn der Institutsgarantie ist vielmehr, den Gesetzgeber bei Ausgestaltung der Ehe an gewisse Strukturprinzipien, zu denen auch die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner rechnet, zu binden. Er ist demnach gehindert, unter einem anderen Namen für gleichgeschlechtliche Paare ein der Ehe im Übrigen entsprechendes Institut einzuführen. Ob dies mit dem LPartDisBG erfolgt ist oder nicht, versäumt die das Urteil tragende Senatsmehrheit darzulegen, gerade weil sie die spezifischen verfassungsrechtlichen Wirkungen der Institutsgarantie des Art. 6 Abs. 1 GG außer Acht lässt. Sie setzt im Gegenteil keinerlei Grenzen für eine substantielle Gleichstellung mit der Ehe."

Kurz zuvor spricht Papier von einem Fehlschluß in den Gedankengängen seiner Kollegen. Insgesamt drängt sich fast schon der Eindruck auf, daß es - vor allem Papier - offensichtlich nur mit einiger Mühe gelungen ist, seinen Kollegen nicht eine Rechtsbeugung vorzuwerfen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 19:57
Die Einführung des Rechtsinstituts der eingetragenen Lebenspartnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare verletzt Art. 6 Abs. 1 GG nicht. Der besondere Schutz der Ehe in Art. 6 Abs. 1 GG hindert den Gesetzgeber nicht, für die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Rechte und Pflichten vorzusehen, die denen der Ehe gleich oder nahe kommen. Dem Institut der Ehe drohen keine Einbußen durch ein Institut, das sich an Personen wendet, die miteinander keine Ehe eingehen können.

Ganz am Anfang. Es gibt sicher auch Menschen, die Argumentieren, dass die Abschaffung des Paragraphen 175 nicht rechtens war. Die von dir verlinkte Seite zeigt jedoch, dass die Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft den Artikel 6 nicht verletzt. Genau so wenig würde die Homoehe diesen verletzen, da [d]em Institut der Ehe [...] keine Einbußen durch ein Institut, das sich an Personen wendet, die miteinander keine Ehe eingehen können, [drohen].


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:07
Rein rechtlich sicherlich nicht. Da droht keine Gefahr. Allerdings wird - wie ich schon mehrmals erwähnte - die Bedeutung der EHE nachhaltig verdunkelt und entstellt (nicht juristisch, sondern in der gesellschaftlichen Wahrnehmung). Das zeigt bereits die undifferenzierte Nomenklatur "Homo-Ehe", die die heterosexuelle (reguläre) Ehe mit der homosexuellen (irregulären) "Ehe" als identisch ausweisen möchte.


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31.08.2014 um 20:11
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Dürfte ein Ergebnis der Beliebigkeit und Wandelbarkeit von Lebensentwürfen sein, "Selbstverwirklichung" genannt, die zu Verantwortungslosigkeit und Werteverlust geführt haben. Das muß eigentlich als Erfolg von den "fortschrittlichen" Kräften gefeiert werden, die weiterhin eifrig nach weiteren Relativierungen und Aufweichnungen klassischer Werte fahnden.
Unglückliche Ehen gab es auch vor der Emanzipation und "Selbstverwirklichung". Bloß war die Situation bei einer Scheidung so katastrophal ("Schuldfrage"), dass viele Paare nur deshalb zusammen blieben.
Die "klassischen Werte" kenne ich auch noch ... aber auch in der pervertierten Form, wo eine Frau, die den prügelnden, saufenden Mann verließ, sich vorwerfen lassen musste, dass sie das Sakrament der Ehe gebrochen habe, dass sie die Kinder ins Unglück stürze, dass sie froh sein könne, wenn sie noch ein Mann haben wolle.
Und der Mann? Führte an, dass die Frau den ehelichen Beischlaf verweigert und ihn verlassen habe und musste im Zweifelsfall nicht mal Unterhalt zahlen, wenn er es geschickt anstellte.
Und natürlich gab es ebenso Männer, die in einer unglücklichen Ehe litten.

So haben jene "klassischen Werte" auch ihre Schattenseiten gehabt, die lediglich vertuscht wurden.
Heute wird es so dargestellt, dass die Scheidungsrate ein Indikator dafür gewesen wäre, wie viele Menschen in der Ehe zufrieden waren, so wie man es heute ablesen könnte.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:11
@exul
Und durch eine gesetzlich mögliche Scheidung ist die Bedeutung der Ehe nicht "verdunkelt" worden? Sollte man nicht vorher gegen Scheidungen vorgehen?


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31.08.2014 um 20:12
@Heizenberch
@exul
Sollte man nicht eher gegen die Unfähigkeit, langfristige Beziehungen aufrecht zu erhalten, vorgehen?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:13
@insideman:
Ein Homosexueller dem die Meinung der Kirche wichtig ist, hat den falschen Beruf gewählt. Da ist ein Verein mit bestimmten Regeln, wer diese nicht erfüllen will oder kann, gehört dann eben nicht hinzu, oder nur unter Vorbehalt.
Nach Auskunft eines betroffenen Insiders gehören dann aber ca. 50% der Priester nicht dazu.

Zitat aus
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.dieser-theologe-behauptet-theologe-jeder-zweite-priester-ist-schwul.c3dcfd78-ee1c-411f-b65b-a25ede53ca68.html

Dann müsste die Kirche ja reihenweise Männer exkommunizieren. Was meinen Sie: Wie viele Priester sind Schwule?

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen liegt der Anteil bei über 50 Prozent.

Ist das nicht übertrieben?

Ältere Studien sprechen sogar von bis zu 60 Prozent...


Wäre ja nichts Schlimmes, Heuchelei bzgl. der sexuellen Präferenz ist ja durchaus gang und gäbe in allen Gesellschaftsschichten und Berufen. Und, mal ehrlich: Wer der Meinung ist, dass sich die Sexualität (einer der stärksten Triebe, die wir haben) einfach so sublimieren läßt, weiß nicht wovon er spricht. Sie bricht sich immer wieder Bahn, alles andere wäre unnatürlich....


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exul ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 20:15
Zitat von FFFF schrieb:Sollte man nicht eher gegen die Unfähigkeit, langfristige Beziehungen aufrecht zu erhalten, vorgehen?
Da bin ich vollkommen bei Dir.


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31.08.2014 um 20:21
@FF:
Sollte man nicht eher gegen die Unfähigkeit, langfristige Beziehungen aufrecht zu erhalten, vorgehen?
An welche Vorgehensweise dachtest Du da?


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