Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

@Noumenon


Das ist ne gute Frage. Ich vermute weil Atheismus die Ordnung der Menschen nicht so sehr durcheinander bringt, zumindest nicht hier.

Es gibt Länder da werden Atheisten genauso verfolgt, glaube ich. Gar nicht so wenige.

@Flatterwesen


ich verstehe schon, ich wollte dir auch nichts in den Mund legen oder so. Ich meine nur; Das ist halt ein Sexfetisch einer homosexuellen Subkultur, der sogenannten "Schwulen". Ich bin homosexuell, aber keiner dieser "Schwulen". Nicht weil ich was gegen die Leute hätte.

@Kachellaa

Ich hab mich zur Schulzeit freiwillig geoutet und das definitiv zu früh in der Schulzeit, es ist natürlich belastend eine Maske zu tragen, aber wirklich gut kann man damit nur offen umgehen wenn man genug Unterstüzung und Rückhalt hat. Und selbst dann wird man noch vom Großteil der vermeintlichen Freunde enttäuscht, das sind natürlich dann keine richtigen Freunde, aber sowas erleichtert die Schulzeit nicht grade.
Ab der Oberstufe gab es bei mir aber eigentlich keine Probleme mehr, aber da hatte ich dann auch schon nen selbstbewusstes Auftreten und Umgang damit gelernt.

Flatterwesen schrieb:Das extreme Praktizieren von Männlichkeitswerten, überall nackte Oberkörper und das direkte zeigen davon, Treue und Kameradschaft wird zelebriert, Frauen sind unerwünscht etc.

Klingt nach ner Schwulenparty :D

cesare schrieb:Es gibt Länder da werden Atheisten genauso verfolgt, glaube ich. Gar nicht so wenige.

Hmm, das sind die selben, wo Schwule an Baukränen aufgehängt oder gesteinigt werden.
Ansonsten habe ich in einem Land mit atheistischer Staatsdoktrin gelebt - viele schwärmen heute noch davon (oder wählen so) ...

@SECRET


Ich hab damals mal so eine Doku über eine Schule für queere Jugendliche in San Francisco gesehen, das muss irgendwann um die Jahrtausendwende gewesen sein, da war ich ca 14. Da habe ich mir dann immer gewünscht, dass ich auch auf so eine Schule gehen kann. Und heute reden wir auf einmal wieder darüber, ob in der Schule über Homosexualität gesprochen werden darf...

@drehrumbum


ich glaube es gibt sogar US Bundesstaaten wo Atheisten keine öffentlichen Ämter bekleiden dürfen. Aber das kann auch Blödsinn sein. Aber das sagte neulich mal jemand, der sonst keinen Quatsch erzählt.

@cesare
Ja so eine Schule wäre auf der einen Seite schön für Transexuelle, Bisexuelle und Homosexuelle Jugendliche. Auf der anderen Seite wäre das auch eine Art abschottung und Aufgabe.

SECRET schrieb:Klingt nach ner Schwulenparty :D

Unsinn - jedenfalls, was ich so kenne:
https://www.youtube.com/watch?v=aQoc0QzNm74

@SECRET

SECRET schrieb:Klingt nach ner Schwulenparty

Ja solche Rechtsrockkonzerte haben definitiv etwas homoerotisch, wenn auch nicht in der Richtung Tuntenkultur oder so.

@cesare

Ich weiß aber nicht ob das vornehmlich an der Homosexualität liegt, oder ob in Schulen nicht einfach gern nach Opfern gesucht wird und ein seltenes Merkmal wie Homosexualität ist perfekt dafür Leute in Opferrollen zu drängen, gerade dann wenn sie ausstrahlen das sie sich damit nicht ganz so wohl fühlen bzw. noch keinen sicheren Umgang damit haben.

@Flatterwesen
Seh ich genauso, ist zwar an sich eigentlich ein schönes KOnzept (vorallem für Transexuelle), aber man grenzt sich enorm dadurch von der Gesellschaft ab und nachher lauern einem noch Schläger von anderen Schulen auf.
Ich sehe ohnehin bei einigen Mitgliedern meines Ufers das Problem das man sich dadurch abgrenzt, dass man sich durchgehend in einer Opferrolle sieht (hiermit meine ich nicht Mobbing etc.).

@SECRET


Ich denke das bedingt sich. Einerseits ist Schule einfach von einer eigenen Dynamik unter Heranwachsenden geprägt, zum anderen ist Homophobie viel akzeptierter als Rassismus oder ähnliches bei Pädagogen. Also oft werden die Rechte von Homosexuellen als erstes geopfert, um eine Art sozialen Frieden zu wahren.

@SECRET
Ja aber es würde eben zeigen das man nicht mit Cis oder Heterosexuellen zusammen leben kann und deswegen eigene Schulen braucht. Vielmehr sollte man sich darauf konzentrieren das Homosexuelle, Bisexuelle und Transexuelle respektiert wrerden wie die anderen Schüler.
Als ich noch zur Schule ging, hätte ich im Bezug auf meine Transexuelität mich in der Schule geoutet hätte ich wahrscheinlich einen Spiessrutenlauf durchgemacht.

@Flatterwesen


Ja, aber stell dir vor du hättest ganz du sein können im Heranwachsen. Und hättest von Beginn an deine Rolle finden können in deinem wahren, echten Geschlecht. Wie alle anderen Teenager auch, ohne dass man dich dafür diffamiert hätte. Das geht eben nur durch Empowerment. Oder in einem ganz, ganz geschützten Rahmen, wo Pädagog_innen auch Transphobie nicht akzeptieren und sofort reagieren, wenn es Anzeichen gibt. Und davon sind wir weit entfernt.

@cesare
Ich will zugeben das der Gedanke schön ist und zu meiner Schulzeit hätte ich mir so etwas wo ich mich Problemlos outen könnte. Auf der anderen Seite ist es eine Art abschottung und die welt drumherum wird dadurch nicht besser. Langfristig gesehen muss man für Toleranz werben und den Menschen auch in der Schule das wir Menschen die einfach nur leben respektiert werden wie jeder andere auch. So eine Schule ist ein schöner Rückzugsort, aber auch eine Art Abschottung...

@Flatterwesen
Natürlich sehe ich diese positiven Punkte einer eigenen Schule und hätte es die bei mir gegeben wäre ich auch sofort dorthin gewechselt. Ich bin mir nur grade wie gesagt unschlüssig ob diese für das spätere Leben so förderlich ist, denn spätestens nach der Schule wird man dann ja mit einer Gesellschaft konfrontriert, welche auch auf der Regelschule gegeben ist. Und man konnte dann eben nicht diverse bittere Lektionen für das spätere Leben lernen. Im Zweifel kann das auch so weit gehen das Arbeitgeber einen aufgrund der Schule nicht nehmen. Ist dann ja direkt der Beweis für eine "andere" Sexualität.
Und die Gerüchte vonwegen bei den Lehrern hochschlafen für bessere Noten würden auch direkt durch die Gesellschaft geistern.
Der nächstlogische Schritt wäre dann eigentlich einen eigenen Staat zu gründen.

Und statt diese ganze Arbeit zu leisten würde ich mich lieber für mehr Toleranz und Schulungen für Schulen einsetzen.

@Flatterwesen


Ich finde es besonders irritierend wenn du "outing" sagst, jetzt wo ich weiß, dass du trans* bist. Dann war es ja umso mehr kein Outing für dich, kein "Hier bin ich, ich rücke damit raus" - wie es ja gemeint ist, sondern du hast irgendwann anfangen können, den Mut gehabt du selbst zu sein. Und vorher musstest du ja jemand ganz anderes sein, oder?

@cesare

Naja sobald man in der Rolle des Mobbingopfers ist hat man ohnehin verloren, denn Schulen machen, den Geschichten nach die ich die letzten Jahre so hörte, nichts dagegen.

@SECRET


Weiß ich nicht, wir hatten da auch andere Mobbingopfer in der Schule, das war nicht ich. Aber Diskriminierung ist noch mal was anderes. Also wenn du strukturell anders behandelt wirst. Und es ist irgendwie akzeptiert. Weißt du, was ich meine?

@cesare
Ich bin keine die sich an Begrifflichkeiten aber wie soll man es nennen?

@cesare
Mh, okay ja so versteh ich was du meinst.