Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

Homosexualität und Weihnachten?



Was geht einen eigentlich die sexuelle Präferenz anderer Leute an?

Doors schrieb:Was geht einen eigentlich die sexuelle Präferenz anderer Leute an?

Kommt drauf an inwieweit man partizipieren möchte :D

@StUffz

Im Zweifelsfalle gilt der christliche Grundsatz: Wer schon kein eigenes Sexualleben hat, sollte sich um so mehr für das seiner Mitmenschen interessieren.

@Doors
Gerade die katholische Kirche ist da ja führend im Rahmen der Aufklärung... hört man.

@StUffz

Tja, das würde @Doors theorie widersprechen :troll:

@aseria23

Nicht komplett.
Der eine Teil nimmt ja an der Aufklärung teil, während der Teil ohne Sexualität sich mit Vorliebe ins Sexleben anderer einmischt...

Das ist ein großartiger Beitrag, der mich an einige Diskussionen der letzten Tage hier im Forum denken lies...

Auszug;


"Was die sogenannten konservativen Journalisten und die White Web Warriors eint, sind neben den inhaltlichen Interessen bemerkenswerterweise bestimmte Reizwörter, die auffällig oft den Reflex auslösen, verbal loszuschießen. Zu den Reizwörtern gehören "Homo-Ehe", "Genderstudies" und "Gender Mainstreaming" – und neuerdings: das "Paprikaschnitzel". Dass es sich bei allen Reizwörtern in erster Linie um Pappkameraden handelt, zeigt vor allem das jüngste Buch von Peter Hahne, Rettet das Zigeunerschnitzel. Es trägt den bezeichnenden Untertitel: Werte, die wichtig sind. Dass ein Schnitzel beziehungsweise dessen Soße neuerdings zum konservativen Wert ausgerufen wird, hat ausnahmsweise nichts mit dem Veggie-Day zu tun (obwohl diese Debatte in einer ähnlichen Kategorie stattfindet). Die Tatsache, dass ein Wort wie "Zigeunerschnitzel" zur konservativen Bastion aufgebaut wird, zeigt aber auch, worum es den Angry White Men geht: Sie möchten sich nicht damit abfinden, dass sich Sprache mit gesellschaftlichem Wandel und Fortschritt ebenfalls wandelt. Was die zornigen weißen Journalisten und die White Web Warriors eint: Sie kämpfen gegen eine gefühlte kulturelle Enteignung.

Die Debatten der Genderstudies und die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften stellen ihren Lebensstil in Frage. Sie zeigen auf, dass Frauen nicht für die Hausarbeit geboren sind und Männer nicht die Einzigen, die meinungsstarke Artikel publizieren können. Und sie zeigen, dass es mehr gibt als die klassische Hetero-Kleinfamilie. Insofern ja: Aus ihrer Perspektive schaden neue Lebensmodelle den alten. Denn sie stellen durch ihre bloße Existenz die Norm bereits infrage."


http://www.zeit.de/2014/38/online-kommentare-digitale-oeffentlichkeit

@StUffz

Ein Verein, dessen erster Vorsitzender im langen Kleid und auf roten Schuhe einher kommt, sollte sich hinsichtlich Homosexualität ohnehin etwas bremsen.

@Doors
Wahre Worte...

Bei dem Verein könnte man auch sagen:

"I didn't expect the Spanish Inquisition!" ;-)

@Doors

Doors schrieb:Ein Verein, dessen erster Vorsitzender im langen Kleid und auf roten Schuhe einher kommt, sollte sich hinsichtlich Homosexualität ohnehin etwas bremsen.

Ich feier seinen Style. :)

@Doors

Doors schrieb:@StUffz

Ein Verein, dessen erster Vorsitzender im langen Kleid und auf roten Schuhe einher kommt, sollte sich hinsichtlich Homosexualität ohnehin etwas bremsen.

Das sind keine wahren Worte, das ist Polemik. Schlechte.

Das ist polemisch, das stimmt.

Was aber wahr ist, dass Männer, die im hohen Alter noch Jungfrau sind und keine Sexualität praktizieren, anderen Menschen selbige erklären WOLLEN. Ich finde den Sachverhalt unanständig und übergriffig.

@Aether

Aether schrieb:Das sind keine wahren Worte, das ist Polemik

Nö.
Das ist eine weitere Feststellung, die zeigt, wie paradox das Christentum "denkt".

Jesus war offensichtlich mindestens ein Crossdresser.

@Draiiipunkt0

@Aether

Aether schrieb:
Das sind keine wahren Worte, das ist Polemik

Nö.
Das ist eine weitere Feststellung, die zeigt, wie paradox das Christentum "denkt".

Jesus war offensichtlich mindestens ein Crossdresser.

:D Es sind ja immer noch Männerschuhe.

Das ist ohnehin alles unglaublich vulgär in der Katholischen Kirche. Ich war auf einer katholischen Schule, wo einige von den Geweihten Jungfrauen ab und an auftauchten. Die haben auch sehr viel darüber geredet und waren alles in allem ziemlich frustrierte, boshafte Weiber, die vor allem fies zu den Mädchen waren. Wir Schüler_innen nannten sie "Die heiligen Hymen".

cesare schrieb:Wir Schüler_innen nannten sie "Die heiligen Hymen".

So freundlich haben wir die Nonnen an unserer kath. Klosterschule aber nicht tituliert.

in der Schweiz haben Homosexuelle über "Umwege" doch ein Kind adoptiert.
Das Verrüchte daran, die Behörden und Gerichte machen ja trotzdem mit aber hauptsache die Leimutter ist nicht von hier. Ob das nun besser ist sei mal dahingestellt.

http://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/Schwule-Zuger-sind-Eltern-von-Leihmutterbaby-16561524

Wehret den Anfängen!!1

@aseria23

Ist doch nur braune Soße.