@KillingTime KillingTime schrieb:
Das Problem ist, Deutschland ist kein homogenes Gebilde, sondern kulturell stark fraktalisiert. Es gibt bei uns eine Menge fremder Kulturen, die zum Teil sehr konservativ sind.
Natürlich gibt es diese.
Viel konservativer als der deutsche Michel vom Dorf sind die aber auch nicht.
In Berlin gibt es jedoch auch Ecken, wo über jedem zweiten Laden eine Regenbogenfahne hängt.
Auch dort gibt es Dönerläden, Spätkäufe usw., also "Ausländer" und Moslems.
Es funktioniert.
Homos und Moslems können friedlich Tür an Tür Leben.
Dafür müssen sie sich nur kennenlernen und erkennen, dass sie jeweils auch "nur" Menschen sind und einfach nur glücklich sein wollen mit ihrem Leben.
KillingTime schrieb:
Jetzt werden zwar gleich die Guten Menschen aufheulen und sagen, dass es auch extrem konservative Deutsche gibt. Aber diese Situation ist nicht vergleichbar, da es ggü. Deutschen andere gemeinsame Merkmale gibt. Merkmale, die bei zugewanderten Kulturen fehlen, oder erst noch entstehen müssen.
Stimmt.
Aber jede Kultur entwickelt sich individuell weiter.
"Ausländer" sind uns dafür vielleicht in anderen kulturellen Bereichen "überlegen".
KillingTime schrieb:
Euer Kampf gegen Ausgrenzung ist zwar sehr honorig und unterstützenswert, aber er ist nicht in einer Schlacht geschlagen.
Es gibt keine Schlachten.
"Wir" befinden uns nicht im Krieg und auch nicht in einem Kampf.
Jeder kann selbst entscheiden, ob er andere Menschen ausgrenzen, tolerieren oder akzeptieren will.
Wenn ich morgen mit meinem Freund durch die Altstadt flaniere und von einer Gruppe Glatzen totgetreten werde, dann ist das halt so.
Sie haben sich dafür entschieden.
Aber ich werde Dummheit immer ansprechen, wenn ich sie erlebe.
Darum schreibe ich hier im Forum in den Threads, die sich mit Homosexualität beschäftigen.
Um intoleranten Leuten die Schwachsinnigkeit ihrer Positionen vor Augen zu führen.