ahri
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Aktive Sterbehilfe bei Kindern
20.03.2014 um 16:21Zukünftig sollen todkranke Kinder in Belgien aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen können. Voraussetzung hierfür ist, dass das Kind unter schlimmen Schmerzen leidet und mehrmals den Wunsch äußert zu sterben. Hierbei sollen zusätzlich Eltern, Ärzte und Psychologen den Sterbewunsch des Kindes befürworten.
Aber ist es wirklich realistisch, dass man einem Kind im Grundschul- oder sogar im Kindergartenalter solch eine Entscheidung überlässt?! Kindern und Jugendlichen wird abgesprochen wichtige wirtschaftliche Entscheidungen und ähnliches zu treffen, aber nun sollen sie fähig sein zu entscheiden, ob sie leben oder sterben wollen? In wie weit kann man sich auf das Urteil des Kindes verlassen?! Meiner Meinung nach ist hier ein deutlicher Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen (und auch jungen Erwachsenen) zu machen. Ein Jugendlicher von 14 Jahren hat nochmal ein ganz anderes Urteilsvermögen, als ein 6 jähriges Kind.
Zudem muss man meiner Meinung nach bedenken, dass Kinder noch eine ganz andere Vorstellung vom Tod haben als Erwachsene oder Jugendliche. So kann ein Kindergartenkind (und auch ein Grundschulkind) das Ausmaß des Todes noch gar nicht richtig begreifen. Wenn die Kinder also den Wunsch äußern zu sterben, wissen sie womöglich noch gar nicht was das bedeutet. Einfach weil sie es noch nicht erfassen können, auch wenn man es ihnen erklären würde.
Auch das Verhalten der Eltern könnte Einfluss auf das Kind nehmen. Kinder nehmen ganz genau wahr, wenn sie für ihre Eltern eine „Last“ darstellen und ihnen Kummer und Sorgen machen. Was also wenn die Kinder den Wunsch nach dem Tod nur äußern, weil sie ihren Eltern nicht mehr weiter zur Last fallen wollen?! Das wäre nicht wirklich Sinn der Sache.
Was haltet ihr davon? Seid ihr dafür oder dagegen?
Aber ist es wirklich realistisch, dass man einem Kind im Grundschul- oder sogar im Kindergartenalter solch eine Entscheidung überlässt?! Kindern und Jugendlichen wird abgesprochen wichtige wirtschaftliche Entscheidungen und ähnliches zu treffen, aber nun sollen sie fähig sein zu entscheiden, ob sie leben oder sterben wollen? In wie weit kann man sich auf das Urteil des Kindes verlassen?! Meiner Meinung nach ist hier ein deutlicher Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen (und auch jungen Erwachsenen) zu machen. Ein Jugendlicher von 14 Jahren hat nochmal ein ganz anderes Urteilsvermögen, als ein 6 jähriges Kind.
Zudem muss man meiner Meinung nach bedenken, dass Kinder noch eine ganz andere Vorstellung vom Tod haben als Erwachsene oder Jugendliche. So kann ein Kindergartenkind (und auch ein Grundschulkind) das Ausmaß des Todes noch gar nicht richtig begreifen. Wenn die Kinder also den Wunsch äußern zu sterben, wissen sie womöglich noch gar nicht was das bedeutet. Einfach weil sie es noch nicht erfassen können, auch wenn man es ihnen erklären würde.
Auch das Verhalten der Eltern könnte Einfluss auf das Kind nehmen. Kinder nehmen ganz genau wahr, wenn sie für ihre Eltern eine „Last“ darstellen und ihnen Kummer und Sorgen machen. Was also wenn die Kinder den Wunsch nach dem Tod nur äußern, weil sie ihren Eltern nicht mehr weiter zur Last fallen wollen?! Das wäre nicht wirklich Sinn der Sache.
Was haltet ihr davon? Seid ihr dafür oder dagegen?