Seit einigen Monaten bewegt sich dieser thread ja in einer Phantasiewelt, die nun gar nichts mehr mit der Realität zu tun hat und jeglicher Kommentar überflüssig ist. Aber sei's drum.
Wir haben uns nun schon an eine Elizabeth gewöhnt, die im Drogenrausch so vollkommen losgelöst von der Erde herumläuft, dass man meint, sie muss die Inspiration für Peter Schilling gewesen sein. Um tagsüber noch die Rolle der recht intelligenten Stipendiatin an der Uni zu spielen muss sie wohl ein double engagiert haben. Dass sie auch sonst wie eine Hexe des Mittelalters alles Böse auf der Welt in ihrer Person vereint, ist uns ja vollkommen klar. Bestimmt hat sie keine parole Amhörung mehr gehabt, weil sie im Gefängnis vor lauter Voodoo Zeremonien keine Zeit dafür findet. Geschenkt.
Aber spannend ist, dass wir nun, nach so vielen Jahren, endlich erfahren, wo unsere böse Täterin denn eigentlich ihre finsteren Helfershelfer gefunden hat: auf einer Geburtstagsparty.
Nicht auf irgendeiner, nein, auf der Geburtstagsparty, die unser überaus bekannter und erfolgreicher Drogendealer, Meister seines Fachs, so wie er hier dargestellt wird, geschmissen hat. Und wie das so bei einer zünftigen Party ist, waren ganz viele Menschen dort. Drogenhändler, Meuchelmörder, aber sicherlich auch ein paar ganz normale Menschen. Und unsere gute Hexe EH ist freilich nur im unsichtbaren Zustand - sie kann ja hexen - dort erschienen, denn es ist nicht ein einziger Partybesucher nach all der publicity des Falles auf die Idee gekommen, zu sagen: moment mal, ich hab sie auf der Party gesehen, sie war nicht in Washington...
Nicht ein Besucher dieser ominösen Party. Böswillige hater könnten jetzt auf die Idee kommen, die Party hat es gar nicht gegeben. Aber das sind wir ja nicht. Denn sonst kämen wir auch noch auf die Idee, dass der grossartige Drogenhändler, der sich da von hübschen Studentinnen in finsteren Nächten irgendwelche Drogenpakete aus Washington mitbringen lässt - vielleicht auch gar kein Drogenhändler mit Beziehungen in finstere Hauptstadtkanäle gewesen ist. Wehren kann sich der Arme ja inzwischen nicht mehr gegen diese stories.
Aber, so lernen wir, aber: er ist ja noch viel mehr als das. Er ist auch ein Meuchelmörder, der bereitwillig seine so wichtige Party mit unserer Elisabeth und vielleicht noch weiteren sicarios verlässt, um mal schnell ein paar Leute zu ermorden. Und seine Blutspur am Tatort zu lassen, versteht sich. Er meuchelt ein wenig und dann, während die gute Elizabeth versucht das Haus wenigstens ein bisschen sauber zu machen, verlässt er den Tatort um endlich wieder auf seine Party zurückzukehren. Vorher freilich beauftragt er noch einen seiner Assistenten, Meuchelmörder-Azubis sozusagen, das "Tatauto" irgendwo im Wald zu verstecken, damit er es mit Elizabeth eines Tages in eine Werkstatt bringen kann, wenn er es wieder braucht.
Und während das alles sich so abspielt sitzt ein kleines Hänschen namens JS einsam in einem Kino in Washington und schaut sich Rocky Horror Picture Show an. Das ist schon tragisch, wenn doch das richtige Leben zur gleichen Zeit in Virginia viel mehr Horror bietet.
Und doch, so schön das alles ausgearbeitet ist, muss ich doch wieder
@Sector7 zustimmen:
Sector7 schrieb:Das mit JF und der Party ist kein argumentativer Stachel, das ist nicht mal ein Argument, sondern ganz schwach, nichts weiter als eine haltlose Spekulation. Hier wird indirekt einem inzwischen Verstorbenen und seinem Freund NB unterstellt, etwas mit den Haysom-Morden zu tun zu haben. Ziemlich dreckiger Ansatz und gegen die Menschenrechte ...
Sector7 schrieb:Klar, vllt. gab es am 30.3.85 ne Party mit 20 Gästen / Zeugen, die alle EH nicht gesehen haben. Vllt. war JF das WE aber auch an der Rennstrecke in Indianapolis. Wo genau ist da jetzt der belegte Bezug zum Mordfall Haysom?
So, jetzt habe ich erst mal wieder genug von den Söring-Märchenstunden. Ich schaue mal wieder vorbei, irgendwann.
:troll: