Der Mensch Jens Söring
28.10.2020 um 15:31sf008 schrieb:Das Geständnis vor einem deutschen Staatsanwalt ist doch letztlich nur eine durch anwaltliche Beratung weichgespülte Version.Ein Trinkgelage liess sich auch nicht am Tatort nachweisen. Aber eine Anwesenheit Haysoms ist nicht unmöglich. Warum? Weil sie Unsinn darüber erzählte was in DC passierte.
Ob man das an einem Fall Söring herleiten kann. Zweifelsohne kann ich nachdem ich die Prozessakte gelesen habe das Urteil der Jury nachempfinden. Ich hätte mir aber auch einen Schuldspruch für "After the fact" vorstellen können, wenn gewisse Themen durch die Jury eindeutiger hätten beurteilt werden können.
Dazu gehört die Verwundung bezeugt mit einem Zeugen, der sich erinnert gegenüber einer Zeugen CK, die sich nicht erinnern kann?! Der Fussabdruck bei dem gesagt wird, dass Söring aufgrund seiner Gehweise doppelt mit der Ferse aufsetzt und deshalb der Fuss hinten zu lang ist, obwohl man einen weiteren rechten Abdruck von Söring hatte, der vorne anders aussah und hinten nicht doppelt aufsetzte (Jury nie gesehen).
Alleine diese zwei Elemente hätten die Jury deutlich beeinflusst.
Das Tatortgeschehen wurde vor der Jury nicht mit den Aussagen synchronisiert sondern schemenhaft inszeniert.
Haysom falsche Aussagen unter Eid begangen was sie erst viel später zugab. Da wäre ich insgesamt vorsichtig.
monstra schrieb:Mr. Hammels Verdienst in der FAZ war es, darauf hinzuweisen, dass die USA kein Unrechtsstaat sind und Söring nach den Maßstäben des US-Rechts ordnungsgemäß verurteilt worden ist. Er hat zudem mit einer Reihe von Vorurteilen aufgeräumt, die deutsche Journalisten haben, wenn sie über das US-Recht und die US-Justiz berichten.Ob sich der der eine Fall Söring eignet, um das zu verallgemeinern?
monstra schrieb:Auch auf seinem Blog bleibt er bei einer sehr sachlichen Ausdrucksweise, man merkt seine geschulte Profession.Vielleicht hat er einen geschulten Ausdruck aber schlechte journalistische Manieren.
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