Bone02943 schrieb:Aber im selben Absatz wird verschwiegen, dass analog zum Menschen, der Großteil der Tiere heterosexuell ist und sich fortpflanzt.
Ehrlich? Meinst du das gerade ernst? Dazu fällt mir nichts mehr ein. Na klar pflanzen sich die Tiere fort. Um das zu wissen, muss man es nicht in einem Forum gelesen haben.
exul schrieb:Man kann nicht mit dem Tierreich argumentieren und mit Verhaltensweisen fremder und primitiver Spezies.
Jegliches Verhalten, egal welcher primitiven oder hochentwickelten Spezies, setzt sich genau dann durch, wenn es innerhalb der Spezies einen Überlebensvorteil einbringt.
So war es bei den Inuit gang und gäbe in schweren Zeiten Neugeborene zu töten (oder gar zu verspeisen), da ältere Menschen eine höhere Überlebenschance hatten und sich danach noch weiter fortpflanzen konnten.
Zum Glück braucht der Mensch heute solche Überlebensstrategien nicht mehr.
Bei einigen Spinnenarten ist es so, dass die Weibchen nach dem Geschlechtsakt die Männchen verspeisen, damit sie gut genährt sind und gesündere Eier legen können. Auch das braucht der Mensch nicht, damit er einen Vorteil hat.
Braucht der Mensch Homosexuelle, die sich um Kinder kümmern und mit Leiheltern Kinder bekommen um zu überleben? Nein, wenn die 95% der Menschen, die Heterosexuell sind die Sterberate mit ihrer Geburtenrate ausgleichen.
Das heißt: Wir Heten bumsen für die Homos mit, wenn wir ihnen verbieten, sich (wie auch immer) ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Homosexuelle werden also gesetzlich daran gehindert sich am Fortbestand der Gesellschaft zu beteiligen. Per Gesetz wird kein Homosexueller dafür sorgen, dass wir später einmal Rente bekommen.
Klar könnte man jetzt sagen, dass Homos sich doch wie Heteros in eine ungleichgeschlechtliche Beziehung begeben sollten und eine normale Familie gründen sollten, so wie es die letzten Jahrhunderte war. Aber da gibt es ein Problem. Man kann niemanden zwingen, eine Beziehung zu führen. Also fallen die meisten Homosexuellen als Nachkommenszeuger so oder so weg.
exul schrieb:Denn ich habe sie in meinem Beitrag betreffend den Regelungen des Kirchenrechts eindeutig mit einbezogen.
Du immer mit deinem Kirchenrechts. Schonmal was von Trennung von Kirche und Staat gehört? Außerdem ist die Ehe älter als die Kirche. Nur weil die Kirche sich die Institution der Ehe unter den Nagel gerissen hat, heißt es nicht, dass diese über die Ehe zu bestimmen hat.