Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

@deja-vu.
Ja es ist oft schwierig, aber man es nicht leugnen, wie es scheinbar von den gender Studies getan wird, weil man dann die Biologie leugnen müsste:D
Der Hauptkritikpunkt bleibt aber, dass gender studies keine wirklich belegbare wissenschaftliche Basis haben.

bzgl dem Gender Mainstreaming
Wikipedia: Gender-Mainstreaming

Seit den Amsterdamer Verträgen von 1997/1999 ist Gender-Mainstreaming ein erklärtes Ziel der Europäischen Union.

Ich war zu der Zeit noch recht jung, aber soviel ich gelesen habe, war diese Entscheidung eigentlich nie in einem öffentlichem Diskurs.

@deja-vu.
@nananaBatman

shionoro schrieb:Wie gesagt, ich will nicht aus der Biologie Rollenbilder rechtfertigen.
Mir liefern halt Dinge wie die Bioilogie und vorallem die darin enthaltene Evolutionstheorie schlüssigere Erlkärungen für viele Gegebenheiten, als die Gender Studies.:D

Ich finde es auch sehr bedenklich, wenn man den biologischen Einfluss weitestgehend negieren möchte.

Ich kann mir vorstellen, dass Umweltprägungen einen großen Einfluss haben, aber Instinkt und Biologie sollten auf keinen Fall als beiläufig unter den Tisch falle gelassen werden.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Der Hauptkritikpunkt bleibt aber, dass gender studies keine wirklich belegbare wissenschaftliche Basis haben.

Das ist wirklich sehr bedenklich, es bleibt also ausschließlich eine philosophische Hypothese und von dieser Hypothese ausgehend, soll nun ein maßgeblicher Einfluss auf die biologische und soziale Geschlechtsidentität genommen werden.

Ich weiß nicht, ob das nicht auch gefährlich sein kann.

fumo schrieb:Ich weiß nicht, ob das nicht auch gefährlich sein kann.

Keine Ahnung. Alles wird schlecht wenn man es übertreibt.
Von mir aus können sich die gender Vertreter politisch für ihre Positionen engagieren. Nur an den Universitäten haben sie nichts verloren:D

In Norwegen, wurde ja das Nordic Gender Institute geschlossen, nachdem sie von einem Komiker, in ihrer "Wissenschaftlichkeit" enttarnt wurden. Das hab ich in diesem thread erfahren. Weiß nicht mehr wer es gepostet hat.

@fumo

Inwiefern Einfluss nehmen und warum soll das gefährlich sein?

Um die sozialen Konstrukte zu erkennen braucht man sich doch einfach nur mal umsehen und mitdenken.


@nananaBatman

Welche wissenschaftliche Basis gibt es denn aber für Geschlechterstereotypen? (also diejenigen, die von Genderforschern geleugnet / als soziale Konstrukte entlarvt wurden)

@shionoro

Ok, nehmen wir an, Mann und Frau seien von Geburt an eigentlich nur 2 unbeschriebene Festplatten, die beschrieben werden müssen.

Womit sollen sie nach Ansicht der Femen jeweils beschrieben werden und was soll am Ende dabei herauskommen?

@nananaBatman

Ich hatte das mit Harald Eia gepostet.

Norwegen gehört doch auch zur EU. Es wäre interessant zu erfahren, ob das
Schließen des Gender Instituts irgendwelche Sanktionen seitens der EU nach
sich gezogen hat, denn Gender Mainstreaming ist Gesetz in der EU, da es dazu
entsprechende Richtlinien gibt, die in nationales Gesetz umgesetzt werden müssen.

@deja-vu.

deja-vu. schrieb:Inwiefern Einfluss nehmen und warum soll das gefährlich sein?

Wir wissen nicht, bis zu welchem Punkt unsere Geschlechtsidentität biologisch geprägt ist.

Unter der Prämisse, der Mann sei von seiner Psyche her eine unbeschriebene Festplatte, könnte ich ja sagen, ich beschreibe diese Festplatte nach meinen individuellen Vorstellungen, mit dem Wunsch/Ziel Ergebnis X zu erreichen.

Wenn ich nun versuchen würde, einen Mann vollkommen umzuschreiben, sodass nichts auf seiner Festplatte gespeichert wird, was wir momentan dem Konstrukt Mann zuordnen, stellt sich die Frage, ob ich damit seine Psyche völlig zerstören würde, denn wenn er eben nicht eine leere Festplatte ist, sondern gewissermaßen vorinstallierte Programme besitzt, vielleicht sogar ein ganzes Betriebssystem, das ich einfach mal negiere, richte ich doch mehr Schaden an, als ich erahnen kann.

Nach dem Motto: Ich spiele Windows mal einfach so auf einen Mac! XD

Kann das gutgehen? Ist das nicht gefährlich?

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Von mir aus können sich die gender Vertreter politisch für ihre Positionen engagieren. Nur an den Universitäten haben sie nichts verloren:D

Politik bestimmt unser Leben aber mehr, als es jede Uni könnte.....

deja-vu. schrieb:Welche wissenschaftliche Basis gibt es denn aber für Geschlechterstereotypen? (also diejenigen, die von Genderforschern geleugnet / als soziale Konstrukte entlarvt wurden)

Meiner Meinung nach ist es ein Zusammenspiel aus Beeinflussung durch Gesellschaft und angeborenen Eigenschaften (Biologie). Beides kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Kommt auf den Fall an. z.B. In einem extrem katholischen Land, wird der Einfluss der Gesellschaft wohl deutlich größer sein.

@inci2
@deja-vu.
@nananaBatman
@nodoc
@cassiopeia88
@shionoro
@vincent

Haben wir hier einen Biologen unter uns? Falls ja, dann möge er sich bitte JETZT uns offenbaren. Danke!

@fumo
Ja aber wenn sie den Weg über die Öffentlichkeit gehen, müssen sie ja Anhänger finden und die Leute überzeugen. Und das traue ich ihnen nicht zu:D

@fumo

Sorry, damit kann ich nicht dienen.
Bin weder Biologe, noch Biologin.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Ja aber wenn sie den Weg über die Öffentlichkeit gehen, müssen sie ja Anhänger finden und die Leute überzeugen. Und das traue ich ihnen nicht zu:D

Lehrer an Schulen unterrichten die Kinder bereits nach den Vorstellungen der Femen in Bezug auf Sprache.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Meiner Meinung nach ist es ein Zusammenspiel aus Beeinflussung durch Gesellschaft und angeborenen Eigenschaften (Biologie). Beides kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Kommt auf den Fall an. z.B. In einem extrem katholischen Land, wird der Einfluss der Gesellschaft wohl deutlich größer sein.

Ich glaube auch, dass es ein Zusammenspiel ist, in welchem Verhältnis es jedoch zusammenspielt, das ist unklar.

Von daher bleibe ich dabei, ...der biologischen Komponente eine zu geringe Bedeutung beizumessen bei der "Erschaffung" einer Geschlechtsidentität könnte sehr gefährlich sein

@fumo
Ich bin Naturwissenschaftler, aber leider kein Biologe :(
Mein Fachgebiet studieren auch kaum Frauen. Dafür sorgen nämlich die Männer, indem sie es extra schwer und kompliziert machen :troll: aber bitte nicht den Feministen weitersagen

@nananaBatman

Es reicht aus, an den entscheidenden Knotenpunkten in der
Gesellschaft gut vernetzt zu sein. Dazu gehören auch die Medien,
wo es für solches Gedankengut eifrige Fürsprecher und Fürsprecherinnen! gibt.

Die sorgen schon dafür, daß unbotmäßige Kritiker und Kritikerinnen! in die
öffentliche Schmudelecke gestellt werden.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Ich bin Naturwissenschaftler, aber leider kein Biologe :(

Gott sei dank!

Besitzt Du Informationen aus naturwissenschaftlicher Sicht, die uns bei diesem Thema weiterhelfen könnten?

@Rattensohn

Du nutzloseste unter Gottes Kreaturen, an dieser Stelle bräuchten wir WIRKLICH mal Deine Fähigkeiten als Naturwissenschaftler! Bitte hilf uns, danke!

@inci2
@nananaBatman
@deja-vu.
@nodoc
@cassiopeia88
@shionoro

Kennt jemand von Euch hier auf Allmy noch Biologen oder Naturwissenschaftler, die man fragen könnte und die uns bei dem Thema weiterhelfen könnten?

@fumo

Ich gehe davon aus, dass der Mensch als Individuum keine unbeschriebene Festplatte ist. Gewisse Grundlegene angeborene Eigenschaften hat wohl jeder, genetisch bedingt - nur eben nicht jeder dieselben.

Die eigentliche Frage ist ja aber, wer hat denn überhaupt die Absicht "den Mann (welchen?) umzuschreiben"? Wollen das die Genderforscher? Wie wollen sie das erreichen?