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Der Mensch Jens Söring

40.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 18:44
Und wer ist auch geflohen? Und wer hat auch gestanden? EH evtl.?

Das ist ja das schwierige. Man weiß zu fast annähernd 100%, dass mind. einer von den Beiden für die Tat verantwortlich ist.

Aber er sagt, sie war es und sie sagt, er war es.

Und nun hat man den Salat :-)


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 18:49
@Mr.Crime68
ohne den Fund der Blutgruppe 0, wäre EH eine mögliche Täterin gewesen. So gehe ich davon aus, dass er es alleine gewesen ist, oder beide gemeinsam. Denn letztendlich gibt es noch relevante Blutspuren der Blutgruppe 0, die niemandem zugeordnet werden konnten. Wahrscheinlich werden wir aber nie die ganze Wahrheit erfahren.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 18:54
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:obei ich mir da die Frage stelle, ob der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte tatsächlich so naiv wäre zu glauben, dass die USA einen Unschuldigen ausgeliefert bekommen möchte.
Wie meinen?
Kann den Satz nicht verstehen. Der EGfM soll naiv gewesen sein?
Ich hoffe, Du erinnerst Dich an Updike und sein - er bekommt die Todesstrafe.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 19:28
@Bluelle
ich meinte damit, dass wenn JS sein Geständnis zurückgezogen hätte, der Europäische Gerichtshof doch nicht zwangsläufig davon ausgehen konnte, dass er tatsächlich nicht doch verurteilt und die Todesstrafe bekommen hätte. Denn niemand möchte jemanden ausgeliefert bekommen, der unschuldig ist. Und schuldig bzw. nicht schuldig gesprochen kann man erst dann werden, wenn einem der Prozess gemacht wird. Als Strafe hätte letztendlich sowieso die Todesstrafe gestanden, egal ob er auf schuldig oder unschuldig plädiert hätte.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 19:41
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:das geht doch gar nicht um das Nachhinein. Sondern dass ihm nicht damals die Sicherungen durchgingen. Ihm wurde ein angeblich falscher Sockenabdruck angedichtet. Der Anwalt schien das hinzunehmen und nicht zu widerlegen. Dann, dass er keinerlei andere Zeugen in den Zeugenstand rief, wie z. B. den Drogendealer um seine Unschuldsbeteuuerungen zu untermauern.  Ich meine, da brauche ich doch kein Studium um zu bemerken, dass da was falsch läuft, insbesondere wenn ich unschuldig bin.
Weil der Mann (Neaton), geisteskrank war, deshalb hat er all dies nicht getan.
Seinem Strafverteidiger wurde nach dem Prozess wegen Geisteskrankheit die Zulassung entzogen.
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1015671 (Archiv-Version vom 22.04.2016)
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Denn letztendlich gibt es noch relevante Blutspuren der Blutgruppe 0, die niemandem zugeordnet werden konnten. Wahrscheinlich werden wir aber nie die ganze Wahrheit erfahren.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass er die Tat mit 2 anderen begangen hat und dabei auch geblutet hat.
Bei, EH, glaube ich, dass es so war:
Zitat von Mr.Mystery1990Mr.Mystery1990 schrieb am 04.10.2017:Auch finde ich es nicht seltsam dass sie kein (oder wenig) Blut hinterlässt am Tatort wenn z.B. der andere Täter ihre/n Vater/Mutter von vorne mit einem Messer angreift und sie von hinten angreift.

Dann kann ich mir schon vorstellen dass sie nicht geblutet haben muss. Möglich wäre auch dass die 2 Männer die Haysoms getötet haben und EH einstach als die Haysoms schon tot waren.
Deshalb der Overkill.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 19:58
@Mr.Mystery1990
soweit ich es richtig in Erinnerung habe, war der Anwalt depressiv. Das ist etwas völlig anderes als geisteskrank!  Denn das hört sich sehr abwertend an und das muss nicht sein?

Es geht mir außerdem darum, weshalb JS den Anwalt erneut wählte, der ihn, obwohl er angeblich unschuldig war, dementsprechend schlecht vertreten hat. Die Gründe hatte ich schon mehrfach aufgelistet.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 20:08
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:soweit ich es richtig in Erinnerung habe, war der Anwalt depressiv. Das ist etwas völlig anderes als geisteskrank!  Denn das hört sich sehr abwertend an und das muss nicht sein?
Dass steht aber so in meiner Quelle. Ist keine Erfindung von mir.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 20:12
Zitat von Mr.Mystery1990Mr.Mystery1990 schrieb:Venice2009 schrieb:
soweit ich es richtig in Erinnerung habe, war der Anwalt depressiv. Das ist etwas völlig anderes als geisteskrank!  Denn das hört sich sehr abwertend an und das muss nicht sein?
Dass steht aber so in meiner Quelle. Ist keine Erfindung von mir.
Ja, das hört sich nicht besonders schön an, aber das liegt halt an den alten Quellen.

Auch Söring wurde eine Geisteskrankheit attestiert. Heute würde man wohl eher psychisch krank sagen.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 21:22
Richter Sweeney und seine Frau sind schon auch sehr interessante Figuren in dem Ganzen.

Im Film das Versprechen sieht man sie ja ... vor allem auch seine Frau. Bei 1:25:20 geht es los. Echt sehenswert^^

* erst mit dem Kreuzverhör von EH.
* JS Anwalt treibt sie bzgl. des sexuellen Missbrauchs in die Enge.
* Sweeney geht für meine Begriffe extrem energisch dazwischen ...
* dann sind Sweeney und seine Frau zu sehen
* sie sind alt geworden ... und sie reden dann über diese Stelle im Prozess

Absoluter Wahnsinn dieser Dialog:
=> "ich glaube einfach nicht, das man über diese Gerüchte reden sollte"
=> "nichts davon war wahr"
=> "das würde andere Leute reinziehen und wir sollten nicht darüber reden"

Gerade seine Frau löst bei mir einiges aus. Sie wirkt auf mich extrem verbissen, wie sie sich Ihre Wahrheit "so richtig in Beton gegossen hat". Keine Ahnung, es wirkt einfach auf mich so, als ob sie das braucht, um auch den kleinsten Funken Selbstzweifel zu verdrängen ... oder anders, ich glaube sie schützt sich davor sich selber einzugestehen, dass die "Hetzjagd auf das German Monster" Unrecht war.

Er, so wirkt es auf mich .... "schläft schlecht", auch wenn er das niemals zugeben würde.

Egal ... noch ein Gedanke zum Thema Befangeheit von Richter Sweeney, mal ganz unabhängig und OnTop auf die personellen Verflechtungen, die ja auch unstrittig sind.

Wenn ein Richter zwei Prozesse leitet:
* im ersten wird EH als Mitwisserin und Anstifterin verurteilt
* und im zweiten Prozess ist dann der "Angestiftete" der Beschulidigte
=> Ist dieser Richter dann nicht schon alleine desshalb befangen, weil er, um konsistent zu richten, eine sein persönliches Handeln im ersten Prozess berücksichtigen muss?


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 22:21
Zitat von Mr.Mystery1990Mr.Mystery1990 schrieb:Mir schien es auch so, dass er eher für Neaton dazu da war Kaffee zu holen.
Ein Satz für die Götter. Kannst du auch darlegen, woraus du das ableitest?
Zitat von AehmAehm schrieb:mit Argumenten,
     die heute nichts zählen würden (z.B. Sochenabdruck, Blutgruppe 0, diese albernen Briefe, ...),
Auch nicht schlecht. Einfach alles abwerten, was belastend ist: Als wenn die Entwicklung in Bezug auf die DNA so eindeutig wäre, wie von Jensi dargestellt... Als wenn es kein Blut der Gruppe 0 geben würde, was nicht untersucht werden kann. Und klar, die Briefe sind einfach nur "albern". Alberne Mordgedanken der zwei Hauptverdächtigen. Tut gar nichts zur Sache. Schon klar.
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Es geht mir außerdem darum, weshalb JS den Anwalt erneut wählte, der ihn, obwohl er angeblich unschuldig war, dementsprechend schlecht vertreten hat. Die Gründe hatte ich schon mehrfach aufgelistet.
Es lässt doch mal wieder tief blicken, dass nun Motive konstruiert werden, warum der "grottige" "geisteskranke" Anwalt erneut verpflichtet wurde. Weil er am billigsten ist. Klar, kein Thema. Ist ja nur ein Mordprozess. Da spart man natürlich als allerletztes. *Rolling Eyes*
mr_majestic schrieb (Beitrag gelöscht):- Ausländer: würdest Du sagen, dass ein Ausländer, der arrogant wirkt, und über den der Richter und ein Autor und 99% Bedford sagen, dass er schuldig ist etwa einen Bonuspunkt bei den Geschworenen hat....Du hast immer noch nichts zum Ausgangspunkt 6:6 der Jury gesagt...Achja..."Aussage Lager SuperJensi"
Deine Punkte scheinen ja eher "arrogant" und "Voreingenommenheit" zu sein. Nicht "Ausländer". Ob und inwieweit Ausländer in VA benachteiligt werden, musst du immer noch darlegen.
mr_majestic schrieb (Beitrag gelöscht):- Anwalt selber ausgesucht: wie kleingeistig muss man sein in dem man "unfairer Prozess" nur aus der Gegenposition von Jens sieht....N
Offensichtlich hast du Probleme damit, den Begriff "unfairer Prozess" zu verstehen. Die Wortsinn legt doch schon nahe, dass es sich um Externalitäten handelt, auf die man keinen Einfluss hat. Daher ist es auch billig, ständig von dem "unfähigen" Anwalt von JS anzukommen (in diesem Zusammenhang).


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 22:23
Zitat von AehmAehm schrieb:=> Ist dieser Richter dann nicht schon alleine desshalb befangen, weil er, um konsistent zu richten, eine sein persönliches Handeln im ersten Prozess berücksichtigen muss?
Im ersten Prozess 1987 hat sich EH für schuldig bekannt, es gab dann keinen Prozess mit Jury mehr, nur eine Art erweiterte Anhörung, und Sweeney legte dann nur noch die Strafe fest. Also sie wurde von vorneherein für das verurteilt, für das sie sich schuldig bekannt hatte.

Das Problem bei JS Prozess 1990 war, dass er fast vier Jahre lang an seiner Version festgehalten hat. Und das ist eine sehr lange Zeit, das sickert bei den Leuten ja fast ins Unterbewusstsein, dass nur er schuldig sein kann. Sicher bei Sweeney ähnlich, wahrscheinlich war er auch erst einmal überrascht wegen des Widderufs.
Aber am Ende hat er JS das Angebot gemacht, sich wegen Beihilfe verurteilen zu lassen (steht in Sörings Buch S.212, 213 Instruktionen an die Jury), da hat er wohl auch für möglich gehalten, dass JS nicht am Tatort war. Sweeney war nicht total gegen JS eingestellt.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 22:45
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:ich meinte damit, dass wenn JS sein Geständnis zurückgezogen hätte, der Europäische Gerichtshof doch nicht zwangsläufig davon ausgehen konnte, dass er tatsächlich nicht doch verurteilt und die Todesstrafe bekommen hätte. Denn niemand möchte jemanden ausgeliefert bekommen, der unschuldig ist. Und schuldig bzw. nicht schuldig gesprochen kann man erst dann werden, wenn einem der Prozess gemacht wird. Als Strafe hätte letztendlich sowieso die Todesstrafe gestanden, egal ob er auf schuldig oder unschuldig plädiert hätte.
Es wäre glaubwürdiger gewesen, sofort nach der Verurteilung von EH 1987 das Geständnis zu widerrufen (falls die Geschichte von JS stimmt). So schwingt immer ein bisschen der Verdacht mit, das der Widerruf 1990 vom Anwalt nahegelegt worden war und mit EH's Rettung überhaupt nichts zu tun hat.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 22:57
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Offensichtlich hast du Probleme damit, den Begriff "unfairer Prozess" zu verstehen. Die Wortsinn legt doch schon nahe, dass es sich um Externalitäten handelt, auf die man keinen Einfluss hat. Daher ist es auch billig, ständig von dem "unfähigen" Anwalt von JS anzukommen (in diesem Zusammenhang).
Sehe ich auch so. Unfairer Prozess wäre doch nur gewesen, wenn staatlicherseits manipuliert worden wäre. Ich sehe das nicht.
JS wurde zu keinem seiner Geständnisse durch staatliche Drohung oder Gewalt gezwungen. Die Behörden haben auch keine Beweismittel manipuliert. Und keine Zeugen zu einer Falschaussage gezwungen.

Der eigene Anwalt fällt nicht unter "unfairer Prozess". Der war schlecht ausgewählt, aber damit hat der Staat nichts zu tun. Das ist eher eigenes Verschulden, für das wieder andere verantwortlich gemacht werden sollen.

(Ich möchte nochmals betonen, dass ich nach 30 Jahren Haft auch für eine Freilassung bin; aber nur nicht mit der Begründung, dass damals alles ungerecht war.)


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 23:12
@Mr.Mystery1990

Ach, wer hier öffentlich argumentiert, der hat sicher nichts dagegen, wenn die hier erwähnten Argumente eine noch grössere Öffentlichkeit erreichen. Davon bin ich überzeugt. Wir sind ja hier in keinem Geheimkreis verbunden.
Es wird ja weder falsch übersetzt, noch den Argumenten aus dem Forum noch etwas hinzugefügt. Es geht hier um eine Übersetzung, nicht um eine Verfälschung.
Andernfalls wäre zudem der Austausch per Privatnachricht zu empfehlen, anstatt sich öffentlich im Internet auszubreiten.


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 23:17
@Mr.Crime68

Es gibt die Möglichkeit der Prozessfinanzierungen.
Ein guter US Anwalt kostet nicht ne halbe Million im Mordprozess, sondern durchschnittlich Fünfzigtausend. Auch heute noch!


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Der Mensch Jens Söring

13.10.2017 um 23:37
Mit dem Erreichen von 500 Seiten hat sich diese Diskussion für ein Wiki qualifiziert. Der Anfang ist gemacht. Mitarbeiten kann jeder, der 50 Beiträge in diesem Thema hat. Aufgrund der umfangreichen Info und der kontroversen Diskussion habe ich mich entschieden, nur eine strukturierte Linksammlung anzulegen. Meinungen und Interpretationen gehören hier in den Thread.

Haut rein, have fun! :)


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Der Mensch Jens Söring

14.10.2017 um 07:25
Zitat von MisuteriMisuteri schrieb:Ich möchte nochmals betonen, dass ich nach 30 Jahren Haft auch für eine Freilassung bin; aber nur nicht mit der Begründung, dass damals alles ungerecht war.)
So sehe ich es generell auch. Hier in diesem Fall tue ich mich allerdings sehr schwer damit. Selbst wenn es so gewesen wäre, wie JS es schilderte, fehlt ihm komplett das Unrechtsbewusstsein. Er veräppelte die amerikanische Justiz und ist im Nachhinein darüber erbost, dass man ihm nicht sofort glauben schenkt, wenn er die Geschichte erneut ändert. Die Personen wie der Richter, Staatsanwalt usw. werden als komplett unfähig dargestellt . Anstatt sich darauf zu konzentrieren, in all den Jahren den wirklichen Täter ausfindig zu machen, versucht er die amerikanische Justiz ins schlechte Licht zu rücken. Für mich daher sehr unglaubwürdig.


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Der Mensch Jens Söring

14.10.2017 um 07:56
@Mr.Stielz

Danke für die Mühe! Das ist ein guter Anfang!


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Der Mensch Jens Söring

14.10.2017 um 08:20
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Anstatt sich darauf zu konzentrieren, in all den Jahren den wirklichen Täter ausfindig zu machen, versucht er die amerikanische Justiz ins schlechte Licht zu rücken
Nun, in der Geschichte und auch im heute wäre es nicht das erste Mal, dass die Justiz sich irrt.

Beispiel:
http://www.zeit.de/2015/17/unschuldsprojekt-fehlurteil-justiz-usa
Der Strafrichter mag sich in der Strafprozessordnung auskennen – von der Rechtsmedizin und anderen forensischen Wissenschaften versteht er auch bei uns nicht viel. Weder im Studium noch im Vorbereitungsdienst wird jungen Juristen viel von dem beigebracht, was sie – herablassend – als Hilfswissenschaften bezeichnen. Und schon gar nicht lernt der Richter, einen Sachverständigen von jemandem zu unterscheiden, der sich bloß dafür hält.



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Der Mensch Jens Söring

14.10.2017 um 09:07
@Venice2009

JS fehlt tatsächlich in jeglicher Hinsicht das Unrechtbewusstsein. Genau darum geht es! Darum halte ich ihn - untherapiert - für unberechenbar gefährlich.
Wenn JS inzwischen gebrechlich wäre, dann könnte ich eine Entlassung in Freiheit aus humanitären Gründen für hinnehmbar erachten. Soweit ist es aber (noch) nicht!

Ich begreife das Ansinnen von dem Personenkreis nicht, die sich für die Freiheit gerade von dem JS einsetzen. Handelt es sich dabei möglicherweise um einen Personenschlag, der ihm kongenial ist?


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