@Heizenberch Heizenberch schrieb:Jede in fachlich korrektem Deutsch verfasste Arbeit würde vorsehen, beide Geschlechtergruppen zu erwähnen - alles andere wäre unprofessionell.
Ich schließe das bereits in meinen Einleitungen aus und es wurde bisher immer akzeptiert, da ich es auch begründen kann!
:}Heizenberch schrieb:Das generische Femininum ist, genau wie das generische Maskulinum, eine Eigenart der Alltagssprache und damit nur Gewöhnungssache.
Das ist richtig, ich gehöre zu einer aussterbenden Gattung, in einigen Jahren KÖNNTE sich das Generische Femininum durchgesetzt haben.
Heizenberch schrieb:Ganz ehrlich? Nein. Wenn du es niemandem verübelst, einen Akzent beim Reden zu haben und statt Tüte "Dide" zu sagen, dann darfst du auch niemandem das generische Femininum übel nehmen.
Ich glaube, das kann man so einfach nicht miteinander vergleichen. Eine "Dide" könnte in großen Teilen Deutschlands im Schrift- und Verbalverkehr zu Irritation führen, da das Wort unbekannt und nicht so einfach dechiffrierbar ist.
Ich halte folgenden Satz hingegen noch immer für stark markiert:
Herr Schmidt und Frau Meier sind Bäckerinnen.
Ich glaube, dass dieser Satz beim Hörer zu Fragen in Bezug auf Herrn Schmidt führen könnte.
a) Hat sich der Sprecher versprochen?
b) Ist Herr Schmidt vielleicht transsexuell?
Was zeigt Dir Deine Erfahrung in Bezug auf Pluralformen? Setzt sich das Generische Femininum auch dort durch? In meinem Umfeld zumindest noch nicht!