ahri schrieb: In wie weit kann man sich auf das Urteil des Kindes verlassen?! Meiner Meinung nach ist hier ein deutlicher Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen (und auch jungen Erwachsenen) zu machen. Ein Jugendlicher von 14 Jahren hat nochmal ein ganz anderes Urteilsvermögen, als ein 6 jähriges Kind.
Ich denke ein Kind, dass an einer tödlichen Krankheit leidet, sein Zustand und Leidensdruck besser beurteilen kann als ein Mensch, der diese Krankheit nicht am eigenen Leib erfährt, sondern nur vom Hörensagen kennt.
Ich denke auch nicht das die Kinder den Sterbenswunsch hegen, weil der Tod so ne schöne Vorstellung ist, sondern weil es ganz einfach das Leiden nicht mehr erträgt, die ständigen Schmerzen, die psychischen Belastungen, etc...
Letztenendes ist der Tod nicht für den Betroffenen schlimm, sondern für die Hinterbliebenen, welche zurückbleiben.
Für Eltern ist es mit Sicherheit schwerer die Entscheidung des Kindes mitzutragen, anstatt alle Möglichkeiten weiter auszuschöpfen.
Und nur weil die Sterbehilfe bewilligt ist, muss man/müssen in dem Fall die Kinder diese nicht in Anspruch nehmen.