Die gekenterte Sewol

Das Unglück ist im Grunde noch dramatischer als wie nur das verschwundene Flugzeug MH370 mit 239 Passagieren.

Von der Sewol werden nach 9 Toten nämlich noch 287 Menschen vermisst und die Kinder schreiben aber tatsächlich aus dem Schiff ihre SMS, das sie überlebt haben!

Ich bin hier in der Kabine. Ich kann nichts sehen, aber ich höre einige Mädchen und Jungen weinen", schrieb er. "Ich bin noch nicht tot. Bitte lasst die Leute wissen, dass wir noch hier sind", so lautete der Text der SMS, die n-tv-Reporter Alexander Grawe aus dem südkoreanischen Ansan verlas.

Die Rettungsarbeiten scheinen aber auch wieder genauso diletantisch zu verlaufen, wie die Suche nach den Pings von Flug MH370.

Wieso ziehen die mit Schleppern das Schiff nicht einfach schnellstmögliche ins Flache und von dort aus weiter mit Bagern an den Strand? Die Tiefe dort beträgt doch bereits nur 40 Meter. Jede Minute zählt doch innerhalb einer eingeschlossenen Luftblase, die dürfen sich doch dafür keine Zeit nehmen! :|





Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Eltern-empfangen-SMS-von-der-Sewol-article12680101.html

Ashert001 schrieb: und von dort aus weiter mit Bagern an den Strand?

Bei ner GT von über 6000 Tonnen will ich die Bagger sehen die das schaffen dazu ist das Schiff auch noch zum größten Teil geflutet also sind es nochmal ein paar tausend Tonnen mehr.

@Ashert001

Es ist garnicht sicher ob die SMS wirklich in der Nacht versendet wurde.
Ist auch möglich, dass die SMS schon früher abgeschickt wurde und
jetzt erst angekommen ist.

SCHMANDY schrieb:Bei ner GT von über 6000 Tonnen will ich die Bagger sehen die das schaffen dazu ist das Schiff auch noch zum größten Teil geflutet also sind es nochmal ein paar tausend Tonnen mehr.

Man muss das Schiff doch nur auf festen Grund ziehen, so das zumindest schon mal Tonnen von Wasser wieder auslaufen und man den Rumpf aufschweißen kann.

So ganz aus dem Wasser kriegen die das sicher nicht aber doch bestimmt soweit, das zumindest im inneren keiner mehr ertrinken oder erfrieren muss!

Das Schiff muss aus dem Wasser, im Wasser und bei Strömung ist Löcher bohren ja eher unpraktisch!

Was plätschern die da also immer noch im Wasser rum wie Enten um irgendeinen Fischkadaver, das ist doch Dilettantismus pur! :|

BlackPearl schrieb:Es ist garnicht sicher ob die SMS wirklich in der Nacht versendet wurde.
Ist auch möglich, dass die SMS schon früher abgeschickt wurde und
jetzt erst angekommen ist.

Das ist die übliche Schonmeldung für die Angehörigen. Die SMS war doch aber ziemlich eindeutig, der Junge ist da drinnen und wartet mit vielen anderen darauf, das ihn jemand rausholt!

Seit wann genau, ist doch eigentlich belanglos. Das Prinzip muss doch sein, die Rettungsarbeiten in jedem Fall auf 100% zu fahren, bis alle Überlebenden und Toten geborgen sind!

Aber die rechnen ja schon jetzt wieder überall mit Chancen- und Überlebenswahrscheinlichkeiten, was überhaupt keinem was nützt!

Ashert001 schrieb:Das Schiff muss aus dem Wasser, im Wasser und bei Strömung ist Löcher bohren ja eher unpraktisch!

Das ist sowieso unpraktisch weil man dann riskiert das die restliche unter Druck stehende Luft aus dem Rumpf entweicht und das war es dann mit dem Schiff.

Der Stellvertretende Schuldirektor hat sich jetzt erhängt

http://www.welt.de/vermischtes/article127083229/Aus-Faehre-geretteter-Schulleiter-erhaengt-sich.html

Das hätte ich eher vom Kapitäin erwartet, ein Kapitäin der mit als erster von Bord geht ist das letzte! :|

Hat die Reederei die Passagierliste veröffentlicht?

Komisch, haben wir keine Experten im "Überleben in Luftblasen" an Bord?

Was war wohl die Ursache des Unglücks?

Überlebende berichten ja von einem "lauten Knall". Trotzdem ist noch nie auch nur ein Verdacht eines Terroranschlags laut geworden...

Auch die größte Luftblase in einem Schiff dürfte sich untern völligem Abschluss in kurzer Zeit in giftiges Kohlendioxid wandeln.

Die Menschen die überlebt haben, ersticken also jetzt. Die versuchen das Schiff aktuell nur stabil zu halten, völliger Schwachsinn, wieso ziehen die es nicht einfach an Land.

Die Taucher suchen Überlebende nur im Wasser, dieser Dilettantismus regt mich auf! Vor allem nach jedem Tag, machen die auch erstmal Pause. Was glauben die wie lange ein Mensch ohne Trinkwasser auskommt?

Selbst wenn das Schiff beim ziehen auseinanderbricht und flutet, die Überlebenswahrscheinlichkeit für einige wäre sicher höher, als bei dem Mist den die jetzt machen!
Dieses ganze sinnlose Abenteuertauchen nur um von unten mal irgendwie einen Zugang zu finden!

Das Schiff halbwegs anheben, nur da wo es jetzt ist dauert doch Wochen! Die ganze Aktion hätte nicht länger als 24h dauern dürfen!

Das ist doch im Grunde doch wie ein brennendes Haus. Nur statt Feuer gibt es dort sich verbrauchende Luftblasen, Eiseskälte und kein Trinkwasser! :|

Mittlerweile dürften alle Kinder an Bord tot sein!

Obwohl man davon ausging, das womöglich in Luftblasen noch Menschen überlebt haben, haben die das Schiff keinen Meter bewegt!

Die Küste war nur 20 KM entfernt, also ich versteh es nicht! Unter dem Einsatz von Schleppern und Zugfahrzeugen an Land, hätten die das Schiff in kürzester Zeit trocken legen können!

Wer jemals auf einem sinkenden Fährschiff ist, kann daraus also nur eins lernen, alle Anweisungen des Personals zu Ruhe und Ordnung sind strikt zu ignorieren!

Es gilt in so einem Fall anscheint doch nur eins:
Rette sich wer kann denn den letzten beißen die Hunde, Kämpfe dich bis aufs Oberdeck durch, besorg dir eine Schwimmweste und versuch der erste bei den Rettungsbooten/Inseln zu sein und überlege selber wie man die zu Wasser lässt.

Die Besatzung die das alles managen müsste, hat ja vermutlich sowieso schon, genau wie früher schon auf der Concordia längst das Weite gesucht. Es gibt einfach keine professionelle Hilfe auf sinkenden Fähren und danach! :|

Auch wenn ich mit @Ashert001
in der Syrienfrage vollkommen unterschiedliche Meinungen habe,-hier kann ich Ihm nur uneingeschrängt zustimmen!
Wobei ich sagen muss,wenn ich mich auf einer Fähre befinde habe ich meinen Lieben und mir immer einen Platz in der Nähe von den Rettungsmöglichkeiten gesucht...
Mein Mitgefühl mit den armen Seelen.

Die Sewol ca. 30 - 40 min nach Senden des Notrufs




http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article127169263/Behoerden-korrigieren-Darstellung-des-Faehrungluecks.html