@ElvisPAlso mein Satz bezog sich auf den Beweisstandard zu einem Ersturteil...da schreibt Wiki
"Beyond a reasonable doubt is the highest burden of proof in any court in the United States. Criminal cases must be proven beyond a reasonable doubt"
Wie auch immer Justizen in USA alles dazu auslegen koennen im Anschluss an ein rechtskraeftiges Urteil entzieht sich meiner Kenntnis.
Zum Thema Tellerrand hast du auf dem Zeitstrahl sicherlich recht. 2014 hat Vetter 2 Jahre recherchiert, und mehrere Experten und Ermittler haben in 2016, 2017 und 2018 genug zusammengetragen, um auch den G. mit einem Pardonantrag zu einer Tellerranddenke zu bewegen.
Insofern wurde mein Ersteindruck von dem Fall eben in dieser Zeitspanne gepraegt. Da es keine Vorwürfe von Fälschungen oder von falschen Vorgehensweisen zu den 3 Jahren gab, sondern eher nur noch abgeschwaechte Zweifel zur Widerlegung von Zweifeln konnte ich mich also noch bicht vom Gegenteil ueberzeugen lassen.
Als Zweifler gab es mal einen "schwachen" Moment.
Wenn ich allerdings wie du seit 2007 die betonierte Meinung vertrete wie du dass sein Urteil 100% korrekt war ohne jeden berechtigten Zweifel kann ich mir erklären, dass es dir recht schwerfallen muss überhaupt Teilaspekte anzuerkennen.
ElvisP schrieb:Venice2009 schrieb:
so einfach ist das nicht. Die Indizien die zu seiner Verurteilung führten, bleiben auch nach 32 Jahren
Eben. Davon ist nach meinem Verständnis gar nichts ausgeräumt. Egal wie viele Seiten hier im Thread geschrieben wurden.
Kurzum die Bestaetigung eines Totschlagarguments bleibt ein Totschlagargument.
Ich koennte mich hier seit 2007 allerdings dafuer weniger motivieren.