dwt schrieb:Das ist "moralisch" nicht viel besser als was JS macht
Ich sehe da noch einen deutlichen Unterschied. Vor dem Hintergrund dürfte kein privater Anbieter reale Kriminalfälle verfilmen. Dabei schreibt das Leben die spannendsten Geschichten. Aber ja, ethisch ist das nicht unproblematisch. Weil auch oft die Opfer nur charakterlose unbekannte Wesen bleiben. Fast immer.
dwt schrieb:.man bekommt ja eine spannende Serie geboten
Ich darf hier nicht auf den Inhalt eingehen, aber nur so viel: ich habe die Serie nicht zu Ende geschaut. Meines Erachtens sehr aufgebläht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den Fall vor Jahren eingehend studiert habe.
Bei JS muss man schon etwas künstlerische Freiheit ins Spiel bringen, sonst schlafen die Zuschauer ein.
Das ich mit wünschte ist, dass die Opfer, die Söring kaum erwähnt, ein Gesicht bekommen.
Viele Menschen realisieren offenbar gar nicht, das dieser Kerl, der im Stil einer Ansagerin aus den Achtzigern, auf TikTok schwatzt, zwei Menschen das Leben genommen hat. Das ist die maximale Form von Übergriffigkeit. Mehr geht nicht.