Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

@drehrumbum


Das stimmt alles, was Butler sagt. Du interpretierst aber nur und versuchst zu spalten.

Zwangsheterosexualität (die Frau spricht fließend Deutsch, weil sie die deutschen Philosophen in Heidelberg studieren wollte) ist genau ihr Wortlaut. Und es gibt keinen Zwang etwas zu Begehren, der ist konstruiert und meint genau das.

insideman schrieb:Das nicht. Aber die Assoziation Schwul/Aids wäre doch heute sicher etwas kritisch betrachtet worden. Also wäre es klar, dass nun ein Schwuler kommt und über Aids aufklärt.

Nun ja, es waren homosexuelle Männer, die meist der schwulen Subkultur angehörten, die zu den Erstinfizieren gehörten und sich selbst organisieren mussten damals. Es gab eine unglaubliche Hysterie um Aids (die Abgrenzung zu HIV kam später). Es dauerte lange bis das Virus überhaupt entdeckt wurde und klar war, warum die ganzen "Schwulen" in den Großstädten auf einmal diesen Lungenpilz bekamen. Krankenschwestern weigerten sich in die Zimmer der infizierten zu gehen aus panischer Angst heraus, es muss schlimm gewesen sein. Fluggesellschaften weigerten sich Menschen mit Aids zu fliegen...

damals entstanden eine Menge Selbsthilfeverbände, die zum Teil auch die Versorgung übernahmen. Die Schwulenberatung Berlin etwa betreibt bis heute Betreutes Wohnen für Menschen mit HIV und Aids- für alle Menschen jeglicher Identität. Einfach weil sich da eine Professionalität der ersten Stunde entwickeln konnte.

Sprich mal mit älteren Homosexuellen aus der schwulen Subkultur, die das überlebt haben, weil sie sich nicht infizierten. Die werden erzählen können, wie ihr halber Freundeskreis einfach weg starb.

@drehrumbum

drehrumbum schrieb:Bei der Urmutter des Genderismus, Judith Butler, kann man lesen:

Es geht in diesem Thread nicht um Genderismus, nicht um Judith Butlers Thesen dazu von vor 20 Jahren und nicht darum, was Alice Schwarzer in den 70ern schrieb.

Mach bitte einen Thread zu Genderismus und Deine Lieblings-Feindbilder auf, wenn Du das diskutieren willst, und lass die Homosexuellen damit in Ruhe, die dafür nichts können, was eine Frau Butler oder Schwarzer mal schrieb.

Weitere Beiträge dieser Art werden wie immer wegen off-topic gelöscht und ziehen eine weitere Sperre nach sich.

drehrumbum schrieb:Bei der Urmutter des Genderismus, Judith Butler, kann man lesen:

Zum Glück ist die das nicht.

@paranomal


Stimmt. Das ist Simone de Beauvoir. :)

"Man wird nicht als Frau geboren; Man wird dazu gemacht"

Generell problematisch wenn nicht zwischen Gender Studies im allgemeinen und Queer Theorie differenziert wird.

Ich verlege das mal hierhin, in den passenden Thread:

@1ostS0ul
Du hast es nicht kapiert: "Homophob" muss nicht heißen, dass man jemanden als krankhaft oder krank bezeichnet. Da steht sogar im Duden alternativ "starke/krankhaft Abneigung", also gibt es verschiedene Deutungen.
(Und auch, wenn Homophobie an sich nicht als Krankheit definiert ist: Warum soll es nicht im Bereich des Möglichen sein, dass manche Menschen tatsächlich krankhafte Ängste vor Schwulen haben, so wie sie Ängste vor Postboten, Spinnen oder Gehwegritzen haben können?)

Du versuchst nun, einem User zu unterstellen, er hätte "krankhaft/krank" gemeint? Und wie kommst Du darauf?


Es bleibt Dir natürlich überlassen, anderen Usern, die Deine Beiträge lesen möchten, mit Pünktcheritis auf die Nerven zu gehen. Das führt dann halt dazu, dass man sie nicht mehr liest, genauso wie Textblöcke ohne Rechtschreibung und Absätze.

@FF

Du versuchst nun, einem User zu unterstellen, er hätte "krankhaft/krank" gemeint? Und wie kommst Du darauf?

...kann auch sein das er sich mit dem begriff nicht auseinandergesetzt hatte und dessen bedeutung nicht wirklich kannte weshalb ich ihm die definition zitiert hatte und er somit die möglichkeit gehabt hätte es klar zu stellen....

also gibt es verschiedene Deutungen.

...ist mir bewusst nur durch den bestandteil "phobie" in dem wort "homophob" dürfte relativ klar sein wo die reise hingehen soll... :/ ...

FF schrieb:. Das führt dann halt dazu, dass man sie nicht mehr liest, genauso wie Textblöcke ohne Rechtschreibung und Absätze.

...hatte bisher, dich einmal ausgenommen ;), keine probleme...danke...:Y:...

@1ostS0ul
Die Reise geht genau dahin, wo der Duden und Wikipedia hin weisen: Der Begriff bezeichnet keine Krankheit. Allerhöchstens bezeichnet er eine Abneigung, die krankhafte Züge annimmt.
Du liest doch selbst hier oft genug von Ekel gegenüber Homosexuellen, und hast vielleicht auch schon mal mitbekommen, wie viele Beiträge gelöscht werden müssen, weil sie vor Hass und Ekel triefen.
Lässt sich das nicht mit den Symptomen einer Phobie vergleichen?

Du unterstellst dem User einfach eine Haltung. Und weil der sich nun bei Dir noch nicht erklärt hat, glaubst Du im Recht zu sein? Sehr witzig. Ist Dir irgend jemand hier Rechenschaft schuldig?

@1ostS0ul
Homohobie ist KEIN Psychologischer Begriff, wie z.B. Arachnophobie. Es ist ein Wort aus der Umgangssprache und war von Anfang an nicht als Krankheit gemeint.

@1ostS0ul

Heizenberch schrieb:Homohobie ist KEIN Psychologischer Begriff, wie z.B. Arachnophobie. Es ist ein Wort aus der Umgangssprache und war von Anfang an nicht als Krankheit gemeint.

Was man ja auch schon daran sieht, dass wohl kein Mensch so im Bezug auf Homosexuelle reagiert, wie jemand auf Spinnen mit einer ausgeprägten Arachnophobie. Jedenfalls hab ich sowas noch nicht beobachtet. Arachnophobie zeigt sich ja auch in einem kurzen Verlusst der Körperkontrolle, was bei homophoben so nicht sichtbar ist.

@FF

FF schrieb:Und weil der sich nun bei Dir noch nicht erklärt hat, glaubst Du im Recht zu sein? Sehr witzig. Ist Dir irgend jemand hier Rechenschaft schuldig?

...worin will ich denn im recht sein...:ask:...du schreibst doch selbst davon das der begriff im grunde krankhaftes unterstellt...:/...
...ansonsten habe ich überhaupt nichts erwartet ich schrieb lediglich das ich es interessant gefunden habe und dann wäre es für mich auch gegessen gewesen wenn nichts mehr gekommen wäre, jedoch hast du dann nachgehakt (habe kein problem damit) und es genauer wissen wollen und jetzt schreibst du davon das ich rechenschaft erwartet habe.. :/ ....

FF schrieb:Lässt sich das nicht mit den Symptomen einer Phobie vergleichen?

...nur weil ich ekel vor etwas empfinde lässt sich dies wohl noch nicht mit einer phobie vergleichen...

@Heizenberch

Heizenberch schrieb: Es ist ein Wort aus der Umgangssprache und war von Anfang an nicht als Krankheit gemeint.

...naja wenn ich mir anschaue das es "phobie" enthält wurde das wahrscheinlich nicht umsonst "gewählt", denn es impliziert nun einmal etwas "krankhaftes"...

Ich finde es auch eklig, mir 2 Männer beim Sex vorzustellen, deshalb stell ich es mir dann lieber nicht vor.

Auch finde ich es unästhetisch wenn 2 Männer Zärtlichkeiten austauschen. Das Verhalten der Schwulen das man oft in den Medien beobachten kann ( komisch, da finden sie immer die extreme Minderheit) finde ich ebenfalls irritierend und muss es belächeln.

Bin ich jetzt homophob?

@insideman

Nö :)

@1ostS0ul
Genau. Ein Maulwurf wirft ein Maul, eine Panzerfaust ist ein Anatomischer Begriff (kommt ja Faust drin vor), ein Korinthenkacker - naja du verstehst schon - und ein Dreckshund ist ein Tier ... schon klar.

@Bone02943

...ab wann trifft denn dann deiner meinung nach der begriff der homophobie zu...:ask:...da ja z.B. die partei AfD, in dem AfD-thread, als homophob betitelt wurde...

@1ostS0ul
Homophob ist jemand, jemand, der Homosexuelle wegen ihrer Sexuellen Orientierung hasst.

@1ostS0ul

Für mich persönlich bedarf es da schon eine feindseligkeit oder den Willen Homosexuelle zu diskriminieren, zu unterdrücken. Sowas halt. Wenn ein Mann meint er findet Männer zusammen beim Sex eklich, ja warum denn nicht? Gibt ja auch zig andere die alte Menschen beim Sex eklich finden, oder extrem korpulente. Doch man muss ihnen ja deswegen nicht gleich feindselig gestimmt sein.

Deswegen stellt man sich dann ja auch nicht vor wie Menschen Sex haben, von denen man nicht wissen will wie das abläuft.

Ich stell mir ja auch nicht jedes Hetenpaar beim Sex vor was mir in der Öffentlichkeit begegnet. Komisch nur das scheinbar doch so viele Heteros es nötig haben, sich homosexuelle Männer dabei vorzustellen, sobald sie welche sehen. :D

was machen 2 Männer anders als Mann und Frau?
Analsex läuft gleich ab. Küssen auch. warum stört es keinen wenn 2 Frauen rummachen ?