Watt schrieb:Ich kann mir das nur so erklären: Nachdem durch das Urteil vor dem EGHMR die Todesstrafe nicht mehr drohte, verschwand seine Todesangst und ließ sein Geist ihn selbstbewusst ein geregeltes Knastleben führen.
Und hier kommen wir wieder zu Chuck & Arthur. Ich freue mich, dass er mal mehr über seine zwei "Kompagnogns" und die gemeinsamen Geschäfte erzählt hat. Aber: Bin ich der einzige, der da gewaltige Leerstellen aufpoppen sieht? Die Fragezeichen leuchten neongelb.
Das Verleihgeschäft im Knast mit saftigen Zinsen (1 Stange Zigartetten ausleihen, 2 zurückgeben), und das ohne säume Schuldner in den Schwitzkasten zu nehmen. Wie kriegt man dann seine Zigaretten zurück? Wie läuft das ab mit "Marktsegmentierung und Monopol", wie er so nonchalant aus dem BWL-Studium erwähnt? Wie konnten CAJ (Chuck - Arthur - Jens) das durchsetzen, ganz ohne Gewalt?
Monopol: Häftling Boris beginnt hinter dem Rücken von CAJ, dem Neuhäftling Alfons Gourmet-Kartoffelchips zu verleihen (alle Namen zufällig gewählt). CAJ sehen ihr Monopol bedroht. Wie setzen sie es durch?
Sorry - da stimmt was nicht. Ich meine, nicht, dass diese Anekdote in irgendeiner Weise wichtig wäre. Aber sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie JS mit Halbwahrheiten, Auslassungen, Andeutungen und Umdeutungen operiert. Und das macht er vermutlich schon seit sehr langer Zeit.