@Fuchs76 Fuchs76 schrieb:rundsätzlich übernimmt ein Gläubiger nicht automatisch alle Ansichten einer Gruppe, selbst wenn er sich ihr anschliesst und auch kannst Du nicht davon ausgehen, dass Dich jeder Christ als fehlgeleitetes Schaf betrachtet, das man heilen muss oder das vom Teufel verführt ist (was für eine abstruse Formulierung nur schon an sich). Vielmehr gibt es eben auch viele, die wissen, dass Dich der Herrgott so gemacht hat wie Du bist, und dass er dich genauso liebt wie sie selbst, ohne Abstriche.
Die Behauptung, dass bspw. ein Christ nicht automatisch alle Ansichten des Christentums übernimmt, ist absurd.
Man kann jemanden nur als Christ bezeichnen, wenn er ZUMINDEST die 10 Gebote anerkennt.
Ich könnte zu jedem der 10 Gebote (oder besser Verbote) schreiben, was an ihnen so bescheuert ist, aber um beim topic zu bleiben beschränk ich mich mal aufs erste.
"Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.."
Man soll also diese Person namens Gott vergöttern. Diese Aussage macht für sich stehend keinen Sinn, denn was bitte ist ein Gott und warum sollte er mein Herr sein?
Wer dieser Gott ist, erfährt man, wenn man sich mit dem Rest der Bibel beschäftigt.
Daraus folgt, dass die 10 Gebote, die die Basis jedes Christen darstellen, ohne den Rest der Bibel nicht funktionieren bzw. keinen Sinn ergeben.
Jemand, der also die Ansichten der 10 Gebote vertritt, vertritt auch die vom Rest der Bibel.
Back to topic:
Es ist völlig egal, wie man jetzt gewisse Stellen der Bibel interpretiert.
Ob die Bibel nun die "Ausübung" der Homosexualität als Sünde bezeichnet oder nicht.
Fakt ist, dass es mit ihrer Hilfe sehr gut möglich ist.
Es ist schlimm genug, dass sich in der heutigen Zeit Leute nach 1000 Jahre alten Büchern richten, besonders wenn diese definitiv dafür genutzt wurden, um Glaubenskriege zu führen und anderer Schwachsinn.