Der Mensch Jens Söring

@sooma
Laut dieserQuelle ist er 1.77 Meter. Also kein Gnom.

silentlistener schrieb:Ich hatte die Botschaft von @Erdbeerinchen so wahrgenommen, dass bei ihr keine Fragen mehr offen sind.

warum postet man es dann ins Forum? Als so eine Art Blog? Wenn man sich keine Antworten wünscht?

Und wie ich schon schrieb, bin ich lediglich auf diesen einen Punkt eingegangen und hatte auch dieses geschrieben:

Venice2009 schrieb:du kannst natürlich davon überzeugt sein.

MIch würde nicht einmal verwundern, wenn hier jemand behaupten würde, es seien die grünen Männchen gewesen, die die Haysoms töteten solange es nicht JS ist.... Es sollte aber gestattet sein, dieses zu hinterfragen und muss nicht jeden (sorry Blödsinn) unkommentiert stehen lassen.

@Venice2009

Ein Männchen war's. Aber es ist blass. Nicht grün. Und ja, man muss nicht jeden Blödsinn stehenlassen und es wäre auch schön, wenn die Vorkenntnisse über die Sichtung des (mittlerweile gelöschten) Videos der Lanz-Sendung, welches auf der JS-Homepage verlinkt ist, hinaus geht.

Jamegumb schrieb:über die Sichtung des (mittlerweile gelöschten) Videos der Lanz-Sendung

Hola die Waldfee - so einfach dahingesagt, sieht das aus als ob Hr. Hammel Recht bekommen hat.
Pustekuchen.
Nach 4 Wochen gehen die Lanzsendungen zu youtube über - ALLE und sind nicht mehr in der Mediathek abzurufen.

ZDF hat also auf die Fristsetzung nicht reagiert .

silentlistener schrieb (Beitrag gelöscht):‚Aber warum haben auch Sie auch Ihre eigenen Fingerabdrücke überall entfernt? Sie waren doch angeblich gar nicht am Tatort?‘

Die Frage hätte doch keinen Sinn ergeben. Er hatte sie doch bereits beantwortet mit „Wir wollten unser Leben verbringen. In Freiheit. Auf Flucht...."

Wenn man von der Bildfläche verschwinden will wäre es selten dämlich seine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Die EB's würde diese ja zur Fahndung nutzen...tauchen dann die Fingerabdrücke irgendwo in Berlin, Tokoy oder London auf wissen die EB's doch wo man ist bzw. wo sie suchen müssen. Aus dem Grund färbte man sich z.bsp. die Haare oder lässt sich einen Vollbart wachsen....um unerkannt zu bleiben.

Wenn die EB's in London die Briefe nicht gefunden oder gelesen hätten wären sie wahrscheinlich nie drauf gekommen. Allerdings mit Fingerabdrücke wäre wahrscheinlich ziemlich schnell klar geworden das sie in den USA gesucht werden.

Erdbeerinchen schrieb:Also ich hab mich jetzt in den Fall weitestgehend eingelesen.

Das ist super, vor allem da du hier direkt an der bestmöglichen Quelle sitzt.

Ich glaube allerdings, dass das Wort "weitestgehend" hier leicht übertrieben ist, denn...

Erdbeerinchen schrieb:Es gibt keinen Grund nicht an seine Unschuld zu glauben.

...das passt jetzt mal so überhaupt nicht zum ersten zitierten Satz. 🤔

orenoa schrieb:Wenn man von der Bildfläche verschwinden will wäre es selten dämlich seine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Die EB's würde diese ja zur Fahndung nutzen...tauchen dann die Fingerabdrücke irgendwo in Berlin, Tokoy oder London auf wissen die EB's doch wo man ist bzw. wo sie suchen müssen.

Setzt du voraus, dass sie auf der Flucht weitere, wie auch immer geartete, Verbrechen begehen wollten? Oder aus welchem Grund sonst sollten Fingerabdrücke interessant sein?

orenoa schrieb:Wenn man von der Bildfläche verschwinden will wäre es selten dämlich seine Fingerabdrücke zu hinterlassen.

EH hatte ihre doch bereits abgegeben. Daher machte es wenig Sinn ihre Fingerabdrücke zu verwischen, da die Ermittler sie sowieso schon hatten. Um die ging es eben auch gar nicht.

orenoa schrieb:Wenn man von der Bildfläche verschwinden will wäre es selten dämlich seine Fingerabdrücke zu hinterlassen.

Ok. Der Mann ist also doch Profi (und zugleich schrecklich verliebt).

Nun hatten die Ermittler aber bereits schon ihre Fingerabdrücke. War sicher dämlicher von ihr.
Immerhin wollte er das Risiko halbieren, aufgrund von Fingerabdrücken ermittelt zu werden.
Aber erst einmal hätte es im Ausland einen Grund geben müssen, seine Fingerabdrücke zu nehmen und näher zu betrachten.

Gab es denn damals schon eine Datenbank, um die Fingerabdrücke international hinterlegen zu können?
Als sie dann wegen Scheckbetruges verhaftet wurden, haben demnach ihre Fingerabdrücke auf die Morde in Bedford hingewiesen?
Nein. Es waren die Briefe. Das war dann wiederum dämlich von ihm. Söring scheint Höhen und Tiefen zu haben.

Aber ich sehe schon. Herr Söring wird immer wieder ein neues Schlupfloch und eine Erklärung finden, warum alles ganz anders war.

Jacki schrieb:Setzt du voraus, dass sie auf der Flucht weitere, wie auch immer geartete, Verbrechen begehen wollten? Oder aus welchem Grund sonst sollten Fingerabdrücke interessant sein?

silentlistener schrieb:Aber erst einmal hätte es im Ausland einen Grund geben müssen, seine Fingerabdrücke zu nehmen und näher zu betrachten.

Nicht zwangsweise. Es geht doch schnell das Fingerabdrücke irgendwo auftauchen.
Nur als Beispiel: Du gehst in eine Bank und hebst Geld ab, die Bank wird kurz drauf überfallen und man findet deine Fingerabdrücke...sind diese bereits gespeichert rückst Du automatisch in den Fokus obwohl du gar nichts damit zu tun hast.

silentlistener schrieb:Gab es denn damals schon eine Datenbank, um die Fingerabdrücke international hinterlegen zu können?

Interpol wird sicher sowas gehabt haben. Gerade in den 70igern und 80igern mit Aufkommen des Terrorismus (RAF usw.) hat man doch angefangen genauer hinzuschauen und was Fahndungsmassnahmen auszubauen.

silentlistener schrieb:Immerhin wollte er das Risiko halbieren, aufgrund von Fingerabdrücken ermittelt zu werden.

Menschen handeln nicht immer überlegt und rational. Man muß in dem Fall Söring immer eine wenig auf das schauen, was vor Augen ist.
Und das ist sehr facettenreich.
Wenn jemand irgendwelche Seriencrimis als Fundament für Verbrechen nimmt oder ein wenig cool rüberkommen oder
seine Freundin beeindrucken möchte und und und, dann kann man schon die Fingerabdrücke abwischen, bevor man - ganz nach Bonnie & Clyde flieht. Wenn er unschuldig ist, könnte man sein Verhalten als "Abenteuer" und natürlich als Folge des Folie à D. sehen.
Es gibt nichts was es nicht gibt. Fakten sind gut und schön und geben eine Richtung, aber die ganze Geschichte ist so komplex, dass man nicht umhin kann - gerade bei einem 19 jährigen mit wenig Erfahrung und wahrscheinlichen Selbstwertproblemen - auch die Abzweigungen zu betrachten.

orenoa schrieb:Nicht zwangsweise. Es geht doch schnell das Fingerabdrücke irgendwo auftauchen.
Nur als Beispiel: Du gehst in eine Bank und hebst Geld ab, die Bank wird kurz drauf überfallen und man findet deine Fingerabdrücke...sind diese bereits gespeichert rückst Du automatisch in den Fokus obwohl du gar nichts damit zu tun hast.

Jetzt hätte ich fast etwas Süffisantes geschrieben. Entschuldigung.

Ich sage es anders: Dieses Beispiel halte ich für den Durchschnittsbürger für etwas weit hergeholt. Dann müssten wir alle grundsätzlich darauf achten, dass wir möglichst nirgends unsere Fingerabdrücke hinterlassen. Aber sei's drum, Herr Söring wiederum ist in jeglicher Hinsicht kein Durchschnitt.

Zum Kontext: Söring soll Fingerabdrücke abgeben, weigert sich, entfernt alle Fingerabdrücke und geht "auf Flucht".
Ich habe jetzt gelernt, dass er sie nicht entfernt hat, um nicht als Mörder überführt zu werden, sondern damit er (und damit seine schrecklich Geliebte) auf der Flucht nicht ermittelt werden können.

orenoa schrieb:Es geht doch schnell das Fingerabdrücke irgendwo auftauchen.
Nur als Beispiel: Du gehst in eine Bank und hebst Geld ab, die Bank wird kurz drauf überfallen und man findet deine Fingerabdrücke...

Bluelle schrieb:oder
seine Freundin beeindrucken möchte und und und, dann kann man schon die Fingerabdrücke abwischen

Ja okay, Ihr habt natürlich vollkommen recht. Diese beiden Situationen kommen ja quasi ständig und überall vor, da hätt ich schon selbst drauf kommen müssen. Tschulligung.

Jacki schrieb:Ja okay, Ihr habt natürlich vollkommen recht. Diese beiden Situationen kommen ja quasi ständig und überall vor, da hätt ich schon selbst drauf kommen müssen. Tschulligung.

Du bist noch nicht lange auf Almy , es sei Dir verziehen. Wer sich mit Kriminalfällen auseinandersetzt, bekommt schon viel Hintergrundwissen und das ist ganz sicher nicht ungewöhnlich.

Und ich wiederhole gerne wieder - er war damals ein junger Mann von 19 Jahren ohne kriminelle Vorkommnisse in der Vergangenheit.

Bluelle schrieb:Du bist noch nicht lange auf Almy , es sei Dir verziehen. Wer sich mit Kriminalfällen auseinandersetzt, bekommt schon viel Hintergrundwissen und das ist ganz sicher nicht ungewöhnlich.

Du musst mir nix verzeihen. Ich bin lange genug dabei und hab den kompletten Thread incl der verlinkten Quellen gelesen. Aber lieb, dass du dich um mein (statt dein eigenes) Hintergrundwissen sorgst. 💕

Jacki schrieb:ch bin lange genug dabei und hab den kompletten Thread incl der verlinkten Quellen gelesen.

Dann hast Du mich falsch verstanden - es geht ja eher darum, dass man auch andere Fälle betrachten kann/sollte und um die Irrgänge so mancher Menschen zu verstehen - wenn man das überhaupt kann.

Aber OT.

Bluelle schrieb:Hola die Waldfee - so einfach dahingesagt, sieht das aus als ob Hr. Hammel Recht bekommen hat.
Pustekuchen.
Nach 4 Wochen gehen die Lanzsendungen zu youtube über - ALLE und sind nicht mehr in der Mediathek abzurufen.

ZDF hat also auf die Fristsetzung nicht reagiert .

Holla die Waldfee - doch. Hat es. Wenn auch halbseiden und inadäquat.

https://hammeltranslations.com/2020/06/23/stellungnahme-des-zdf-intendanten-dr-thomas-bellut/ (Archiv-Version vom 24.06.2020)

Jacki schrieb:Wenn auch halbseiden und inadäquat.

Aber doch sehr schlüssig, faktisch richtig.
Lanz ist und bleibt eine Talkshow und hat eben nicht den Anspruch eine Dokumentationsreihe zu sein.
Auch hat Lanz tatsächlich diese Fragen gestellt - im Sinne von - Sie meinen, Ihrer Meinung nach usw.
völlig korrekt.

Dabei ist auch das besondere Format der Sendung „Markus Lanz“ zu berücksichtigen: Als unterhaltendes Talk-Format lebt es im Gegensatz zu einer zeitgeschichtlichen Dokumentation oder gar einer Nachrichtensendung von den persönlichen Ansichten und subjektiven Empfindungen seiner Gäste; ein derartiges Talk-Format kann daher von vornherein nicht den Anspruch auf umfassende Reflexion aller Aspekte und Blickwinkel erheben. Dies verlangen die Programmrichtlinien bei unterhaltenden For­maten auch nicht

Quelle: hammelstranslations.com

silentlistener schrieb:Ich sage es anders: Dieses Beispiel halte ich für den Durchschnittsbürger für etwas weit hergeholt. Dann müssten wir alle grundsätzlich darauf achten, dass wir möglichst nirgends unsere Fingerabdrücke hinterlassen.

Wie ich aber schon schrieb in den 70iger bzw. 80igern war sowas wie die Rasterfahndung noch schwer in Mode. Mit Fingerabdrücken in der Datenbank wäre das Risiko irgendwo aufzufallen schon recht hoch.
Heute funktioniert es ein wenig anders d.h. sind ja auch z.bsp. Massen-Gentests freiwillig. Woran selbst ich als Unbescholtner aber auch nie teilnehmen würde.

Das war nicht anders zu erwarten: Laut ZDF eine "angemessen ausgewogene Darstellung" bei "Lanz".

Durch diese Art der Gesprächsführung und die immer wieder klarstellenden Inserts zu Jens Söring wurde somit eine angemessen ausgewogene Darstellung erreicht und den Zuschauerinnen auch Gelegenheit gegeben, sich selbst ein Bild zu machen. Eine Verletzung der von Ihnen ins Feld geführten Programmrichtlinien zur Förderung einer freien individuellen Meinungsbildung, zur Erhellung von Hintergründen sowie zur Wahrhaftigkeit und Sachlichkeit (I.) kann ich daher nicht erkennen.

https://hammeltranslations.com/2020/06/23/stellungnahme-des-zdf-intendanten-dr-thomas-bellut/ (Archiv-Version vom 24.06.2020)

orenoa schrieb:Mit Fingerabdrücken in der Datenbank wäre das Risiko irgendwo aufzufallen schon recht hoch.

Das wäre ein Argument, warum man seine Fingerabdrücke entfernt hat. Wobei es mich wundert, dass er sie überhaupt entfernt hat. Die US-Behörden müssten ihm schon vorher einmal Fingerabdrücke bei Einreise- oder Aufenthaltsmodalitäten abgenommen haben, schließlich war er Deutscher. Und das hätte Söring Lanz auch als Grund angeben können (egal, ob gelogen oder nicht, er hatte schließlich über 30 Jahre Zeit, sich was auszudenken).