Mit Enttäuschungen umgehen - Wie?

@Truenes erneut danke :)
Aber was die Träne angeht, so setzte ich vorraus das ihr bezüglich niemand überreagiert.
Vergleichbar in etwa als würde man Zwiebeln für einen Salat schneiden. Gehen wir nun davon aus das es viele Zwiebeln sind und man Zeidruck hat weil man zb. zu spät angefangen hat.
Und bums, war es passiert und man hat sich geschnitten.
Für die Zukunft lernen wir also uns mehr Zeit zu nehmen, konzentrierter etc. zu sein. Aber niemand käme nun auf die Idee zu sagen: Aufgrund dieser schlechten Erfahrung benutze ich nie wieder ein Messer.
Und so verhält sich das meiner Meinung nach auch mit der Träne. Zumal diesbezüglich etwas fundamentales übersehen würde. Ohne Tränen wüsten wir nicht was schön ist und könnten es demnach auch nicht würdigen. Würden wir in einem "perfekten" Leben leben würden wir die Schönheit dessen nicht würdigen können da sich unsere Maßstäbe verschoben haben und wir obendrein vermutlich zu selbstgefällig geworden sind. Soll heißen Freude und Trauer müssen immer Hand in Hand gehen auch wenn eines der beiden mal schneller läuft.

@Katori bezugnehmend darauf das du sagtest einige leiden mehr darunter als andere, würde ich sagen es liegt nicht an ihrer Unfähigkeit zu erkennen das Freude und Trauer zusammen gehören sondern ist vielmehr dem Umstand geschuldet das sie zu emotional sind zu verweichlicht und meist leider auch an größeres Defizit an Selbstbeherschung und differenzierter Logik aufweisen.

Ps.: schöner Name wollt ich scho lange mal erwähnt haben :)

Keelah_Se_lai schrieb:
erneut danke :)
Aber was die Träne angeht, so setzte ich vorraus das ihr bezüglich niemand überreagiert.
Vergleichbar in etwa als würde man Zwiebeln für einen Salat schneiden. Gehen wir nun davon aus das es viele Zwiebeln sind und man Zeidruck hat weil man zb. zu spät angefangen hat.
Und bums, war es passiert und man hat sich geschnitten.
Für die Zukunft lernen wir also uns mehr Zeit zu nehmen, konzentrierter etc. zu sein. Aber niemand käme nun auf die Idee zu sagen: Aufgrund dieser schlechten Erfahrung benutze ich nie wieder ein Messer.
Und so verhält sich das meiner Meinung nach auch mit der Träne. Zumal diesbezüglich etwas fundamentales übersehen würde. Ohne Tränen wüsten wir nicht was schön ist und könnten es demnach auch nicht würdigen. Würden wir in einem "perfekten" Leben leben würden wir die Schönheit dessen nicht würdigen können da sich unsere Maßstäbe verschoben haben und wir obendrein vermutlich zu selbstgefällig geworden sind. Soll heißen Freude und Trauer müssen immer Hand in Hand gehen auch wenn eines der beiden mal schneller läuft.

danke für dein Danke:-)
Bei der Zwiebel und dem Schneiden käme niemand auf die Idee das Messer nicht wieder zu benutzen und keine Zwiebel mehr zu schneiden. Da reagiert der Mensch dann "normal". Aber wenn es um Entäuschungen im zwischenmenschlichen Bereich geht, da handeln die Menschen dann plötzlich völlig konfuss und nicht so logisch wie bei deinem Beispiel mit der Zwiebel.
Finde dein Beispiel aber sehr gut bzw. perfekt. Schade, dass es viele Menschen nicht bei zwischenmenschlichen Dingen auch so sehen wie du in deinem Beispiel mit der Zwiebel es erklärst.

@Truenes nicht's zu danken^^

Ja das stimmt. Aber das die Menschen so reagieren wie sie es tun ist teilweise menschlich und teilweise sagen wir mal naiv.
Zb. kann ich doch mit einer Frau sehr gut befreundet sein und ihr Komplimente machen und zb. mal Blumen schenken einfach nur weil sie nett ist und sie mir als Freundin was bedeutet. Aaaber da gibt es dan die Frauen die misstrauisch werden und sagen Vorsicht der will dich nur ins bett bekommen oder gar die Männer die dann meinen waas du bist nett und höflich ohne sie ins Bett bekommen zu wollen? Mit dir stimmt was nicht.
Und schohn dieses kleine Beispiel zeigt wie konfus unsere Gesellschaft ist.

Manchmal hab ich sogar hier dieses Problem. Ich bin einfach höflich.und nett, weil dies Teil meines Charakters ist und die ein oder andere Dame denkt gleich ich wollte weiß Gott was von ihr.

Ich denke viele wollen auch gar nicht wirklich "logisch" und doch emotional handeln da es für sie zu schwer ist beides im Einklang zu halten. Obwohl es doch so simpel ist. Aber so ist nunmal das Leben und diese Facetten sind es die das Leben lebenswert machen und uns zeigen wo wir was verbessern können oder eben nicht die uns daran erinnern das es mehr als nur schwarz und weiß gibt.

Alkohol und Sex

@Andromeda_N7 damit hast du sicher recht, aber ich hab natürlich auch nicht die große Ahnung.

Danke deinen mag ich auch.

@Katori Ahnung hin oder her. Das ist eh relativ zu betrachten. Manch einer hat beispielsweise mit 20 mehr erlebt als andere mit 60 somit hätte in diesem Fall der 20jährige von bestimmten Sachen mehr Ahnung als der 60jährige.

Oh danke :)

@Andromeda_N7

Andromeda_N7 schrieb:....die uns daran erinnern das es mehr als nur schwarz und weiß gibt.

manche Menschen sind halt Farbenblind;-)
Umd das so zu sehen wie du und ich das sehen, gehört es auch dazu, dass man schon durch viele Täler aber auch viele Höhen durchwandert hat. Menschen bei denen immer alles einigermaßen glatt gelaufen ist (solls ja auch geben) die können das gar nicht so sehen mangels Erfahrung.

@Truenes ich sehe wir verstehen uns. Wahre Worte.

@Andromeda_N7
Vielen Dank!
Vielleicht sollten wir beide dann weiter im Thread Seelenverwandschaft weitermachen bzw. schreiben.;-)

Denke mal, unsere Sichtweise ist die einzigst mögliche um mit Entäuschungen einigermaßen klar zu kommen und nicht an ihnen zu verzweifeln und genau deswegen verstehen wir uns. Normaler Weise müsste jeder der schon viele Enttäuschungen hatte muss meiner Meinung nach zwingend irgendwann zu unserem Standpunkt kommen.

kopf hoch - und denken ...
enttäuschungen sind haltestellen des lebens ...
sie geben uns die gelegenheit umzusteigen ...
vor allem aber sollte man an die wurzel gehen, die eben eine
enttäuschung hervorruft ...
... erwartungshaltung ...

@mal_schauen

mal-schauen schrieb:
vor allem aber sollte man an die wurzel gehen, die eben eine
enttäuschung hervorruft ...
... erwartungshaltung ...

wahre Worte. Oftmals werden Menschen auch enttäuscht, weil sie von sich auf andere schließen und sind dann völlig baff, wenn das Gegenüber total anders reagiert bzw. handelt.

@Truenes
genau das meine ich ...

sondern etwas tun, weil es einem selbst freude bereitet und nicht, weil man etwas
zurückerwartet ... meine meinung ... ^^

Man muss sich halt klarmachen, dass das Leben für manche Menschen weniger zu bieten hat als für andere. Und auch weniger als für die "Norm" oder "Mitte".

Wenn es statistisch so ist, dass die meisten Leute so und soviel viel Glück oder Pechhaben in ihrem Leben, dann gibt es auch immer Außreiser, also Leute, die mehr Glück haben als die meisten und welche, die mehr Pech haben genauso. Und das kann man bei sämtlichen Lebensbereichen sagen.

Das sagt zum einen, dass es nicht nur an einem selbst liegen kann, wenn man oft enttäuscht wird, oder einen schwerern Schicksalsschlag hinter sich hat und zum anderen, dass manche Dinge einfach sind, wie sie sind und man sie so vielleicht besser akzeptieren kann.

@mal_schauen

sondern etwas tun, weil es einem selbst freude bereitet und nicht, weil man etwas
zurückerwartet ... meine meinung ... ^^

genau richtig!

Ich würde schon fast behaupten, dass sehr viele Menschen Entäuschung mit Selbstmitleid verwechseln.

@Malfunction

Malfunction schrieb:Wenn es statistisch so ist, dass die meisten Leute so und soviel viel Glück oder Pechhaben in ihrem Leben, dann gibt es auch immer Außreiser, also Leute, die mehr Glück haben als die meisten und welche, die mehr Pech haben genauso. Und das kann man bei sämtlichen Lebensbereichen sagen.

es gibt im Wesen des Menschen keine Norm. Wenn es eine Norm gibt, dann hat das ein Mensch festgelegt und somit ist es wieder nicht die Norm sondern das was genau dieser Mensch als die Norm gesehen hat. Deswegen kann man da nicht von Norm sprechen finde ich. Jeder Mensch ist anders und man kann einfach nicht von sich auf andere schließen. Das funktioniert nur sehr bedingt und birgt viele Entäuschungen.

Truenes schrieb:es gibt im Wesen des Menschen keine Norm. Wenn es eine Norm gibt, dann hat das ein Mensch festgelegt und somit ist es wieder nicht die Norm sondern das was genau dieser Mensch als die Norm gesehen hat. Deswegen kann man da nicht von Norm sprechen finde ich. Jeder Mensch ist anders und man kann einfach nicht von sich auf andere schließen. Das funktioniert nur sehr bedingt und birgt viele Entäuschungen.

Die meisten Leute haben irgendwann mal in ihrem Leben Arbeit. Aber wenige haben keine, aus welchen gründen auch immer. Die meisten haben Beziehungen, aber wenige haben keine. Die meisten Menschen können laufen, aber wenige nicht usw. Da könnte man noch viele Beispiele bringen.

Da kann man noch viele Beispiele bringen und darauf war der Begriff der "Norm" bezogen. Man kann von seinen Enttäuschungen und Bitterkeit zerfressen werden, oder man sucht sich einen Weg, wie man damit umgehen kann. Wenn man einen Weg finden muss, sofern man weiterleben will wird man irgendwann alles in Gang setzen um einen zu finden.

@Malfunction

Malfunction schrieb:Die meisten Leute haben irgendwann mal in ihrem Leben Arbeit. Aber wenige haben keine, aus welchen gründen auch immer. Die meisten haben Beziehungen, aber wenige haben keine. Die meisten Menschen können laufen, aber wenige nicht usw. Da könnte man noch viele Beispiele bringen.

Da kann man noch viele Beispiele bringen und darauf war der Begriff der "Norm" bezogen. Man kann von seinen Enttäuschungen und Bitterkeit zerfressen werden, oder man sucht sich einen Weg, wie man damit umgehen kann. Wenn man einen Weg finden muss, sofern man weiterleben will wird man irgendwann alles in Gang setzen um einen zu finden.

Ich habe verstanden gehabt wie du das meintest. Allerdings finde ich es falsch einen laufenden Menschen als Norm zu sehen. Oder einen arbeitenden Menschen als Norm zu sehen. Genauso kann ich nicht bestätigen, dass die meisten Menschen eine Beziehung haben.

Wenn man von Bitterheit und Entäuschungen zerfressen wird, dann ist es schon fast zu spät. Besser ist man nimmt eine Einstellung ein, die einen von vorn herein vor Bitterkeit schont und einem Entäuschungen weitgehendst ersparrt.

Mir hat man immer gesagt, ich soll mich nicht so anstellen. Genauso mache ich das, auch wenn das manchmal schwierig ist. Man wird so glücklicher, darum finde ich das gut.

Hingefallen? Aufstehen, Krönchen richten und weiterlaufen.......