Der Mensch Jens Söring
16.07.2017 um 23:17nein, in dem Bericht nicht. Allerdings ging man doch immer von einem Täter aus bzw. Tätern. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das bekannt gewesen war.
Venice2009 schrieb:Allerdings ging man doch immer von einem Täter aus bzw. Tätern. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das bekannt gewesen war.Ja, als an dem "Blutgruppe 0"-Blut männliche DNA gefunden wurde, die nicht zu Söring passt, hat er gesagt: seht her, ich war es nicht.
"Lea oder Leon? Erfahren Sie das Geschlecht Ihres Babys! Einfach. Frühzeitig. Risikolos." heißt es auf den Webseiten von PlasmaGen. Eine winzige Blutprobe reicht für den Test schon aus. Das Kölner Unternehmen untersucht dann, ob in der eingeschickten Blutprobe DNA des männlichen Y-Geschlechtschromosoms nachweisbar ist. Liegt ein positives Testergebnis vor, muss das Kind ein Junge sein. Das Testverfahren beruht darauf, dass über die Plazenta DNA des Fötus in den Blutkreislauf der Mutter gelangt. Da die Mutter selbst nur Trägerin der beiden X-Chromosomen ist, muss ein vorhandenes Y-Chromosom zwangsläufig von einem oder mehreren männlichen Kindern kommen.http://www.taz.de/!5194697/
Venice2009 schrieb:Das würde erklären, warum die Blutprobe AB, die dem Opfer NH zugeordnet wird, männliche Chromosomen enthielt.Aber das wusste man doch erst nachdem 2009 eine DNA-Analyse gemacht wurde.
Soering's blood type proved to be Type "O," the same type as unidentified blood found at the murder scene. Neither the victims' blood nor Elizabeth's blood was Type "O."https://scholar.google.com/scholar_case?case=10108351233001576532&q=Soering&hl=en&as_sdt=4,47
Venice2009 schrieb:Aber die Form eines X Chromosoms von einem Y Chromosom hätte man eigentlich auch damals unterscheiden müssen.Hätte hätte. Wir sollten uns darauf konzentrieren, was wir wissen, und nicht auf das, was wir vielleicht wüssten, wenn irgendwelche Tests gemacht worden wären.
Venice2009 schrieb:In den Proben der Blutgruppen A und 0 wurde identische DNA festgestellt.Deshalb sagt Söring, dass ein anderer am Tatort gewesen sein muss, bzw. sein Anwalt.
Venice2009 schrieb:wie kann denn identische DNA in 2 Blutgruppen vorhanden sein? Man geht davon aus, dass es sich um die DNA von DH handelt. Es wurde damals keine Vergleichsprobe aufbewahrt, daher kann man es jetzt nicht mehr überprüfen.Es wurde in allen gefunden Blutspuren keine DNA von ihm gefunden, auch keine Haare oder sonstiges Material, das man verwerten könnte.
Venice2009 schrieb:Also ist die DNA-Analyse, obwohl es so von seiner Unterstützerseite behauptet worden ist, überhaupt nicht entlastend für JS.Aber sie belastet Söring auch nicht zusätzlich. Sie bringt vermutlich überhaupt keinen neuen Erkenntnisgewinn. Man kann vielleicht sagen: wenn Söring am Tatort war, dann hat er keine DNA hinterlassen.
Bluelle schrieb:Zigarettenkippen mit ihrer Marke (interessant wäre, ob diese aufgehoben wurden, DNA wäre da sicherlich heraus zu lesen)Ich möchte nicht wissen, was die JS-Gegner hier von sich gegeben hätten, wenn JS diese Merit-Zigaretten regelmäßig geraucht hätte.:-) Das wäre natürlich wieder ein starkes Indiz für seine Täterschaft.