Der Mensch Jens Söring
14.02.2015 um 23:39@Ernello Ich stimme dir voll zu - und ich glaube, dass das einzige Mal in seinem Leben, wo er nicht verstandgesteuert war, war die Geschichte mit EH - die im Doppelmord endete. Deine Einschätzung mit den Soziopathen teile ich.
Und ich glaube, das wurde ihm auch zum Verhängnis. Wenn er eine "mainstream Persönlichkeit" gehabt hätte, dann hätte er auch einschätzen können, dass kein "boyfriend" dieser Welt brav zehn Stunden in einem Kino auf seine Freundin wartet, während diese das romantische Wochenende in Washington mal eben unterbricht, um mit einem anderen Typen (oder auch alleine) Richtung Heimat zu brettern, um dort Drogen abzuliefern. Dann hätte er gewusst, dass er diese Geschichte gar nicht aufzutischen braucht, aber ich denke, das ist sein Schwachpunkt - ihm fehlt es völlig an intakten zwischenmenschlichen Beziehungen und der Sensibilität dafür, was im Rahmen des Möglichen und "Normalen" liegt und was nicht.
Daher konnte er die Beziehung zu Vater/ Bruder/ Mutter etc. nicht aufrechterhalten. Ich denke, es ist in dem Fall völlig normal, dass Vater und Bruder JS zunächst bedingungslos unterstützen. Da muss ich an die Szene bei den Fred West Morden denken - die Ermittler gruben im Garten nach der verschwundenen Schwester und die Kinder tranken innen Tee und sahen aus dem Fenster und fanden es furchtbar lustig - weil es für sie nicht im Rahmen der Möglichkeiten lag, dass ihre Schwester tatsächlich unter der Veranda begraben war. So wird es hier auch so.
Wie jemand auf der von dir verlinkten Seite schreibt - es wird immer Unterstützer für Massenmörder geben.Er führt ja den großen Unterstützerkreis von Ted Bundy an. Jack Unterweger hatte ja auch viele Fürsprecher. Das gilt vermutlich für jeden Massenmörder. Ich wäre per sé gar nicht dagegen, dass er nach dieser Zeit begnadigt wird, aber ich bin dagegeben, jemanden zu begnadigen, der das Verbrechen noch immer so vehement abstreitet.
Wäre er "normaler" gewesen, wäre er entweder an der Schuld zerbrochen oder aber hätte so überzeugend gelogen, dass ihn heute keiner kennen würde und die Haysom Morde noch immer ungelöst wären.
Und ich glaube, das wurde ihm auch zum Verhängnis. Wenn er eine "mainstream Persönlichkeit" gehabt hätte, dann hätte er auch einschätzen können, dass kein "boyfriend" dieser Welt brav zehn Stunden in einem Kino auf seine Freundin wartet, während diese das romantische Wochenende in Washington mal eben unterbricht, um mit einem anderen Typen (oder auch alleine) Richtung Heimat zu brettern, um dort Drogen abzuliefern. Dann hätte er gewusst, dass er diese Geschichte gar nicht aufzutischen braucht, aber ich denke, das ist sein Schwachpunkt - ihm fehlt es völlig an intakten zwischenmenschlichen Beziehungen und der Sensibilität dafür, was im Rahmen des Möglichen und "Normalen" liegt und was nicht.
Daher konnte er die Beziehung zu Vater/ Bruder/ Mutter etc. nicht aufrechterhalten. Ich denke, es ist in dem Fall völlig normal, dass Vater und Bruder JS zunächst bedingungslos unterstützen. Da muss ich an die Szene bei den Fred West Morden denken - die Ermittler gruben im Garten nach der verschwundenen Schwester und die Kinder tranken innen Tee und sahen aus dem Fenster und fanden es furchtbar lustig - weil es für sie nicht im Rahmen der Möglichkeiten lag, dass ihre Schwester tatsächlich unter der Veranda begraben war. So wird es hier auch so.
Wie jemand auf der von dir verlinkten Seite schreibt - es wird immer Unterstützer für Massenmörder geben.Er führt ja den großen Unterstützerkreis von Ted Bundy an. Jack Unterweger hatte ja auch viele Fürsprecher. Das gilt vermutlich für jeden Massenmörder. Ich wäre per sé gar nicht dagegen, dass er nach dieser Zeit begnadigt wird, aber ich bin dagegeben, jemanden zu begnadigen, der das Verbrechen noch immer so vehement abstreitet.
Wäre er "normaler" gewesen, wäre er entweder an der Schuld zerbrochen oder aber hätte so überzeugend gelogen, dass ihn heute keiner kennen würde und die Haysom Morde noch immer ungelöst wären.