Feminin, Maskulin und Androgyn
10.03.2014 um 20:18@cRAwler23
Mir ist nicht so ganz klar, wie man sich - außerhalb von Klischeevorstellungen bezüglich Kleidung oder Verhaltensweisen - männlich oder weiblich fühlen soll. Ich meine, müsste ich mich dann "männlich" fühlen, wenn ich gerade im Baumarkt Werkzeug kaufe oder "weiblich", wenn ich Wäsche bügele (- Achtung, bewusste Übertreibungen... ;) )
Kannst du das irgendwie konkretisieren?
Aber du schreibst, dass die meisten Menschen "recht konform sind und sich an der Norm orientieren".
Konformität hat - auf Sexualität bezogen - aber meistens nichts damit zu tun, woran ich mich orientiere. Das ist keine bewusste Entscheidung.
Mich stört, nicht auf dich bezogen, dass bei diesen Themen aus meiner Sicht oft irgendwann scheinbar unterstellt wird, dass ich, weil ich zufällig der "Norm" entspreche, schlimmstenfalls automatisch engstirnig und intolerant sein müsse. Oder zumindest aus Konformitätsdruck so lebe, wie ich lebe. Dabei sucht man sich als Hetero seine Sexualität genausowenig aus. Also ich stehe ja nicht auf Männer, um mich anzupassen - sondern weil ich eben auf Männer stehe. ;) Verstehst du, was ich meine?
cRAwler23 schrieb:Keiner hat bei mir das "Sagen", ich schwimme nur zwischen beiden Polaritäten. Anima und Animus sind auch nur Metaphern dafür das jeder Mann auch eine weibliche Seite hat und jede Frau eine männliche, nur können diese sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, bei manchen Menschen ist es kaum merklich, bei manchen sieht man es schon und erkennt das da mehr ist. Ich selbst schätze das bei mir als relativ ausgewogen ein. Ich tendiere da in kein Extrem, daher lehne ich für mich auch eine Hypermaskulinität und Hyperfemininität ab. (nur für mich, bei anderen ist mir das relativ egal, hauptsache sie fühlen sich in ihrem Körper oder ihrer Erscheinung wohl).Jetzt weiß ich nur leider immer noch nicht, was für dich konkret "männlich" oder "weiblich" bedeutet. ;)
Mir ist nicht so ganz klar, wie man sich - außerhalb von Klischeevorstellungen bezüglich Kleidung oder Verhaltensweisen - männlich oder weiblich fühlen soll. Ich meine, müsste ich mich dann "männlich" fühlen, wenn ich gerade im Baumarkt Werkzeug kaufe oder "weiblich", wenn ich Wäsche bügele (- Achtung, bewusste Übertreibungen... ;) )
Kannst du das irgendwie konkretisieren?
cRAwler23 schrieb:Ich habe in diesem Thema alles offen gelassen, keine Vorgaben gemacht, sprich ich teile die Welt nicht so schwarz/weiß ein wie du es vielleicht von mir gerade denkst. Ich habe kein Problem damit das die meisten Menschen recht konform sind und sich an der Norm orientieren. Ich habe nur ein Problem damit das man wenn man nicht dieser Norm entspricht ausgegrenzt wird. Es gibt natürlich auch weltoffene und konforme Menschen, ich habe nur ein Problem mit einem überheblichen Konservativismus. Im Alltag bin ich ja selbst etwas spießig, konform und auch recht unauffällig in meiner Erscheinung.Ich hatte auch gar nicht den Eindruck, dass du die Welt schwarz/weiß einteilst. ;)
Aber du schreibst, dass die meisten Menschen "recht konform sind und sich an der Norm orientieren".
Konformität hat - auf Sexualität bezogen - aber meistens nichts damit zu tun, woran ich mich orientiere. Das ist keine bewusste Entscheidung.
Mich stört, nicht auf dich bezogen, dass bei diesen Themen aus meiner Sicht oft irgendwann scheinbar unterstellt wird, dass ich, weil ich zufällig der "Norm" entspreche, schlimmstenfalls automatisch engstirnig und intolerant sein müsse. Oder zumindest aus Konformitätsdruck so lebe, wie ich lebe. Dabei sucht man sich als Hetero seine Sexualität genausowenig aus. Also ich stehe ja nicht auf Männer, um mich anzupassen - sondern weil ich eben auf Männer stehe. ;) Verstehst du, was ich meine?