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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:57
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Gebt doch mal konkrete Zahlen an, in wie weit sich die finanzielle Unterstützung der richtigen Eheleute verschlechtert hat oder in wie weit eine normale Ehe einen geringeren Wert hat.
Wenn Du die Beiträge - zumindest meine - gelesen hättest, so habe ich nie behauptet, dass heterosexuelle Eheleute durch die "Homo-Ehe" finanzielle Einbußen haben.

Alles andere, ist gut im vorherigen Post mit Statement von Papier zusammengefasst. Und dieser Wortmeldung schließe ich mich kompromisslos an.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:58
@exul
Und worin leigt die Verminderung des Wertes der Ehe denn dann? Wird Heteros die Chance genommen zu heiraten?


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 20:59
@Heizenberch
Nein, auch das wurde von mir nicht behauptet. Natürlich werden gegengeschlechtliche Paare weiterhin heiraten. Leider schmückt sich jedoch die "Homo-Ehe" mit Federn, die ihr nicht gehören oder zustehen.

Vgl. dazu die Aussagen von Papier.
Aber genau dieser völlig zutreffende Gesichtspunkt -- Entwertung der traditionellen Ehe -- ist sehr wohl auch juristisch gesehen entscheidend. Denn die -- auch von der richterlichen Mehrheit anerkannte -- Institutsgarantie bedeutet eben nicht mehr und nicht weniger als -- so Papier -- "den Gesetzgeber bei Ausgestaltung der Ehe an gewisse Strukturprinzipien zu binden, zu denen auch die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner rechnet." Daß die "Ehe" nur zwischen Mann und Frau möglich ist, erkennt erstaunlicherweise ja auch die Mehrheit der Richter an. Damit hat das GG dieser institutionalisierten Erscheinungsform der Geschlechterbeziehung einen "Alleinvertretungsanspruch" zugewiesen, mit dem der billige Klimmzug nicht vereinbar ist, ein neues Institut zu schaffen, das nur zu 95% mit der klassischen Ehe identisch ist. Das ist, so hat Papier es treffend sinngemäß auf den Punkt gebracht, nichts als ein billiger Taschenspielertrick, eine peinliche Augenwischerei nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel."

Die damalige Entscheidung des BVerfG ist daher in juristischer Hinsicht ein böser Treppenwitz der deutschen Nachkriegsrechtsgeschichte. Damals hat das BVerfG sich von seiner Aufgabe, Recht zu sprechen, letztlich verabschiedet und sich zum willfährigen Knecht der (Gesinnungs-)Politik gemacht.



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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:00
@Heizenberch:
Gebt doch mal konkrete Zahlen an, in wie weit sich die finanzielle Unterstützung der richtigen Eheleute verschlechtert hat oder in wie weit eine normale Ehe einen geringeren Wert hat.
Ich würde sagen, das ist nicht der Punkt. Art. 6 GG hat implizit den Auftrag, die Fortpflanzung zu unterstützen, weil jedes Volk (man verzeihe mir den Ausdruck) auf Nachwuchs angewiesen ist, um zu überdauern. 4 von 5 Sätzen des Art. 6 GG handeln von Kindern oder Müttern. Damals konnte man es sich einfach noch nicht vorstellen, dass man eine Familie gründet, aus der keine Kinder entstehen (noch keine Pille, etc.)..


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:01
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Vielleicht finden sie dich "sexy", sehen dich als Sexualobjekt an, als eine Art unterschwellige Anmache. Oder sie wollen dich mit der Wahrheit schockieren.
Oh, glaub mir; das kommt auch oft genug vor und ich kann das sehr wohl unterscheiden.
Aber mich schockieren zu wollen haben sie schon lange aufgegeben, weil sie eh wissen, dass das nicht funktioniert.
Vielleicht stört es einige auch einfach nicht, dass ich eine Frau bin?
Wie sollte ich denn deiner Ansicht nach auf solche Fragen reagieren? Rot anlaufen und antworten, dass sie doch bitte einen Mann danach fragen sollen?


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:03
@exul
Man schmückt sich mit Federn anderer, wenn man als Homosexueller seine Liebe auf die selbe Weise wie Heteros bekunden und gleichgestellt sein möchte? Er nimmt doch niemandem etwas weg. "Mit Fremden Federn schmücken" impliziert ja, dass er jemandem etwas zu unrecht wegnimmt. Hier wird nichts weggenommen. Es bekommt sogar einen eigenen Namen!


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:05
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Es bekommt sogar einen eigenen Namen!
Da liegt doch der Hase im Pfeffer. Die Homosexuellen wollen nicht "verpartnert", sondern "verheiratet" sein. Also ist es mit dem eigenständigen Statut nicht allzu weit her. Und ja, wenn sie den Terminus "Heirat", "verheiraten" oder "verheiratet" für sich reklamieren, dann schmücken sie sich mit fremden Federn, weil ihnen der Status nicht zusteht bzw. auch gar nicht zustehen kann. Aus offensichtlichen Gründen.

Wie oft durfte ich hier und auch anderswo schon lesen, was für eine Frechheit es wäre, dass Schwule auf Anträgen etc. verpartnert statt verheiratet ankreuzen müssten. Das widerspricht also deiner These von den zwei getrennten Einrichtungen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:06
@KillingTime
Ziehe es doch mal in Betracht, dass die Jungs in einer Frau, die sie respektieren und der sie vertrauen, eine Mutterfigur sehen. Die eigenen Eltern fragt man nach so etwas nicht unbedingt, weil sie einem eher asexuell vorkommen, oder zu nahe dran. Man versucht ja erst, sich von denen zu lösen und gleichzeitig entdeckt man die Sexualität. Wie soll man da mit solchen Fragen die einen noch kindlich erscheinen lassen könnten, sich an die Eltern wenden, denen gegenüber man erwachsen erscheinen möchte?
Ist doch super, wenn es Personen gibt, die da vernünftig ansetzen können. Das muss man nicht mit "Sexobjekt" oder "provoziere gerne alte Schachtel" schlecht machen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:09
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wie sollte ich denn deiner Ansicht nach auf solche Fragen reagieren? Rot anlaufen und antworten, dass sie doch bitte einen Mann danach fragen sollen?
Je nach dem, wie professionell du bist, darfst du natürlich nicht rot anlaufen. Aber du könntest diskret deinen Kollegen bitten.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Vielleicht stört es einige auch einfach nicht, dass ich eine Frau bin?
Ja, und genau das macht mir Sorgen! Die fehlende Schamhaftigkeit in der Gesellschaft! Die überbordende Sexualisierung durch staatliche Förderung! Es gibt keine Geheimnisse mehr, nichts was es noch zu entdecken gilt! Sexualität wird völlig entwertet!

@drehrumbum

Dein Statement dazu, please.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:14
@FF

Wenn ich Sexprobleme hätte, würde ich darüber nie mit einer Frau sprechen! Ganz egal was das für eine Frau ist, Mutterfigur, Tante, Arbeitskollegin oder eine Bekannte! Männerprobleme bespricht man am besten mit einem anderen Mann!


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:14
@exul
Inwieweit schmücken sie sich denn damit? Ich kanns mir grad noch nicht vorstellen.


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:16
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich kanns mir grad noch nicht vorstellen.
Dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Es ist ja nicht so, dass sich beinahe die letzten zehn Seiten ausschließlich damit befasst hätten :rolleyes:


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:17
@KillingTime:
Wenn ich Sexprobleme hätte, würde ich darüber nie mit einer Frau sprechen! Ganz egal was das für eine Frau ist, Mutterfigur, Tante, Arbeitskollegin oder eine Bekannte! Männerprobleme bespricht man am besten mit einem anderen Mann!
Es mag nicht mehr zeitgemäß sein, aber das sehe ich genauso...


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:19
Zitat von LouisWuLouisWu schrieb:Dann müsste die Kirche ja reihenweise Männer exkommunizieren. Was meinen Sie: Wie viele Priester sind Schwule?
Nun, als es hieß, die RKK wäre die größte Schwulenorganisation der Welt - und das völlig verhetzend und diskriminierend gemeint, gab es keinerlei Hyperventilation seitens der Gutmenschen - man hat eher noch mit Häme ein- und zugestimmt.
Wegen Homosexualität wird aber nicht exkommuniziert und man kann auch Priester werden. Benedikt wollte das freilich mal auf Grund des damaligen Drucks und der schamlosen Verbindung von Homosexualität und Pädophilie für zukünftige Priester untersagen - erst da gab es, soweit ich mich erinnere, eine ice-buckett-Überraschung für manche, die ja um die Frauenpriesterschaft für die geliebte Kirche permanent kämpfen (deren Mitglied sie aber gar nicht sind) und Benedikt hat das ja auch wieder verworfen.
Wie viele es wirklich sind, weiß auch der widerspruchsvolle David Berger nicht (ich brauche da gar nicht erst den Link anzuklicken …) – da könnten mir ja auch mal diejenigen helfen, die auf bloße Behauptungen nichts geben und gestern von mir pausenlos gesicherte, wissenschaftliche Quellen haben wollten, die populärwissenschaftliche Kurzinfos meist aber gar nicht hergeben können.

Ich sage mal ganz einfach so, daß Leichtgläubige mit zu wenig Selbstbewusstsein, so daß sie sich scheuen, ihre sexuelle Orientierung in einem anderen „Lebensentwurf“ auch öffentlich auszuleben, den Priesterberuf gar nicht ausfüllen, ja schaffen können. Schon die eigenen Gedanken müssen sich da nämlich eher permanent um Gott drehen (das muß man sehnsüchtig wollen – ist aber so auch nur im Priesterberuf möglich) und schon gar nicht ständig um die eigene Sexualität. Ich vertraue da auch auf 2000 Jahre Erfahrung der Kirche, nach der man garantiert nicht googlen kann …

So, und jetzt können Sie ja mal fragen, wie viele Nonnen lesbisch sind – Gleichstellung muß sein, da darf es keine gedanklichen Schablonen geben!


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:21
@KillingTime
Du solltest es anderen Menschen überlassen, mit wem sie gerne welche Probleme besprechen möchten. Frauen gehen auch zu männlichen Frauenärzten und ich kenne nicht nur eine Urologin.
Vertrauen hängt nicht an dem Geschlecht, sondern ob sich die Person vertrauenswürdig verhält.

Es gibt da sogar eine Institution, die von den Anhängern tiefstes Vertrauen und die Offenbarung intimster Privatsphäre erwartet, dabei haben deren Mitglieder theoretisch keinen Sex und keine Familie, und es sind keine Frauen in der seelsorgerischen Institution vorgesehen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:22
@exul
Nene, du hast immer nur gesagt, dass sie es dadurch tun, indem sie den Begriff benutzen, aber noch kein Post hat gesagt, inwieweit sie durch den Begriff einen Vorteil erhalten, den sie sonst nicht hätten («mit fremden Federn schmücken») oder der Begriff an Wert verliert.


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:23
@drehrumbum

Grundsätzliche Zustimmung. Allerdings wurde das von Dir benannte Dokument nicht verworfen. Tiefsitzende homosexuelle Tendenzen sind nunmehr ein Weihehindernis.

Aber seit David Berger wissen wir ja, dass Papst Benedikt XVI. selbst schwul ist und deshalb während seines Pontifikats so "homophob" war. Naja, beati pauperes spiritu ....


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:24
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Je nach dem, wie professionell du bist, darfst du natürlich nicht rot anlaufen. Aber du könntest diskret deinen Kollegen bitten.
In manchen Situationen tue ich das sogar.
Aber ja, wäre grundsätzlich sehr professionell, einen Kollegen dazuzuholen, wenn mir jemand was anvertraut hat.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ja, und genau das macht mir Sorgen! Die fehlende Schamhaftigkeit in der Gesellschaft! Die überbordende Sexualisierung durch staatliche Förderung! Es gibt keine Geheimnisse mehr, nichts was es noch zu entdecken gilt! Sexualität wird völlig entwertet!
Das hat doch überhaupt nichts mit Sexualisierung und fehlender Schamhaftigkeit zu tun.
Einem Kind, das mich eben nicht als Sexualobjekt ansieht, kann mein Geschlecht doch im Endeffekt herzlich egal sein, solange ich seine Probleme ernstnehme und weiß, wovon ich spreche.
Wo wird da was entwertet?
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wenn ich Sexprobleme hätte, würde ich darüber nie mit einer Frau sprechen! Ganz egal was das für eine Frau ist, Mutterfigur, Tante, Arbeitskollegin oder eine Bekannte! Männerprobleme bespricht man am besten mit einem anderen Mann!
Und genau da liegt dein Denkfehler.
Du besprichst sowas am besten mit einem anderen Mann. Nicht "man". Du projizierst eine persönliche Abneigung auf die Gesamtgesellschaft. Deshalb muss das aber nicht jeder so empfinden.

@FF
Sorry, verklickt.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:26
@exul:
Aber seit David Berger wissen wir ja, dass Papst Benedikt XVI. selbst schwul ist und deshalb so "homophob" war. Naja, beati pauperes Spiritu ....
Nach Aussagen seiner Studienkollegin Ute Ranke-Heinemann war er bar jeder Libido, also weder hetero- noch homosexuell. Solche Fälle gibt es, ich halte sie aber für außerordentlich selten....


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exul ehemaliges Mitglied

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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 21:28
@LouisWu
Uta Ranke-Heinemann und David Berger. Da hast du ja ein illustres Duo hervorgeholt. Beiden wurde die kirchliche Lehrerlaubnis samt Lehrstuhl (zurecht) entzogen. Und seitdem ziehen sie mit ihren "Aufklärungskampagnen" durch die Welt. Zu Authentizität und Objektivität dieser Beiden muss ich wohl nichts sagen.

Ein Schelm, wer verletzte Eitelkeit und späte Rache als Gründe für deren so unvermittelt erwachten Wahrheitsdrang vermutet ...

Hole noch Klaus Küng dazu und Du hast so etwas wie eine unheilige Anti-Dreifaltigkeit geschaffen :D


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