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Der Mensch Jens Söring

40.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 04:30
Die Diskussion hier ist ein wenig absurd. Natürlich ist es im Gefängnis, auch in Virginia, nicht erlaubt, einen "Laden," oder gar eine "Bank" zu betreiben.

Und genauso natürlich ist es, dass man mit einigem an sich unerlaubtem Handeln davonkommt. Wer kann schon kontrollieren, ob die Dose Thunfisch die Gefangener X gerade vertilgt, wirklich von ihm im echten Gefängnisladen gekauft wurde, oder von Gefangenem Y erstanden wurde? Um das alles zu überwachen, hat es nicht genug Personal.

Das ändert aber nichts daran, dass es nicht erlaubt ist. Und dass, wer sich auf so etwas einlässt, meist in grosse Schwierigkeiten gerät. Dieses illegale Handelssystem ist natürlich auf Wucher aufgebaut: Ich "leihe" Dir heute eine Dose Thunfisch und nächste Woche gibst Du mir zwei zurück. 100% Zinsen in einer Woche.

Wie in allen Wuchersystemen funktioniert das nicht sehr lang. Der Gefangene, der diese Woche nicht genug Geld hat, sich eine Dose Thunfisch zu kaufen, wird nächste Woche vermutlich kaum genug haben, um sich zwei zu leisten. Wie also soll man seine Schulden begleichen?

Meist gelingt das auf Dauer nur, wenn man sich ebenfalls auf eine illegale und sehr riskante Ebene herablässt. Wir sehen oft zwei Dinge: Entweder der Schuldner ist gleichzeitig Gläubiger und nimmt seine Schuldner noch mehr aus oder eine Gang übernimmt die Sache.

Ersteres funktioniert selten, daher geht es meistens auf die zweite Ebene: Irgendwann ist der Gefangene so verschuldet, dass er in Gefahr ist schwer verletzt oder gar getötet zu werden - oder er verdingt sich bei einer Gang. Die Gang zahlt dann seine Schulden - oder verrechnet sie einfach, da die meisten "Gläubiger" Gangmitglieder sind, und der Schuldner muss fortan die Schulden "abarbeiten." Und das bedeutet meistens, er muss für die Gang im Gefängnis Straftaten begehen.

Gibt es Gefängnispersonal, das hier ein Auge zudrückt: durchaus, aber auch das ist freilich nicht offiziell. Im Gegenteil.

Es gibt viel im Gefängnis, nur garantiert kein Bargeld. Der Besitz von Bargeld ist verboten und gleichzeitig Beweis für andere illegale Aktivitäten.

Geld haben Gefangene nur auf ihren Anstaltskonten. Angehörige können von draussen Geld darauf einzahlen, die Gefangenen können dann im echten Gefängnisladen einkaufen und das Geld wird vom Konto abgebucht.

Dementsprechend ist es unmöglich, von innen Geld anzulegen. Hier ist die Darstellung von JS sehr merkwürdig: er hat angeblich so viel Geld "verdient," dass er davon draussen Investmentanteile kaufen konnte? Das geht so nicht.

Er kann theoretisch drinnen "verdienen," aber nur Tauschwaren oder Dienstleistungen oder eben immaterielle Guthaben. Er kann aber von innen kein Geld auf sein Konto aufladen, das er von anderen Gefangenen eingenommen hat. Es gibt auch keine "Überweisungen" von einem Gefangenenkonto auf ein anderes.

Daher bleibt diese ganze Angelegenheit wieder einmal nebulös.

Hier ein Artikel zum Thema: http://www.news-herald.com/article/HR/20120805/NEWS/308059970


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 06:38
@Rick_Blaine
danke für deine sehr ausführliche Erläuterung und Einsicht wie es im US Gefängnis mit den illegalen Geschäften, und wahrscheinlich auch ähnlich in allen anderen Ländern der Welt, abläuft.

Wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, dann lässt man sich leider schnell von etwas überzeugen. JS und seine Unterstützer können auf jeden Fall eins gut und zwar überzeugend argumentieren. Wenn man wenig bis gar nicht über gewisse Abläufe Bescheid weiß, dann verkaufen sie einem Ostern für Weihnachten und die Leute schlucken es und sind ganz entrüstet, wenn dann jemand kommt und sagt, dass es falsch ist.


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 14:11
Bei JS frag ich mich wirklich, ist er wirklich so dreist oder glaubt er wirklich das er Unschuldig ist.
Alleine, ein Buch zu schreiben mit dem Titel "Nicht Schuldig", bei einer Indizienlage die erdrückend gegen ihn ist.

Wenn man ihn in seinen Interviews so hört z. Bsp. bei Kerner, könnte man fast denken, das er wirklich glaubt er wäre unschuldig.Vielleicht hat er auch einfach die Tat verdrängt oder glaubt andere wären so dumm und würden ihn alles glauben.

Dabei, bin ich jemand, bei dem in einem Indizienprozess die Schuld des Täters zu 99% sicher sein sollte und ich denke das ist sie in diesem Fall definitiv.

@Rick_Blaine
Danke für deinen Beitrag mit Insiderwissen


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 14:42
Zitat von Mr.Mystery1990Mr.Mystery1990 schrieb:könnte man fast denken, das er wirklich glaubt er wäre unschuldig.
Genau so sehe ich das. Und er wäre nicht der erste, der sich seine Realität komplett neu konstruiert. Er lebt diese Realität. Das macht er seit nunmehr 30 Jahren, daher wird es in dieser Hinsicht auch keinen Weg mehr zurück geben. In gewisser Weise ist es seine Art mit seinem "Schicksal" umzugehen, er gibt seinem Leben trotz aller Aussichtlosigkeit, die ein Gefängnisdasein eben mit sich bringt, eine Art Sinn.
Er bemitleidet sich selbst, das ist sehr offenkundig. Und manipuliert eben dahingehend auch seine Unterstützer. Warum intelligente, integere Menschen sich darauf einlassen, keine Ahnung.
Offtopic: Jemand wie Nelson Mandela, der nun wirklich unschuldig über Jahrzehnte inhaftiert war, ohne sich dabei je zu bemitleiden, dem gebührt mein Respekt und meine Anerkennung. Nicht jemand, der lediglich seine Öffentlichkeitsarbeit perfektioniert hat, reichlich Spendengelder einkassiert - ohne jedoch seine Unschuld nur ansatzweise schlüssig darlegen zu können.


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 17:38
@Misterioso

Witzig das du NM ansprichst. Den hatte JS in einem seiner Blogs tatsächlich als Terroristen einsortiert, um sich im Anschluss daran, über die Deutschen lustig zu machen, die diesen Menschen so sehr respektieren. Darauf folgte natürlich noch eine ausführliche Begründung warum man viel lieber ihn selber unterstützen sollte^^.

#Realsatiere #Weißerritter


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 17:41
@ElvisP
Da wird die Realitätsverzerrung und narzistische Persönlichkeitsstruktur von JS mal wieder mehr als deutlich, verstehe daher wie gesagt nur sehr schwer, dass es Menschen gibt, denen das nicht auffällt bzw. denen das nicht bitter aufstößt, was er von sich gibt - im Gegenteil, die seine teils grenzwertigen Aussagen auch noch für bare Münze nehmen.
Im Grunde braucht man solche Äußerungen von ihm aber nicht mal kommentieren, denn sie sprechen für sich.


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 18:33
@ElvisP
nun bin ich aber doch schwer verwundert. Ich zitiere mal aus einem Deiner Beiträge vor ein paar Tagen.
Zitat von ElvisPElvisP schrieb am 23.12.2016:Den Investmentfond hat er durch seine Gewinne finanziert, die er als Geldhai erzielt hat, also letztlich durch Wucherzinsen. Alles andere hat er tatsächlich durch Spenden finanziert. Nicht nur Zellengenoßen, sondern auch Rechtsanwälte, ehemalige Polizisten, Sachverständige usw. Du kannst also davon ausgehen, dass seine Helferlein brav spenden.
und Dein Freund @Venice2009
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:JS und seine Unterstützer können auf jeden Fall eins gut und zwar überzeugend argumentieren. Wenn man wenig bis gar nicht über gewisse Abläufe Bescheid weiß, dann verkaufen sie einem Ostern für Weihnachten und die Leute schlucken es und sind ganz entrüstet, wenn dann jemand kommt und sagt, dass es falsch ist.
Verwechselt er da gerade etwas oder wie war das?


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 18:42
@Bluelle
du kannst mich ruhig persönlich ansprechen und musst nicht von der dritten Person über mich sprechen :D. Leider weiß ich nicht so recht, was du mit deinem Post genau aussagen möchtest?!?


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Der Mensch Jens Söring

28.12.2016 um 19:43
@Bluelle

Wäre es zuviel verlangt, den mutmaßlichen Widerspruch etwas deutlicher herauszuarbeiten?


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Der Mensch Jens Söring

30.12.2016 um 10:28
Kann man ausschließen, dass JS (erneut) das Innocence Project anspitzt seinen Fall zu übernehmen?

Der erste Versuch war ja erfolglos. Damals wurde sein Fall mit einem Verweis auf fehlende DNA Spuren/ Beweise nicht angenommen. Das Jahr habe ich leider vergessen. Interessant wäre zu wissen ob es vor oder nach 2009 war.

Inzwischen hat sich die Sachlage ein wenig geändert. Es gibt nun "neue" (Fake) DNA- Beweise/ Erkenntnisse. Ich vermute daher, dass JS einen neuen Versuch gestartet hat. Vielleicht eines seiner super- duper geheimen Projekte?

Pikant: Dass örtliche Projekt Team, was für seinen Fall zuständig wäre, ist von der UVA (School of Law), also der Uni, an der JS und EH studiert haben.

Übrigens sind die Erfolgsaussichten geringer als (von mir) gedacht: Laut Wikipedia hat das Innocence Project eine Erfolgsquote von 42%. Klingt zunächst nicht schlecht. Da man sich aber auf Verfahren mit (mutmaßlichen) DNA- Beweisen zu konzentrieren scheint, finde ich die Quote nicht besonders beeindruckend.

Mich würde noch interessieren, wie der Ruf dieser NGO ist. Gelten die als Querulanten oder sind sie eher angesehen? Vielleicht hat @Rick_Blaine hierzu eine Meinung?


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Der Mensch Jens Söring

30.12.2016 um 10:56
Das Innocence Project hat einen sehr guten Ruf, aber wie schon geschrieben, beschränkt es sich fast ausschliesslich auf Fälle, die sich durch DNA Analyse wirklich aufklären lassen. Sie helfen in der Regel den Anspruch auf Tests von Beweismaterial lange nach der Verurteilung juristisch durchzusetzen und helfen dann mit der Finanzierung der Tests.

Man darf nie vergessen, dass DNA Beweise in mehrfacher Hinsicht ihre Grenzen haben. Was sehr häufig vergessen wird, ist, dass das Nicht-Vorhandensein einer Spur nicht gleichbedeutend mit einem Beweis der Unschuld ist.

Es gibt Fälle, die sind eindeutig: Angeklagt ist eine Vergewaltigung, das Opfer sagt klar, es gab nur einen Täter, und man stellt fest, die DNA des Täters entspricht nicht der des Verurteilten. Das ist sozusagen das "best case scenario."

Wo aber, z.B. bei Mord, keine Aussage des Opfers mehr möglich ist, und mehr als ein Täter möglich sind, wird die ganze Sache schon sehr viel vager: Stellt sich heraus, dass die DNA nicht zum Verurteilten gehört, heisst das nicht automatisch, dass er nicht auch am Tatort gewesen sein kann. Besonders wenn es sich um DNA Spuren handelt, die nicht gerade an besonders intimen Körperstellen gefunden wurde, ist die Beweiskraft eines solchen "negativen Beweises" sehr gering.

Hier ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis: Das Opfer wird ermordet vorgefunden. Der Täter wird auf grund schwacher Indizien verhaftet und verurteilt. DNA wird am Opfer gefunden, aber nicht getestet.

Nun, nach 15 Jahren, fordern die Unterstützer des Verurteilten einen DNA Test. Das Gericht und der Staatsanwalt lehnen ab. Ich verfolge das zwar, aber nur nebensächlich (ich habe weit bessere Argumente gegen die Schuld des Verurteilten). Warum? Weil das Opfer an einem Ort gefunden wurde, der von sehr vielen Menschen kurz vor der Tat frequentiert wurde. Wenn sich "Fremd-DNA" am Opfer befindet, kann das auf verschiedenste Weise geschehen sein. Es ist aber schlicht und einfach kein Beweis, dass mein Verurteilter nicht am Tatort gewesen ist.

Das Innocence Project hat eine Erfolgsquote die die Mehrheit seiner Fälle beleuchtet: Fälle wie mein zuerst beschriebener.


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Der Mensch Jens Söring

31.12.2016 um 21:25
Noch ml zu JS "Investment-Geld. Ich denke, dass er sich mit dem Geld(Sach-)verleih im Gefängnis ein gutes Leben machen konnte, also konnte er die zum damaligen Zeitpunkt sicher reichlichen Spenden auch zum Investieren nutzen. Irgendjemand hat aus seinem Buch zitiert, damals sei so etwas noch brieflich möglich gewesen. Wie ist das, wenn ich als glühender Anhänger von JS 100 Dollar auf sein Gefängnis-Konto einzahle, kann er das Geld nur im Gefängnis-Laden nutzen oder kann eine Vertrauensperson (sein Anwalt) das Geld von diesem Knastkonto wieder abheben?
Wenn von den Spenden Anwälte oder Gutachter bezahlt werden sollen, dann muss das doch ein Konto außerhalb des Gefängnisses sein,wo die Spenden landen. Wer hat den da Zugriff drauf? Nur sein Anwalt, oder möglicherweise auch eine von JS benannte Vertrauensperson, die dann mit dem Geld das Macht, was JS will, zB aufs Gefangenen-Konto dafür, sein Leben im Knast noch etwas angenehmer zu gestalten. Diese Person hätte selbstverständlich auch für ihn etwas von diesem Geld anlegen können.


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Der Mensch Jens Söring

31.12.2016 um 21:45
Es gibt da noch was, was mir nicht aus dem Kopf geht: Wieso wurde JS bei seinem ersten Prozess von einem Pflichtverteidiger vertreten, die in der Regel nicht den allerbesten Ruf haben, wenn zum damaligen Zeitpunkt doch der Vater, der als Diplomat sicher nicht schlecht verdient hat, und insbesondere die wohlhabende Oma noch hinter ihm standen? Wäre ein selbstbezahlter, dafür aber erstklassiger Verteidiger nicht eine kluge und langfristig billigere Investition gewesen? Ein erstklassiger Anwalt hätte es fast sicher geschafft, zumindest Zweifel zu wecken, besonders, was den Sockenabdruck angeht, der ja laut späterer Geschworenenbefragung die Zweifler überzeugt hat? Wollten Vater/Oma nicht helfen, haben sie wirklich an einen problemlosen Freispruch geglaubt und wollten das Geld sparen? Einen Schuldspruch anfechten und aufheben, bzw hier der Versuch, ist doch am Ende deutlich teurer und, wie man sieht, selten von Erfolg gekrönt. Also warum bloß der Pflichtverteidiger? Weiß jemand, was JS über die Arbeit seines ersten Anwalt denkt, zB. aus einem seiner Bücher? War er mit dem zufrieden? (Sicher nicht, sonst wäre er nicht verurteilt worden.)

Hatte diese ganze Sache eigentlich auch berufliche Auswirkungen auf den Vater, der als Diplomat doch als offizieller Vertreter unseres Landes galt? Hat er seinen Posten behalten?


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Der Mensch Jens Söring

31.12.2016 um 21:59
@Zulu7

JS hatte in seinem ersten Prozess keinen Pflichtverteidiger. Keine Ahnung, warum das hier behauptet wurde. Der Mann heißt übrigens Neaton. Angeblich war er zur Zeit des Prozesses geistig nicht auf der Höhe. Auch soll er später seine Zulassung verloren haben. Bezahlt würde er von Daddy.

Ob die ganze Nummer Auswirkungen auf den Job des Vaters hatte, ist nicht bekannt. Das ist aber nicht zu erwarten, schliesslich war der als Diplomat verbeamtet. Schlimmstenfalls wurde er nicht befördert. Das ist aber rein spekulativ.


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Der Mensch Jens Söring

31.12.2016 um 23:25
@ElvisP
danke für die Info, aber hier wurde mehrfach behauptet, dass der erste Anwalt ein Pflichtverteidiger war.Aber egal, wenn er "geistig nicht auf der Höhe" war, dann hätte man ihn doch noch vor dem Prozess austauschen können. JS und Familie werden diese geistigen Defizite des Verteidigers doch nicht erst beim Prozess bemerkt haben. Ich bin mir zu 75-80% sicher, ein richtig guter Anwalt (die Oma war doch vermögend) hätte zumindest begründete Zweifel geweckt und so den Schuldspruch vielleicht verhindert.

Was den Vater angeht, das er als Beamter nicht gefeuert werden kann, ist klar. Aber konnte er weiter den deutschen Staat in einem Land vertreten, das seinen Sohn wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis gebracht hat? War das kein Interessenskonflikt? Wurde er versetzt? Und seine Karrierechancen waren sicher auch vorbei. Wie hat man sich eigentlich ihm gegenüber verhalten, während sein Sohn samt Freundin durch die Welt geflohen sind? Weiß man, ob JS in der Zeit mal mit seinen Angehörigen Kontakt aufgenommen hat?
Wo und wie leben Vater und Bruder den heute, was machen sie mittlerweile?
Weiß jemand, wie der Bruder zu JS steht, ob es da Kontakt gibt, usw. Oder hat sich der Bruder wie der Vater abgewandt?


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Der Mensch Jens Söring

01.01.2017 um 03:40
Jedenfalls bin ich mal gespannt, wann das Parole Board seine Entscheidung bekannt geben wird. Soweit ich weiß hat Herr Söring keinen Kontakt mehr, weder zu seinem eigenen Vater, noch zu seinem Bruder. Die haben sich wohl alle zerstritten.

Ich wünsche allen hier ein frohes neues Jahr.


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Der Mensch Jens Söring

01.01.2017 um 15:06
auch erst einmal ein frohes Neues Jahr!

Bezüglich des Anwalts, soweit ich es noch richtig in Erinnerung habe, war er seinerzeit ein recht Guter gewesen. Er soll in Depressionen verfallen sein, ob jetzt schon zum Zeitpunkt des Prozesses von JS, kann ich nicht sagen. Aber bis dato war er auf jedenfall ein guter Strafverteidiger mit einem guten Ruf gewesen. Keinesfalls irgend ein hergelaufener Pflichtverteidiger.

Was ich nicht verstehe ist, dass JS sich HINTERHER über ihn ausgelassen hat. Warum hat er nicht während der Verhandlung seinen Anwalt gewechselt? Denn er hätte merken müssen, dass er nicht so verteidigt wird, wie er es sich vorstellt.

Wie ich schon mal schrieb, wenn ein Sockenabdruck der nicht mir gehört, mir aber untergejubelt wird, dann würde ich persönlich auf die Barrikaden gehen. So schätze ich übrigens auch JS ein. Das was man bisher von ihm mitbekommen hat, ist er keinesfalls jemand, der seinen Mund hält. Warum also hat er es in der Verhandlung als gegeben hingenommen? Verstehe ich nicht, wenn er tatsächlich unschuldig wäre.

Anders sieht es aus, weil er gewusst hat, dass es sich um seinen Sockenabdruck handelt. Weil er, so wie er selber ausgesagt hatte, das Haus erneut auf Socken betreten hat. Und deshalb auch nicht darüber verwundert war, dass der Sockenabdruck auf seinen Abdruck so gut passte.


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Der Mensch Jens Söring

01.01.2017 um 15:32
Die Nummer mit dem Anwalt ist doch leicht zu durchschauen. Wenn behauptet wird, dass der Anwalt depressiv oder neben der Spur war, soll das Zweifel an der Schuld nähren (Tenor: mit einem "richtigen" Anwalt wäre JS natürlich freigesprochen worden. In diese Richtung zielt vermutlich auch die Mär vom Pflichtverteidiger).

Auch von meiner Seite:

Happy New Year 😃


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