Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

cesare schrieb:Es gibt kein "wir" und kein "die". wir sind alle Teil dieses Landes, dieser Welt. Und niemand gehört mehr dazu als ein anderer. wenn jemand Gewalt anwendet, Gewalt aus Hass, dann ist das einer von uns. Und das geht uns alle was an.

Dann sind wir uns in dem Punkt ja einig.

@Aether

Homosexuelle sollten doch keine Probleme mehr haben in der Öffentlichkeit oder auf Arbeit. Wozu gibts das Antidiskriminierungsgesetz etc. Jeder weiß, dass es sie gibt. Mich hat nie interessiert, wer was oder wen liebt.
Aber diese gehatetrolle scheint wohl zu gefallen.

Soll das ein Witz sein?
Das Video, aus dessen Text Du zitierst, setzt sich doch gerade mit der Diskriminierung auseinander.
Mag ja sein, dass es Dich nicht interessiert, aber das gilt doch immernoch leider nicht für alle.

Heizenberch schrieb:ein Begriff, der für Homosexuellenhass steht, also Menschen, die jemanden nur aufgrund seiner Homosexualität hassen und diskriminieren

Eine Phobie muss kein "Hass" sein. Es kann auch "Ekel" bedeuten. Zum Beispiel der Ekel bei der Vorstellung (Kopfkino) von homosexuellen Sexpraktiken. Eine Arachnophobie ist ja auch nicht zwingend die "Angst" vor Spinnen, sondern der *Ekel* vor ihnen. Ich denke schon, dass Ekel und Angst zwei völlig unterschiedliche Gefühle sind, so wie man beispielsweise vor Hunden Angst haben kann, sich jedoch nicht zwingend vor ihnen ekeln muss.

@KillingTime


Das ist ja zynisch.

@KillingTime
Homophobie ist kein wissenschaftlicher Begriff. Homophobie ist keine Phobie im psychologischen Sinne.

KillingTime schrieb:Eine Phobie muss kein "Hass" sein. Es kann auch "Ekel" bedeuten. Zum Beispiel der Ekel bei der Vorstellung (Kopfkino) von homosexuellen Sexpraktiken. Eine Arachnophobie ist ja auch nicht zwingend die "Angst" vor Spinnen, sondern der *Ekel* vor ihnen

Dann gibt es aber sehr sehr viele homophobe Menschen. Betrachte diesen Ausdruck aber ohnehin nicht beleidigend, so inflationär er verwendet wird.

Heizenberch schrieb:Homophobie ist kein wissenschaftlicher Begriff

Ja, leider ist er das nicht. Denn so kann jetzt jeder den Begriff benutzen, wie es ihm beliebt, und sei es nur, weil ein Katholik den Untergang des Abendlandes befürchtet. Zack! Homophobiekeule.

@KillingTime
Wenn er den Untergang wegen den Homosexuellen befürchtet, wäre die Keule berechtigt

Homophobie (von griech. ὁμός homós:[1] gleich; φόβος phóbos: Angst, Phobie) bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit.[2] Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm bedingt.

Wikipedia: Homophobie


Ich würde es eher bezeichnen als Unwissend was überhaupt Homosexualiät ist. Es ist eigentlich das gleich wie Heterosexualität da wir alle Menschen sind und eben auch Menschen lieben.

KillingTime schrieb:nur, weil ein Katholik den Untergang des Abendlandes befürchtet. Zack! Homophobiekeule.

so was hier? http://www.queer.de/detail.php?article_id=22268 (Archiv-Version vom 10.09.2017)


wie nennst du denn so etwas?

@Dini1909
Ja, du hast Recht, meist sind die Menschen "homophob", die keine Homosexuellen kennen.

@KillingTime
Wie @vincent schrieb wäre das eventuell berechtigt. Jeder, der schreibt, dass die Juden zum Untergang des Abendlandes führen würden, wird ja auch zurecht als Rassist bezeichnet.

insideman schrieb:Betrachte diesen Ausdruck aber ohnehin nicht beleidigend, so inflationär er verwendet wird.

Auch gut.^^ Dann fändest du Begriffe wie "Schwuchtel" etc. auch nicht beleidigend?

vincent schrieb:Auch gut.^^ Dann fändest du Begriffe wie "Schwuchtel" etc. auch nicht beleidigend?

Also wer mich so nennt macht das völlig unberechtigt, somit fühle ich mich nicht mal ernsthaft beleidigt.

Dass es grundsätzlich ein Wort ist mit dem man beleidigen will ist aber klar. Aber was hat das mit dem Wort "homophob" zu tun?

Heizenberch schrieb:Ja, du hast Recht, meist sind die Menschen "homophob", die keine Homosexuellen kennen.

Die schwimmen einfach in der Gruppe mit um cool zu sein. Eben läuft der Film " die Welle " da geht es aber um ein etwas anderes Thema, aber wenn einer in einer größeren Gruppe sagt, ich bin gegen Homosexuelle gehen davon 98% mit um nicht als Ausenseiter da zu stehen. Wir Menschen sind doch recht beeinflussbar wenn einer die Masse bestimmt.

@insideman
Es ging mir um die inflationäre Benutzung. Die sehe ich auch in dem Wort "Schwuchtel"; Du führtest das ja als Argument an.

@insideman

insideman schrieb:Dass es grundsätzlich ein Wort ist mit dem man beleidigen will ist aber klar. Aber was hat das mit dem Wort "homophob" zu tun?

Das N-Wort zu sagen ist ebenso rassistisch.

cesare schrieb:Das N-Wort zu sagen ist ebenso rassistisch.

Dann sollte der Staat Niger sich schleunigst umbenennen....

vincent schrieb:Wenn er den Untergang wegen den Homosexuellen befürchtet, wäre die Keule berechtigt

Was meinst du mit "wegen den Homosexuellen"? Wegen ihrer puren Existenz? Wegen ihrer Anwesenheit im gleichen Raum? Wegen ihrer Praktiken? Wegen ihrer Rechte? Was "wegen", Vince?

KillingTime schrieb:Was meinst du mit "wegen den Homosexuellen"? Wegen ihrer puren Existenz? Wegen ihrer Anwesenheit im gleichen Raum? Wegen ihrer Praktiken? Wegen ihrer Rechte? Was "wegen", Vince?

hast du das nicht zuerst als Beispiel gebracht und er hat das nur aufgegriffen? Wie meintest du das denn?

cesare schrieb:Das N-Wort zu sagen ist ebenso rassistisch.

Toll, gibts auch eine Beschreibung wo man nachlesen kann was dein Beitrag bedeutet?

Ich hoffe du zählst jetzt nicht noch 500 Wörter auf, die beleidigend sind.

vincent schrieb:Es ging mir um die inflationäre Benutzung. Die sehe ich auch in dem Wort "Schwuchtel"; Du führtest das ja als Argument an.

Ich komme nicht in die Lage so bezeichnet zu werden, sonst noch was?