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Totalverbot aller Drogen

868 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Freier Wille, Käsekuchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:26
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Klar , man kann die Dosis ja auch nicht ständig erhöhen , wird irgendwann zu teuer .
Ich habe in meinem Leben selten Geld für Drogen ausgegeben.

Heutzutage reicht mir mein leckeres Kraut, was anderes kommt mir nicht in die Tüte (im wahrsten Sinne des Wortes)


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:34
@kushsmoke
Zitat von kushsmokekushsmoke schrieb:Heutzutage reicht mir mein leckeres Kraut, was anderes kommt mir nicht in die Tüte (im wahrsten Sinne des Wortes)
Sei froh und dankbar darüber , und das meine ich ohne jegliche Ironie .
Bei mir hat das nie richtig gewirkt , ich spring auf sowas nicht an .
Es ist auf jeden Fall besser als Alkohol , nur leider bin auf den ziemlich gut angesprungen .

Nicht körperlich oder so , aber es ist "meine" Droge .


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:35
Aber GENAU DAS FINDE ICH JA SO FALSCH! Unterscheidung zwischen harten und weichen Drogen! Deshalb ist Alkohol legal und Kippen auch. Weils leichte Drogen sind? Was haben wi rjetzt davon? Wodran macht ihr denn Fest, ob es harte, oder weiche Drogen sind, bitteschön?
Für Klaus B. ist sein Alkohol schon ne ziemlich harte Sache. Du kannst dich mit Alkohol in den Tod saufen. innerhalb weniger Stunden. Du kannst dir mit Heroin den goldenen Geben, innerhalb kürzester Zeit. Du kannst dir keine AHnung wie viele Köpfe rauchen, in kürzester Zeit und dich umbringen.
Die Masse machts!
Woran unterscheidet ihr denn dann hart und weich? Vom Heroin brauch ich jetzt nur so und so viel, bis ich weg bin, also viel weniger, als von Alkohol, bis er mich tötet, deshalb ist das Heroin jetzt hartes Zeug? Von Alkohol komm ich schneller runter, wie von Heroin, deshalb ist Heroin jetzt das harte?
Ich würd gern mal die Klassifikation davon wissen.
denn meines erachtens nach liegt hierdran auch das Problem. Die harten Drogen werden wohl mit viel mehr Vorsicht genossen, die "weichen" mit weniger und schon wird man vielleicht leichtsinnig?

@kushsmoke
Ebene, danke. Mehr wollte ich gar nicht :) Selbst dann wird der Alkoholiker rückfaellig werden.
Im Grunde besteht die Gefahr der Abhängigkeit so oder so, ob legal, illegal, bestimmte Verkäufer, Altersbegrenzung. Mein Gott dann fahr ich halt dorthin, wos den Alk gibt. Deck mich damit ein & schon hab ich die Ration.
hey so mache ich es mit Nasenspray auch. Apotheke A habe ich durch, die kennen mich inzwischen, fahr ich mal eben in meine Nachbarstadt, diese hat 3 APotheken. In jeder hol ich mir eine Packung Nasenspray. Bedigungung ist doch erfüllt, oder nicht? Ich habe mein nasenspray, in einer ziemlich großen Menge, Apotheke A und B wissen nichts voneinander. gab aber nur bestimmte Anlaufstellen für mich, das Zeug zu erwerben. Nächste mal schick ich dann nen KOllegen, der mir mein nasenspray besorgt, schon ist meine Nase wieder frei.
Doofes Beispiel, ich weiß. Kann man echt mit allen Substanzen machen, aber soll einfach nur klar machen, dass es schwierig ist, eine adäquate Lösung zu finden. Ein Abhängiger ist einfach nur süchtig. Er ist auf Entzug und bekommt einen Tunnelblick. Er will sein Zeug, egal wie, egal wo. Er bekommt es schließlich auch. Wo ein Wille ist.. man muss nur wissen wie.

@Heijopei
Meines Erachtens nach: Fail. bei Alkohol entwickelst du auch Toleranzen. Irgendwann brauchst du immer mehr. Beispiel von der Arbeit. "Ich konnte irgendwann trinken und trinken, aber diese negativen Gefühle hörten einfach nicht auf, weshalb ich trank, also trank ich weiter, bis ich schließlich mit 4,99Promille dort lag, kurz vorm Exitus."
Ist Dosis erhöhen eine Frage des Preises, oder eine Frage der Toleranz? irgendwann kannst du nicht mehr Erhöhen., Je höher du gehst, desto schlechter kommst du von los, da reicht eine Pille nicht mehr, oder so. Also nimmste 2. Aber du nimmst! Dann biste wieder ganz oben, knallst dann wieder ganz runter.

@kushsmoke
Darf ich fragen, wie du zu der Zeit einer Abhängigkeit gelebt hast? Vielleicht ist es ganz positiv, dass du dazu nie Geld ausgeben musstest, vielleicht bildete sich deshalb nicht dieser ewige teufelskreis der Verzweiflung im Sinne von, dein erarbeitetes fuer Drogen ausgegeben, kein Geld mehr für Wohnung, andere Dinge, dann wird dir bewusst, dass du etwas nicht mehr zahlen kannst, diese negativen gefuehle vergraebst du dann im konsum,, ect?
Will dir nicht zu nahe treten, aber durchaus auch ein bemerkenswerter Aspekt im Umgang mit Drogen, was einem vielleicht doch ein etwas normales Leben damit verschaffen kann?


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:40
@Bassmonster
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Meines Erachtens nach: Fail. bei Alkohol entwickelst du auch Toleranzen. Irgendwann brauchst du immer mehr. Beispiel von der Arbeit. "Ich konnte irgendwann trinken und trinken, aber diese negativen Gefühle hörten einfach nicht auf, weshalb ich trank, also trank ich weiter, bis ich schließlich mit 4,99Promille dort lag, kurz vorm Exitus."
Ist Dosis erhöhen eine Frage des Preises, oder eine Frage der Toleranz? irgendwann kannst du nicht mehr Erhöhen., Je höher du gehst, desto schlechter kommst du von los, da reicht eine Pille nicht mehr, oder so. Also nimmste 2. Aber du nimmst! Dann biste wieder ganz oben, knallst dann wieder ganz runter.
Klar du hast Recht , aber ich habe das Glück das ich nicht "Körperlich abhängig" bin , also ich brauche den alk nicht um in die Gänge zu kommen und durch den Tag .
Bei mir ist das Problem ich darf nicht anfangen damit , wenn es über ein bestimmtes Limit gerät bei mir gerät es ausser Kontrolle , da kommt dann eins zum andern .


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:43
@Heijopei
In welchem Sinne gerät es außer Kontrolle? Ist natürlich, wenn es ab einem bestimmten Limit außer KOntrolle gerät schonmal ein ziemlich mieses Zeichen. Fehlt dir eventuell an Konsequenz. Einfach nicht bis zu diesem bestimmten Punkt kommen, dann ist es okay. Aber ist es nicht ab einem bestimmten Moment normal, wenn man trinkt, dass man weiter trinkt? Wenn du schon so viel intus hast, dass du dir keine Gedanken mehr machst?
Um diesen Punkt nicht zu erreichen.. ist ne Sache der eigenen Persönlichkeit. Solange es nicht häufig bis zu dem Punkt kommt. Hört sich schon kompliziert an, du musst das mal ein bisschen weiter durchleuchten..


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:48
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Bei mir hat das nie richtig gewirkt , ich spring auf sowas nicht an .
Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt, aber ich glaube es gibt Menschen, bei denen springen die Cannabinoidrezeptoren nicht auf gerauchtes oder sonst wie konsumiertes Cannabis an.
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Es ist auf jeden Fall besser als Alkohol , nur leider bin auf den ziemlich gut angesprungen .

Nicht körperlich oder so , aber es ist "meine" Droge .
Naja auch bei Alkohol macht die Dosis das Gift, also solange du nicht übertreibst, ist da denke ich auch kein Problem zu sehen, aber hast recht, ich bin schon froh, dass mir die vergleichsweise ungefährliche Variante zusagt.
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Kann man echt mit allen Substanzen machen, aber soll einfach nur klar machen, dass es schwierig ist, eine adäquate Lösung zu finden.
Ich versteh schon was du meinst...ich denke dieses Problem, dass es diese ganzen Substanzen
nunmal gibt, kann man einfach nicht mit Verboten aus der Welt schaffen, mir erscheint eine regulierte Abgabe in speziellen Drogengeschäften (auch Apotheke genannt) :D mit strenger Qualitäts- und Alterskontrolle am sinnvollsten.
Alles andere verschlimmert es nur...und die "Lösung" der Chinesen, dass ich für eine geringe Menge im schlimmsten Fall hingerichtet werde ist auch nicht so das wahre...
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Darf ich fragen, wie du zu der Zeit einer Abhängigkeit gelebt hast? Vielleicht ist es ganz positiv, dass du dazu nie Geld ausgeben musstest, vielleicht bildete sich deshalb nicht dieser ewige teufelskreis der Verzweiflung im Sinne von, dein erarbeitetes fuer Drogen ausgegeben, kein Geld mehr für Wohnung, andere Dinge, dann wird dir bewusst, dass du etwas nicht mehr zahlen kannst, diese negativen gefuehle vergraebst du dann im konsum,, ect?
Als ich Opiate zu mir genommen habe? Naja so lange hat es gar nicht gedauert, dass ich wirklich eine Abhängigkeit verfallen war, das dauerte lediglich ein paar Wochen
aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass Opiate nur die ersten paar male wirklich eine einmalige, sehr genießbare Wirkung haben, danach wird es einfach zu einer reinen Sedierung,
fade und recht langweilig. So war jedenfalls mein Eindruck.

In einen Kreislauf aus Sucht und Befriedigung bin ich bei keiner Droge jemals gekommen.
Es waren einfach Experimentierphasen.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 02:54
@Bassmonster
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:In welchem Sinne gerät es außer Kontrolle? Ist natürlich, wenn es ab einem bestimmten Limit außer KOntrolle gerät schonmal ein ziemlich mieses Zeichen. Fehlt dir eventuell an Konsequenz. Einfach nicht bis zu diesem bestimmten Punkt kommen, dann ist es okay. Aber ist es nicht ab einem bestimmten Moment normal, wenn man trinkt, dass man weiter trinkt? Wenn du schon so viel intus hast, dass du dir keine Gedanken mehr machst?
Um diesen Punkt nicht zu erreichen.. ist ne Sache der eigenen Persönlichkeit. Solange es nicht häufig bis zu dem Punkt kommt. Hört sich schon kompliziert an, du musst das mal ein bisschen weiter durchleuchten..
Das ist schwer zu erklären , ein Feierabend Bier schadet mir nicht auch 2 nicht .
Aber manchmal habe ich Phasen ,genaueres kannst du hier nachlesen

Alkoholiker ja oder nein?

Da kommt es über mich , bin gerade dabei das zu klären und auf gutem wege dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Eigentlich bin ich das schon , natürlich nicht alleine sondern ich habe mir hilfe gesucht .
Die Umsetzung ist wieder eine andere Sache , das ist eigentliche die grösste herrausforderung dabei .


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:03
@kushsmoke
Gut, dementsprechend kann man hierbei wieder sagen, dass es natürlich eine Sache der Persönlichkeit ist, weshalb wieso warum man damit anfängt. Womit assoziierst du das. Du willst experimentieren, andere wollen vergessen, oder sich einfach mal wieder gut fühlen. Also assoziation mit glücklich und sorgenfrei.
Bei Drogenabhängigen ist das richtig individuell zu betrachten. Drogen verbieten wäre ja quasi ein kalter Entzug, was nicht jeder durchziehen kann, manche aber durchaus tun und damit klar kommen.
Hast du genug von dem Experiment, lässt es du es.
Herr XYZ merkt, dass gibt ihm nicht mehr die Chance zu vergessen, also nimmt er was anderes, um sein Level wieder aufzubauen. Verstehst du was ich meine?
Man kann diese Substanzen auch nicht verbieten, bzw sind sie ja eh schon illegal, der Besitz ist strafbar und den Konsum kann man (zum Glück, wo kommen wir auch sonst noch hin), nicht immer nachvollziehen. Kommt es dann doch mal raus, du gehst dann zur Entgiftung, geht der ewige Kreislauf los. Entwder du kommst von weg, oder du kommst bedingt von weg. Es sollten villeicht auch andere Auslöser bekämpft werden, psychosozial.
Ich erwähne es ungerne nochmal, aber ich beziehe mich da gerne nochmal auf meine Praxiserfahrung:
Patient wird entlassen, auf Substituion, in eine Obdachlosenübernachtung. Tagsüber läuft er frei rum, Langeweile. Kann sich die Rezeptgebühr nicht leisten, hat kein Bock sich beim Amt zu melden, arbeitslos, blablabla, das volle Programm der Hilflosigkeit, der von mir als endloser Kreislauf beschrieben wird. Fazit: Patient kommt zur nächsten Entgiftung, Substitution, ect.
Ein anderer Fall. Seit 7 Jahren trocken und clean. Polytoxisch. Sprich Mischkonsum. Alles was knallt, so beschrieb er es heute. Hat sich ein wundervolles Leben aufgebaut, eigenes Haus, Arbeit, bis dato glückliche Ehe. Er hat Fuß im leben gefasst und ganz ohne Drogen seine Wege gefunden, um Glücksgefuehle zu entwickeln. Sein Job. ehefrau reicht Scheidung ein. Badam. Schon ist die Flasche am Hals, Flasche reicht nicht, also ab das Heroin besorgen. Hat aber immerhin 7 Jahre geschafft. Der Kampf ist ewig, man ist nie ganz von runter, man wird ewig ein Problem haben, weil man Abstinent leben muss. Mal von dem Punkt abgesehen, dass er ja sowieso einfacher an Alkohol kommt, als an die anderen Sachen.
Fazit für mich: NIcht Drogen verbieten, sondern woanders weiter kämpfen. Patient wurde einfach nur in eine Übernachtung verwiesen, sollte man da nicht mehr in die Wege leiten? Im grunde schon, war aber nicht mehr. Der Herr ist ja wohl alt genug, sich alleine drum zu kümmern.
Fall Nummer 3: Mensch/Patient/Whatever verweigert alles. Sorry aber dann kann man einfach nicht mehr helfen und er muss sich seinem Schicksal beugen, ein gewisser Wille sollte schon dabei sein. Dennoch finde ich, sollte therapeutisch mehr ergriffen werden, das ganze verursacht Kosten, die der Staat nicht tragen will, kann, oder was auch immer.

@Heijopei
Der Schritt, dir HIlfe zu holen und die erkenntnis zu haben, dass du dem auf den Grund gehen willst und etwas ändern willst, das ist schon der richtige Ansatz, musst du wissen. Wie oben bereits beschrieben, bei Alkohol ist der Kampf durchaus ein Lebenlang, weil du immer wieder mit dem Zeug in Kontakt kommst. Schaust du Formel 1 siehst du Krombacher Werbung. gehst du an ner Kneipfe vorbei, riechst du Biergeruch.Der Weg ist lang, aber er ist nicht hoffnungslos, da du keine HIlfe ablehnst und dich dem Problem stellst, das ist wirklich der erste Schritt, in die richtige Richtung. Gut ist, dass du HIlfe hast, so musst du diesen Weg auch nicht alleine bestreiten, auch wenn es immer dein Problem sein wird, womit du selber zu kämpfen hast, was auch nur du allein bewältigen kannst, ist es eine enorme Unterstützung. :)


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:06
Also ich muss ja echt mal sagen, würde die Regierung mal ansatzweise, so ausgelassen über solch ein Thema diskutieren, würden se auch endlich mal den Arsch in bewegung kriegen, einen vernünftigen Ansatz für das Thema zu kriegen. Und wir machen das ganze auch noch ehrenamtlich! in 5 Jahren Allmystery noch nie so eine produktive, spannende, interessante Diskussion geführt, danke an die Beteiligten! :)


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28.12.2013 um 03:11
@praiseway

Schließt dies auch Medikamente ein?

Sind ja per Definition ebenfalls Drogen.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:12
@Bassmonster
Ich meine mit wertvoll etwas völlig anderes als du und hätte es wohl auch schreiben sollen. Wertvoll ist für mich eine droge, wenn ich durch die ich etwas lernen kann. Das gilt für gras nur bedingt, aber ich hatte immer nur ganz wenig und konnte nie viel auf einmal rauchen und habe mich auch nicht so damit beschäftigt weil sie ziemlich unkomfortabel ist in diesen zeiten. Im besonderen gilt das für psilos, da kann ein trip schon dein ganzes leben ändern - und zwar zum positiven. Jeder wird einem psilotrip etwas positives abgewinnen, viele werden daraus was lernen und etwas ändern und ein besseres leben führen. Ich weiß du legst dir jetzt den satz zurecht: "aber das kann auch schief gehen und schon ist dein leben nach dem ersten mal total im eimer." Hey! Das gilt auch für alles andere ... autofahren, zugfahren, aufzugfahren ... wunderbarer weise kann man von psilos auch nicht wirklich süchtig werden. Irgendwann wird einem "von der substanz" gezeigt das es dich irgendwie kaputt macht oder du hast einfach keinen bock mehr drauf weil es langweilig wird. das passiert tatsächlich.
Von allen drogen die illegal sind ist sie die wertvollste und sollte am ehesten noch erlaubt sein.
Gras ist nur ein stärkerer tabakersatz und lsd ist evtl zu stark. lsd habe ich aber noch nicht ausprobiert wird aber gemeinhin als stärker beschrieben und ist sehr leicht überzudosieren.

so ich bin weg. bis morgen! ... also bis nachher.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:15
@Bassmonster
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Der Schritt, dir HIlfe zu holen und die erkenntnis zu haben, dass du dem auf den Grund gehen willst und etwas ändern willst, das ist schon der richtige Ansatz, musst du wissen. Wie oben bereits beschrieben, bei Alkohol ist der Kampf durchaus ein Lebenlang, weil du immer wieder mit dem Zeug in Kontakt kommst. Schaust du Formel 1 siehst du Krombacher Werbung. gehst du an ner Kneipfe vorbei, riechst du Biergeruch.Der Weg ist lang, aber er ist nicht hoffnungslos, da du keine HIlfe ablehnst und dich dem Problem stellst, das ist wirklich der erste Schritt, in die richtige Richtung. Gut ist, dass du HIlfe hast, so musst du diesen Weg auch nicht alleine bestreiten, auch wenn es immer dein Problem sein wird, womit du selber zu kämpfen hast, was auch nur du allein bewältigen kannst, ist es eine enorme Unterstützung. :)
Naja , wie gesagt es ist keine körperliche Abhängigkeit und da bin ich froh drum .
Es ist eigentlich gar keine abhängigkeit in dem Sinne .

Mir wurde das fürs erste so erklärt :
Man kann funktionieren und kann sein Leben bestreiten , aber man selbst hängt irgendwo fest .

Zitat:
Man hat sich in irgendetwas verrannt und findet den Weg nicht mehr zurück in das jetzt .

Das hört sich vielleicht für einige hier sehr Esotherisch an , ist es aber nicht .
Ich kann nachvollziehen was damit gemeint ist in meinem Fall .


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:18
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Womit assoziierst du das. Du willst experimentieren, andere wollen vergessen, oder sich einfach mal wieder gut fühlen. Also assoziation mit glücklich und sorgenfrei.
Bei mir war es damals vor allem Neugierde, so viele Drogen, jede wirkt anders,
da ist die Versuchung groß, etwas auszuprobieren.
Ich persönlich bereue keine der Erfahrungen, die ich gemacht habe, gute sowie schlechte,
mit den Drogen selbst und dem Umfeld, der "Szene" wenn man es so nennen will.
Ich habe einiges über mich selbst gelernt und über andere Menschen, wie sie ticken,
aber wie du sagst, gibt es auch Menschen, die einfach vergessen oder verdrängen wollen,
das ist imho sehr gefährlich weil es nicht mehr um Genuss geht sondern viel mehr darum,
einen Normalzustand herzustellen, den man nicht hat, wenn das funktioniert, wird man immer
den Stoff brauchen, um wieder auf dieses Niveau zu kommen...ab da wird es gefährlich.
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Herr XYZ merkt, dass gibt ihm nicht mehr die Chance zu vergessen, also nimmt er was anderes, um sein Level wieder aufzubauen. Verstehst du was ich meine?
Genau das mein ich, man kann solche Leute auf kalten Entzug stellen und er ist irgendwann Clean aber das Problem ist immer noch da...ich glaube es fehlt in unserer Gesellschaft schlicht an Emotionalem Verständnis, es ist kalt geworden und man kann zum Teil nicht mal mehr mit der eignen Familie über Dinge reden, die einen belasten, Therapeuten gibt es viele aber die wenigsten können ein wirkliches Vertrauensverhältnis zum Patienten aufbauen, einfacher ist es, irgendwelche Pharmazeutika zu verschreiben, da wären wir dann wieder bei den Drogen nur diesmal legale.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:28
@FreakySmiley
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:"aber das kann auch schief gehen und schon ist dein leben nach dem ersten mal total im eimer." Hey! Das gilt auch für alles andere ... autofahren, zugfahren, aufzugfahren ..
Könnte ich sagen, tu ich aber nicht :P
Du kannst für dich etwas aus der Droge lernen, je nachdem wer sie weshalb konsumiert, lernt aber wahrscheinlicherweise darüber, wie er an den Boden gelangt und von dort auch nicht mehr alleine nach oben. Es ist schwierig mit Leuten zu diskutieren, die sehr gut mit ihrem Konsum zurecht kommen, denn das Problem, weshalb die Frage aufkommt, ob Drogen verboten werden sollte, liegt denke ich mal eher bei denen, die diese wertvollen Erfahrungen für sich nicht machen. Für die, die sich damit kaputt machen und nicht mehr da raus kommen. Ich finde es wunderschön, dass es Konsumenten gibt, die diese Erfahrungen als wertvoll ansehen, keine Frage, ich akzeptiere und respektiere auch jeden Konsumenten, egal wie viel und wann und wie tief er gekommen ist.
Doch wenn ich davon rede, eine Lösung zu finden, im Kampf gegen die Drogen, dann in aller erster Linie die, die diesen Kampf dagegen auch brauchen. Also seid ihr, die damit umgehen könnte, ein Grund dafür, weshalb es auch nicht verboten sein sollte, weil ihr darauf wertvolle Erfahrungen für euch zieht, betrachten wir es auch mal so. Ich verteufel keine Drogen, ich rauche selber sehr sehr sehr viel. UNd krieg auch nach 1 1/2 std ohne ne Kippe echt die Krise. Habe mit 13 Angefangen zu rauchen und bin nun 21. Also kann ich mir nichtmal im entferntesten Sinne vorstellen, wie sich ein Heroinabhängiger fühlt, der durch den Entzug noch diverse krassere Symptome hat, wie ich. Deshalb finde ich auch, sollte man einen Abhängigen nicht verurteilen, oder verachten. Man sollte ihm HIlfe bieten, in der HOffnung, dass er diese annimmt. Nimmt er diese nicht an, soller sich in den Tod junken, dann ist es so. Du wirst auch nie jemadnen von seinem Selbstmord abbringen können, wenn er es ganz fest im KOpf sitzen hat, soweit hat der Mensch seine Rechte, über sich selber zu entscheiden, das ist auch gut so, solange er damit niemand anderen gefährdet.

@kushsmoke
Er ist irgendwann clean, ist süß gesagt. Kalter Entzug, weißt du, mit was für Entzugserscheinungen diese Menschen leben müssen? Die Tatsache, dass die Ursache noch offen ist, ist bereits schon eine erneute Gefahr, nicht mehr clean zu bleiben, finde ich. Die Tatsache, kalt entzogen zu werden, den ganzen tag zu zittern, unter Unruhe zu leiden, Wahnvorstellungen zu haben, Psychosen zu entwickeln. Allererstens empfinde ich das nicht als besonders menschenwürdig, desweiteren sind diese Entzugserscheinungen ja ein grund, den nächsten Schuss zu nehmen, so wie ich eine Rauche, wenn ich merke, dass ich das Verlangen danach habe und anfange zu zittern, ich stille die Sucht, die mir mein Körper vorgibt, beende die Symptomatik, die halt bei dem ganzen Spektrum der Substanzen unterschiedlich sind.
Wenn ich von dieser Gefahr spreche, dann spreche ich eben von Menschen, die ihren KOnsum nicht mehr kontrollieren können und somit auch sozial abrutschen, denn das ist das eigentliche Problem, sowohl für die Person, für das soziale Umfeld, als auch für den Staat. Keiner hat Schwierigkeiten damit, wenn du deinen Konsum im griff hast, du dich dabei gut fühlst und dein Leben so lebst, wie es gerne hast und wie du zufrieden bist. Sofern du dich sozial integrierst, ect.
Das Problem, weshalb das so aufgegriffen ist, ist das komplette Gegenteil eurer Schilderungen.
Es sind die Menschen, die straffällig werden, die eingenässt am Bahnhof sitzen, wo Kinder dran vorbei laufen und die Mutter fragen, wieso er da rumliegt. Die Menschen, die sich selber aufgeben, obwohl sie eine Chance haben, die Frage ist nur, welche sie ergreifen sollte, wie man sie unterstützen kann, wenn der Wille da ist. Drogen also verbieten, oder nicht verbieten?
Wenn man sieht, wie sich jemand selber kaputt macht, das vielleicht schon mit Anfang 20.. im Grunde ist es seine Sache, ehrlich gesagt. Aber wer sieht dabei denn gern zu? Er selber ist seine Misere schuld, aber irgendwann kann er es selber nicht mehr kontrollieren, dakann man nicht mehr so wirklich von Schuld sprechen, sondern von einer Krankheit, selbst verschuldet, aber Krankheit. Also keine Sanktionen, sondern helfen.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:34
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Kalter Entzug, weißt du, mit was für Entzugserscheinungen diese Menschen leben müssen?
Das will ich mir gar nicht vorstellen um ehrlich zu sein...

Ich meinte auch nicht, dass das der richtige Weg wäre sonder eher dass es eine ziemlich verbreitete Praxis ist, sinnvoll wäre ja eine langsame Absenkung der Dosis, was ja dank geltendem Gesetz nicht geht und das Methadonprogramm ist auch Bullshit, da ersetzt man nur eins mit was anderem und der Entzug bei Methadon ist ja noch viel grausamer als der von Heroin.

Der Umgang mit Suchtkranken ist zu einem großen Teil wirklich auf Steinzeitniveau.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 03:50
@Heijopei
Ich empfinde deine Situation aber schon als Abhängigkeit. Du verrennst dich, kommst nicht mehr dortraus. Man muss nicht immer nur körperlich abhängig sein, geht auch psychisch. Das ganze schimpft sich dann Psychosomatik. Ich will dir keine Angst machen oder so, aber die Gefahr, dass das Problem organisch übergreifend ist, ist schon gegeben. Ich will dir nicht zu nahe treten, oder so. Ich kenne dich ja auch nicht persönlich, aber im MOment finde ich, kann man das als "schönreden" betrachten..Ich bin kein Arzt und stelle auch keine Diagnosen auf, ich weiß ja, dass du dir HIlfe holst und forschst wieso weshalb warum, das ist auch sehr gut so. :)

@kushsmoke
Wundermittel Subutex. Hörte ich heute, soll wohl recht gut zur Substitution sein. Desweiteren wird Symptomatisch behandelt, damit man sich damit nicht so schwer tut.
Dann geht dat nämlich wieder von vorn los. Du hast recht, Methadon ist wirklich nicht so pralle, kam mir recht oft zu Ohren, selbst mit Methadon wird Heroin beikonsumiert, oder Alkohol. :)
Wirst du symptomatisch behandelt..ist deine Symptomatik also Unruhe.. gibts so medikamente wie Diazepam. Davon gibts auch genügend abhängige, wo wir bei der Frage von @Mindslaver wären.
Im rahmen meiner Ausbildung wurde mir erklärt, dass die Gefahr einer Abhängigkeit ziemlich gering ist, wenn ein Arzt doe Dosis überwacht. Gilt auch für opiotische Schmerzmedikamente, wovor viele Patienten Angst haben, in eine Abhängigkeit zu geraten.
Hierbei, muss ich direkt sagen, fällt mir auf dass viele Abhängige, nach der Entlassung mit Diazepam als Medikation, sprich sie nehmen die Medis also mit nach Hause, die Einnahme schleifen lassen, oder auch mal ein bisschen mehr davon, unter Hand nehmen, oder ihre Medikamente absetzen, wie sie Lust und Laune haben.
Gerade heute, ein trockener Alkoholiker mit Rückfall, weil er meinte er muesste das antidepressivum absetzen, weil er die Frau nicht mehr befriedigen konnte. Also kamen die bösen alles ist scheiße Gedanken und ich krieg nichts auf die Reihe, also Flasche an Hals. So viel zum Thema Teufelskreis.
das ganze bezeichnen wir in Fachkreisen als Therapietreue oder auch Compliance, oder Adherence. Ist der Patient willig und kooperativ, so ist die Chance, dass die Therapie anschlägt, um einiges höher, als wenn er nach dem Psychiatrie/Krankenhausaufenthalt sein Eigenleben führt.

Nächster Punkt, der mir heute auffiel, um mich ueber die Therapie zu beschweren. Patienten werden zu irgendwelchen Therapien "gezwungen". Heute gab es also eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker, wo Leute saßen, die mit Alkohol nix zu tun haben. Da haette ich auch kein BOck auf Therapie und würde mich fuehlen, als wenn man mich nicht versteht, hauptsache die Therapie ist aber eingetragen und man hat was vorzuweisen. Effektivität = 0.

Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht. Ich würd gern ins Bettchen gehen und würde mich freuen, könnte man sich nun darauf einigen zu sagen, dass sowohl die illegalisierung, als auch die legalisierung total egal sind. Bzw der einzige Weg zur Bekämpfung darin liegt, individuell auf jeden Abhängigen einzugehen und sich auf sein Leben und die Auslöser zu beziehen, um den Erfolg zu erlangen.
"Ja Frau so und so, bei den Problemen mit ihrem Mann, können wir ihnen auch nicht mehr helfen"
Es gibt schon Institutionen, die sich um sowas kümmern, Frauenhäuser, Profamilia, ect.
Der Auslöser sollte bekaempft werden, nebenbei substituiert, so wie es dem jeweiligen am Besten damit geht. Kann ein langer Weg sein, aber ein erfolgreicherer Weg, wie alles zu verbieten und alles zu verteufeln. Es wird nach Standard gearbeitet, das ist verkehrt. Patient zieht jetzt den Entzug durch, Aufenthalt für 3 Wochen. Wir reduzieren die Dosis, nach 3 Wochen geht er, Krankenkasse zahlt eh nicht mehr. Er hat keinen Platz zum wohnen? Überweisen wir ihn an eine Obdachloseninstitution, geben wir ihm 2-3 Flyer mit, ueber Selbsthilfegruppen im Umkreis. Ist ja alt genug um seinen Arsch dorthin zu bewegen. Ist aber arbeitslos, kann seinen Arsch gar nicht dorthin bewegen. JOb muss er sich selber suchen, wir sind hier nicht das Arbeitsamt..Es sollte eine Betreuung zur Seite gestellt werden, die mit dem Abhängigen zusammen alles regelt. Von A-Z, das kann zwar einige Anläufe kosten, aber das Geld ist definitiv besser investiert, als in ein EU Abkommen, Griechenlang, oder irgendwelche Luftwaffenflugzeuge. Es wird in einen Menschen investiert, der dieses Geld, wenn alles gut läuft, sogar wieder an den Staat zurück zahlen kann. 10 Euro Praxisgebuehr, die Scheiß Kassen haben so einen fucking Umsatz gemacht, dafür dass ich mir anfangs als Azubi sehr schwer einen Arztbesuch leisten konnte. Ich werde nicht das ganze Finanzsystem umändern können, aber es ist ziemlich offensichtlich, meines erachtens nach, dass andere Ansätze gefunden werden müssen & es durchaus auch bessere Möglichkeiten gibt. Davon ab gibt es viele Ehrenamtler, die sowas sicherlich gern übernehmen. Eine angenehme Nachtruhe zusammen :)


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 06:02
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Du kannst dir keine AHnung wie viele Köpfe rauchen, in kürzester Zeit und dich umbringen.
Die Masse machts!
Na, da brauscht Du aber über ein Kilo Gras für in sehr kurzer Zeit... :). Ansonsten gilt das gleiche wie beim Rauchen, also erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen als Langzeitfolge. Gravierender können potentielle Psychosen beim Kiffen ins Gewicht fallen.

Grundsätzlich ist es natürlich am besten, wenn man möglichst wenig Rauschmittel zu sich nimmt, gerne zitiertes Glas Rotwein bspw., das gesund sein soll. Wenn aber eine Affinität zu Rauschmitteln da ist, man sich also gerne regelmässig ein bisschen gehen lässt, dann ist Cannabis alleweil unproblematischer als regelmässiger starker Alkoholkonsum.

Für einen abstinent lebenden Tennislehrer den ich kenne ist da aber beides einerlei, und eigentlich hat er ja recht. Sinnvoller ist es sicher sauber zu bleiben und Sport zu treiben. Das gibt eigentlich schon Kick genug.


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praiseway Diskussionsleiter
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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 06:29
@Mindslaver
Na ja. Bei Medikamenten müßte man wohl differenzieren. Gegen Antibiotika ist wohl nichts einzuwenden. Und wenn jemanden beispielweise ein Bein amputiert werden muß, ist es sicher hilfreich, wenn noch etwas Morphium da ist. Aber solche Sachen wie Valium, Barbiturate und so auf jeden Fall. Auch sowas wie Codeinhustensaft oder Ephedrinnasenspray. Nicht wirklich nötig, aber mit enormen Mißbrauchspotential. Schwierig wird es bei Sachen wie Ritalin, Antidepressiva, Antipsychotika. Ich glaube, die kann man auch schlecht verbieten. Man könnte aber über eine kontrollierte Abgabe nachdenken. Beispielsweise, dass das AHDS-Kind sich jeden Tag die Pille beim Schulpsychologen abholen und da schlucken muß. :) Wär kraß. Aber im Sinne dieses Threads konsequent.


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 13:46
@praiseway

Differenzieren wir nicht genug?
Auch finde ich es recht unpassend, Ephedrin zu verbieten und Methylphenidat zu legalisieren (letzterer unterliegt bereits dem BTMG), da beide Substanzen ähnlich wirken.

Ich habe hier so den Eindruck, du möchtest so alles verbieten, was berauscht, und das zeigt eine gewisse Intoleranz gegen andere Mitmenschen auf.
Man muss sich selber nicht berauschen, selbstbewusste Menschen, die aus Prinzip kein Alkohol trinken, sagen dazu auch "Nein!" auf gesellschaftlichen Anlässen, wo es der Höflichkeit entspräche, ein Gläschen mitzutrinken. Beispielsweise Hochzeiten, im Lokal nach einem guten Essen etc.
Aber warum sollte man anderen Menschen daran hindern, sich zu berauschen? Ist es nicht das Recht eines Menschen, aus Eigenverantwortlichkeit Rauschmittel einzunehmen?

Und zu den Medikamenten:
Es wird immer irgendwie ein Medikament geben, dass als Rauschmittel missbraucht bzw. angewendet werden kann. Anstatt ständig mit Prohibitionen zu drohen, würde ich es bevorzugen, Menschen über die Wirkung der Substanzen aufzuklären, und zwar eine RICHTIGE Aufklärung. Beispielsweise im Rahmen des Biologie-Unterrichtes an den Schulen. Das Thema ließe sich perfekt in das Thema Neurologie oder Gehirn und Nerven verpacken...


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Totalverbot aller Drogen

28.12.2013 um 13:54
Ephedrin is ja schon in Richtung kaum verfügbar gegangen.

Ich hab das ganze Jahr Heuschnupfen bzw. Hausstauballergie - da hat Reaktin Duo immer richtig geil gewirkt, Augenjucken weg, Schnupfen gemildert und Nase frei, ohne sie blutig zu schnauben, oder nach Nasentropfen wochenlang mit Nasenbluten zu kämpfen.

Und was passiert irgendsolche Schwachköpfe kaufen das Zeug hier Lasterweise auf, um in Polen Drogen damit zu kochen. Und die neuen 6 Packen kann man nich mehr bezahlen. Wenn da andere Substanzen legal gewesen wären, könnte ich jetzt noch frei durchatmen. (ach ja die Otriventabletten warn ja auch nur gefühlt 2 Wochen aufm Markt).


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