@Heijopei Ich empfinde deine Situation aber schon als Abhängigkeit. Du verrennst dich, kommst nicht mehr dortraus. Man muss nicht immer nur körperlich abhängig sein, geht auch psychisch. Das ganze schimpft sich dann Psychosomatik. Ich will dir keine Angst machen oder so, aber die Gefahr, dass das Problem organisch übergreifend ist, ist schon gegeben. Ich will dir nicht zu nahe treten, oder so. Ich kenne dich ja auch nicht persönlich, aber im MOment finde ich, kann man das als "schönreden" betrachten..Ich bin kein Arzt und stelle auch keine Diagnosen auf, ich weiß ja, dass du dir HIlfe holst und forschst wieso weshalb warum, das ist auch sehr gut so.
:) @kushsmoke Wundermittel Subutex. Hörte ich heute, soll wohl recht gut zur Substitution sein. Desweiteren wird Symptomatisch behandelt, damit man sich damit nicht so schwer tut.
Dann geht dat nämlich wieder von vorn los. Du hast recht, Methadon ist wirklich nicht so pralle, kam mir recht oft zu Ohren, selbst mit Methadon wird Heroin beikonsumiert, oder Alkohol.
:)Wirst du symptomatisch behandelt..ist deine Symptomatik also Unruhe.. gibts so medikamente wie Diazepam. Davon gibts auch genügend abhängige, wo wir bei der Frage von
@Mindslaver wären.
Im rahmen meiner Ausbildung wurde mir erklärt, dass die Gefahr einer Abhängigkeit ziemlich gering ist, wenn ein Arzt doe Dosis überwacht. Gilt auch für opiotische Schmerzmedikamente, wovor viele Patienten Angst haben, in eine Abhängigkeit zu geraten.
Hierbei, muss ich direkt sagen, fällt mir auf dass viele Abhängige, nach der Entlassung mit Diazepam als Medikation, sprich sie nehmen die Medis also mit nach Hause, die Einnahme schleifen lassen, oder auch mal ein bisschen mehr davon, unter Hand nehmen, oder ihre Medikamente absetzen, wie sie Lust und Laune haben.
Gerade heute, ein trockener Alkoholiker mit Rückfall, weil er meinte er muesste das antidepressivum absetzen, weil er die Frau nicht mehr befriedigen konnte. Also kamen die bösen alles ist scheiße Gedanken und ich krieg nichts auf die Reihe, also Flasche an Hals. So viel zum Thema Teufelskreis.
das ganze bezeichnen wir in Fachkreisen als Therapietreue oder auch Compliance, oder Adherence. Ist der Patient willig und kooperativ, so ist die Chance, dass die Therapie anschlägt, um einiges höher, als wenn er nach dem Psychiatrie/Krankenhausaufenthalt sein Eigenleben führt.
Nächster Punkt, der mir heute auffiel, um mich ueber die Therapie zu beschweren. Patienten werden zu irgendwelchen Therapien "gezwungen". Heute gab es also eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker, wo Leute saßen, die mit Alkohol nix zu tun haben. Da haette ich auch kein BOck auf Therapie und würde mich fuehlen, als wenn man mich nicht versteht, hauptsache die Therapie ist aber eingetragen und man hat was vorzuweisen. Effektivität = 0.
Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht. Ich würd gern ins Bettchen gehen und würde mich freuen, könnte man sich nun darauf einigen zu sagen, dass sowohl die illegalisierung, als auch die legalisierung total egal sind. Bzw der einzige Weg zur Bekämpfung darin liegt, individuell auf jeden Abhängigen einzugehen und sich auf sein Leben und die Auslöser zu beziehen, um den Erfolg zu erlangen.
"Ja Frau so und so, bei den Problemen mit ihrem Mann, können wir ihnen auch nicht mehr helfen"
Es gibt schon Institutionen, die sich um sowas kümmern, Frauenhäuser, Profamilia, ect.
Der Auslöser sollte bekaempft werden, nebenbei substituiert, so wie es dem jeweiligen am Besten damit geht. Kann ein langer Weg sein, aber ein erfolgreicherer Weg, wie alles zu verbieten und alles zu verteufeln. Es wird nach Standard gearbeitet, das ist verkehrt. Patient zieht jetzt den Entzug durch, Aufenthalt für 3 Wochen. Wir reduzieren die Dosis, nach 3 Wochen geht er, Krankenkasse zahlt eh nicht mehr. Er hat keinen Platz zum wohnen? Überweisen wir ihn an eine Obdachloseninstitution, geben wir ihm 2-3 Flyer mit, ueber Selbsthilfegruppen im Umkreis. Ist ja alt genug um seinen Arsch dorthin zu bewegen. Ist aber arbeitslos, kann seinen Arsch gar nicht dorthin bewegen. JOb muss er sich selber suchen, wir sind hier nicht das Arbeitsamt..Es sollte eine Betreuung zur Seite gestellt werden, die mit dem Abhängigen zusammen alles regelt. Von A-Z, das kann zwar einige Anläufe kosten, aber das Geld ist definitiv besser investiert, als in ein EU Abkommen, Griechenlang, oder irgendwelche Luftwaffenflugzeuge. Es wird in einen Menschen investiert, der dieses Geld, wenn alles gut läuft, sogar wieder an den Staat zurück zahlen kann. 10 Euro Praxisgebuehr, die Scheiß Kassen haben so einen fucking Umsatz gemacht, dafür dass ich mir anfangs als Azubi sehr schwer einen Arztbesuch leisten konnte. Ich werde nicht das ganze Finanzsystem umändern können, aber es ist ziemlich offensichtlich, meines erachtens nach, dass andere Ansätze gefunden werden müssen & es durchaus auch bessere Möglichkeiten gibt. Davon ab gibt es viele Ehrenamtler, die sowas sicherlich gern übernehmen. Eine angenehme Nachtruhe zusammen
:)